Giro-Apps
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Frankfurt 22.02.2018 –– Für Überweisungen den Rechner hochfahren? Das war gestern. Immer mehr Kunden erledigen ihre Bankgeschäfte mobil. Jetzt gibt es auch immer mehr reine Smartphone-Konten. Die besten Angebote im Überblick.

Adé, stationärer Rechner. Die bequeme Möglichkeit, per Smartphone oder Tablet Überweisungen ausführen oder zu bezahlen, wird immer beliebter. Bis zu acht Mal am Tag öffnen Nutzer ihre Kontoführungs-App allein, um den Kontostand zu checken, verrieten uns Banken, die diesen Service schon länger anbieten.

Relativ neu dagegen ist die Möglichkeit, das Konto ausschließlich per Giro-App zu führen. Pionier auf diesem Gebiet ist N26, die als erster Anbieter ein reines Smartphone-Konto einführte. Inzwischen haben andere Anbieter nachgezogen. Allen gemein ist, sie sprechen eine ganz besondere Klientel an. Vor allem die Digital Natives, aber auch junge Erwachsene bis etwa 35 haben eine ausgeprägte Tendenz dazu, alle wichtigen Geschäfte per Handy zu erledigen.

Die besten Anbieter für Giro-Apps

Die FMH-Finanzberatung hat im Februar recherchiert, welche Banken und Sparkassen reine Giro-Apps offerieren. Insgesamt haben wir 14 Banken gefunden.

Relativ neu ist die App „1822mobile“ der 1822direkt. Der Vorteil hier: Kunden erhalten weiterhin eine Girocard und Kreditkarte (beide kostenfrei), selbst Bargeldeinzahlungen sind möglich – wenn auch nur bei der Frankfurter Sparkasse. Die Kontoeröffnung funktioniert sehr gut und für Neukunden gibt es bis 100 Euro Bonus. Damit ist das Angebot 1822mobile einer der beiden Sieger der aktuellen FMH-Auswertung für den TV-Sender n-tv.

Teilen muss es sich den ersten Platz jedoch mit der O2 Banking App (Fidor Bank). Dort gibt es zwar weder eine Girocard noch die Möglichkeit, Bargeld einzuzahlen. Dafür aber punktet O2 mit einem ausgefeilten Bonus-System – und zwar in Kombination mit der zum Angebot gehörenden Mastercard. Je mehr der Kunde mit dieser Kreditkarte bezahlt, desto höher ist der Bonus, den er entweder als MB Highspeed Datenvolumen fürs Handy oder als Amazon Gutschein nutzen kann. Alternativ lassen sich die Bonuspunkte auch zum häufigeren Bargeldabheben am Automaten verwenden.

Die Plätze zwei und drei belegen N26 (siehe oben) und YOMO, der Zusammenschluss von neun Sparkassen. Hier profitieren Kunden vom großen Geldautomaten-Netz, auch eine Kreditkarte ist geplant. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Angeboten der Sparkassen sind sehr gering. Allerdings schreibt aktuell die FAZ, dass die Hamburger Sparkasse aus der YOMO-Gruppe ausgeschieden ist.

Ferratum Bank und die bankomo (Wirecard Bank) schneiden ebenfalls nicht schlecht ab, im Vergleich zu den Spitzenreitern weisen ihre Angebote aber Defizite auf – entweder bei der Gironutzung oder den anfallenden Gebühren.

Fazit:

Giro-Apps gehört die Zukunft. Die Zahl der Angebote dürfte in den kommenden Monaten und Jahren massiv steigen. Wir von der FMH-Finanzberatung werden auch in Zukunft die Leistungen der Apps genau unter die Lupe nehmen. Wer schon heute ein Konto sucht, das sich per App verwalten lässt, kann dieses Kriterium beim Giro-Vergleich der FMH vorgeben und sich direkt die passenden Ergebnisse anzeigen lassen. Beachten sollten Interessenten allerdings, dass wir nicht bewerten können, wie die Banken mit den Daten ihrer Kunden umgehen und ob alle vorgeschriebenen Sicherheitsstandards gewahrt sind. Diese Aspekte aber sollten Kunden bei der Entscheidung für oder gegen eine App berücksichtigen.

Für Testzwecke können hier alle Rechner aufgerufen werden. Wird auf der richtigen Seite dann nicht mehr angezeigt.
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Die besten Giro-Konten für



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