Warten auf Zinsanstieg - Depotkonto
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Frankfurt 09.08.2018 –– Am 26.07.2018 hat es die EZB ganz klar gemacht: Mit steigenden Leitzinsen ist erst Mitte nächsten Jahres zu rechnen. Die Inflationsrate in Deutschland liegt bei über 2%, der Wirtschaft geht es gut – nur die Anlagezinsen dümpeln seit Jahren nahe dem Nullpunkt. Was sollen Sparer tun, bis die EZB endlich an der Zinsschraube dreht?

Wer es bis jetzt noch nicht getan hat, sollte sich mit dem Thema Wertpapiere beschäftigen. Ja, sie bergen ein gewisses Risiko. Ja, sie sind nicht für kurze Anlagezeiträume geeignet. Andererseits: Ja, sie versprechen eine durchschnittliche Rendite, die konventionelle Geldanlagen deutlich übertrifft. Bis zu 8,0% Rendite konnte laut BVI, dem Bundesverband für Investment und Asset Management, ein Investment in klassischen Aktienfonds in den letzten 10 Jahren erwirtschaften. Rechnet man langfristig mit 5 oder 6%, ist auf der sicheren Seite.

Wertpapiere: Zitterpartie mit meist gutem Ausgang

Die Geldanlage in Aktien ist nichts für schwache Nerven, denn wegen der Kursschwankungen kann der Wert eines Aktiendepots auch durchaus mal unter den Betrag rutschen, den man ursprünglich investiert hat. Doch wer dann kalte Füße bekommt und die Aktien oder Fonds verkauft, realisiert den Verlust und nimmt sich die Chance, wieder ins Plus zu rutschen. Für dieses Plus sollte man ruhig auch mal ein paar Jahre Zeit einkalkulieren. Das gilt jedoch nur auf das gesamte Portfolio und nicht die einzelne Aktie bezogen. Deshalb sollte man weder seinen Notgroschen in Aktien investieren, noch sich auf einzelne Unternehmen konzentrieren, wenn man ein hohes Risiko vermeiden will.

ETF-Fonds: Perfekte Alternative für Aktienanfänger

Sicherer ist es, in sogenannte ETF-Fonds zu investieren. Die setzen auf die Abbildung eines Indexes, in dem ein Portfolio renommierter Unternehmen oder ganzer Märkte gelistet ist und reduzieren so das Risiko. Denn auch wenn die Aktien-Anleihekurven einiger Unternehmen ins Minus rutschen, zeigen Börsenbeobachtungen über einen langen Zeitraum eine insgesamt positive Entwicklung, die zwischenzeitliche Verluste wieder ausgleicht. Zwar lässt sich als Faustregel sagen: Je weniger Risiko, desto weniger Rendite. Wenn dieses „weniger“ allerdings unter dem Strich 3,0 bis 5,0% Wertzuwachs bedeutet, ist das unserer Meinung nach absolut ausreichend.

Depotbank-Vergleich: Unnötige Kosten vermeiden

Was ebenso schnell ins Geld gehen kann, sind die Kosten für das Depotkonto. Ohne Depotkonto ist kein Aktienhandel möglich, auch keine Investition in ETF-Sparpläne. Wie teuer ein solches Konto ist, hängt allerdings von unterschiedlichsten Faktoren ab. Deshalb ist es unabdingbar, Depotbanken und ihre Angebote zu vergleichen. Unser neu überarbeiteter Depotbank-Vergleich, zeigt die Kosten für den Kauf einzelner Aktien, aber auch eventuelle Depotkosten. Gerade diese Kosten sind es oft, die einen Großteil der schönen Rendite gleich wieder auffressen. Denn nicht nur die Bankkosten kommen auf Aktienkäufer zu, auch der Kauf über Xetra oder ausländische Handelsplätze ist mit Gebühren verbunden.

Tipps für Einsteiger: Einfach machen!

Auch für Aktieneinsteiger, denen bei Wörtern wie „Orderverhalten“ die Ohren klingeln, haben wir Optionen in unseren Depotbank-Vergleich integriert. So können auf einen Blick alle Depotbanken angezeigt werden, die Fondssparpläne anbieten. Unser Expertentipp für Einsteiger: Probieren Sie es einfach mal aus. Suchen Sie sich eine passend erscheinende Depotbank aus, eröffnen dort ein Depotkonto und starten Sie mit einem monatlichen Sparplan über 50 Euro. Sie können die Besparung jederzeit stoppen, die Sparrate verändern und bei Bedarf täglich Geld aus Ihrem Depot entnehmen – wobei dies idealerweise außerhalb einer Verlustphase geschieht. Für Fragen und Unsicherheiten bieten alle Banken in der Regel eine Hotline mit Fachkräften zur Beratung.

Für Testzwecke können hier alle Rechner aufgerufen werden. Wird auf der richtigen Seite dann nicht mehr angezeigt.
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