Grafik der Woche

Interessante Zinskurven und ihre Hintergründe.

Wer über ein Archiv mit Zinsinformationen der letzten 20 Jahre verfügt und ein leistungsstarkes Grafik-Tool zur Erstellung von Zins-Charts sein Eigen nennt, kann spannende Vergleiche anstellen. Wer zudem in den letzten 30 Jahren wertvolles Fachwissen rund um das Thema Zinsen gesammelt und eine Leidenschaft für die interessanten Aspekte der Zahlenwelt hat, kann diese Vergleiche auch anschaulich erklären.

Deshalb erstellt die FMH-Finanzberatung regelmäßig die „Grafik der Woche“, erklärt Hintergründe, Zusammenhang und Bedeutung.

Diese Rubrik gehört übrigens zu den beliebtesten auf unserer Website. Die neueste „Grafik der Woche“ finden Sie stets auf unserer Startseite – aber auch unser Archiv gewährt spannende Einblicke:

Bauzinsen und Inflation

Bauzinsen und Inflation

Bauzinsen und Inflation

10.07.2023 –– Die Inflation ist immer noch wesentlich höher als die aktuellen Bauzinsen für 10 Jahre fest. Also, die Inflation hilft die Baudarlehen zu bedienen. Die Inflation erleichtert die Bauzinsen zu bezahlen, wenn man unterstellt, dass auch weiterhin die Einkommen mindestens so stark ansteigen wie dies durch die Inflation vorgegeben wird. Dann fällt es im Laufe der Jahre immer leichter, die Kreditraten zu bezahlen, wenn der größte Ausgabenbetrag für die Dauer der Zinsbindung gleich bleibt.

Neubau-Preise zu Möglicher Kredithöhe

Neubau-Preise zu Möglicher Kredithöhe

Neubau-Preise zu Möglicher Kredithöhe

04.04.2023 –– Das verwendete Nettoeinkommen basiert auf den Zahlen des Statistischen Bundesamtes vom Febr. 2023. Die verwendeten Zinsen (80% Finanzierung) sind die Durchschnittszinsen pro Quartal (Zinsbindung 10 Jahre fest) aus der FMH-Datenbank. Die errechnete Kredithöhe unterstellt eine Finanzierungsdauer von 30 Jahren bei gleichbleibendem Zinssatz.
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EZB-Leitzins und Festgeld 2 Jahre

EZB-Leitzins und Festgeld 2 Jahre

EZB-Leitzins und Festgeld 2 Jahre

14.02.2023 –– Die letzten 20 Jahre zeigen, dass die EZB-Leitzinsen und Festgeld bzw. Sparbriefe für eine Laufzeit von 2 Jahren ziemlich ähnlich verlaufen sind. Jedoch es war bisher noch nicht so, dass die Leitzinsen höher waren als die Festgeldzinsen. Es ist so betrachtet, noch Zinspotential vorhanden beim Festgeld, bevor die EZB auch wieder beginnt, die Leitzinsen nach unten anzupassen.

Bauzinsen und EZB-Leitzins

Bauzinsen und EZB-Leitzins

Bauzinsen und EZB-Leitzins

29.12.2022 –– Dass die Bauzinsen mit dem EZB-Leitzins nicht direkt etwas zu tun haben, zeigt diese Grafik sehr deutlich. Während die Bauzinsen schon von 1% auf 3% angestiegen sind, hat die EZB noch überlegt, ob sie die Leitzinsen anpassen soll. Nachdem sie dann im Laufe des Jahres von null auf 2,5% angehoben hat, hatte dies auf den Bauzins keine wirklich erkennbare Auswirkung. Die Bauzinsen sind wesentlich mehr von der Rendite der Bundesanleihe abhängig als von der EZB.
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21.12.2022 –– Die Pfandbriefe bilden in den meisten Fällen die Refinanzierung für das Baugeld. Selbstverständlich werden auch Festgelder und Tagesgelder für die Kreditvergabe herangezogen. Aber überwiegend sind die Pfandbriefe für die langfristige Baugeldvergabe der Geldgeber. Also wenn der Einkauf über die Pfandbriefe erfolgt, dann erstaunt erstmal die Schwankungsbreite der beiden Bezugswerte. Im Durchschnitt ist die Differenz bei 0,5 Prozentpunkte. Abweichungen ergeben sich, wenn die Geldgeber mehr Marge einarbeiten aber auch wenn mehr oder weniger Risikoaufschläge notwendig erscheinen.
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28.11.2022 –– Wenn man sich nur das Jahr 2022 ansieht, stellt man fest, dass die Differenz der Hypothekenzinsen zu der Rendite der Bundesanleihe größer geworden ist. Der Einkauf der Baugelder erfolgt aber überwiegend über Pfandbriefe und diese haben sich auch etwas anders entwickelt als die deutsche Staatsanleihe. Also vertrauen die institutionellen Anleger dem deutschen Staat etwas mehr als dem deutschen Immobilienmarkt und geben sich mit weniger Rendite zufrieden. Diese Logik im Anlageverhalten ist vermutlich nicht so falsch.

Festgeld und EZB-Leitzins

Festgeld und EZB-Leitzins

Festgeld und EZB-Leitzins

03.11.2022 –– Wenn man 15 Jahre zurückblickt, waren die Festgeldzinsen für 12 Monate ziemlich gleichlaufend den EZB-Leitzinsen. Wenn man dies so weiterdenkt, könnte der aktuelle Festgeldzins (1,2% Anfang Nov.) in kurzer Zeit auf über 2% ansteigen. Würde bestimmt viele Anleger freuen. Dabei stellt sich die Frage: Ist dies dann jetzt schon die richtige Anlageentscheidung oder sollte man sein Geld auf dem Tagesgeldkonto parken? Schwere Frage, aber ich würde noch ein paar Wochen warten.
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Zinsen für Ratenkredite

Zinsen für Ratenkredite

Zinsen für Ratenkredite

03.10.2022 –– Nicht nur die Bauzinsen schießen in die Höhe, auch die Ratenkredite verteuern sich extrem. Ursache dafür sind die EZB-Leitzinserhöhungen, die zu höheren Festgeldzinsen geführt haben. Diese wiederum sind ein Teil der Refinanzierung für diese Kreditvergabe. Zusätzlich ist zu erwarten, dass die Banken mehr Ausfallrisikoprämien einpreisen. Die hohen Mietnebenkosten und die hohe Inflation im Gesamten kann zu Ausfällen bei der Kreditbedienung führen.

Bausparzinsen zu Bankzinsen

Bausparzinsen zu Bankzinsen

Bausparzinsen zu Bankzinsen

08.09.2022 –– Fast 10 Jahre lang waren die Zinsen für Bauspardarlehen im Durchschnitt teuerer als Bankdarlehen mit normaler Tilgung. Dies war eine Entwicklung, die den Bausparkassen sehr weh getan hat. Aber jetzt bekommen wir wieder normale Verhältnisse, die wir seit 30 Jahren gewohnt sind – Bausparzinsen sind billiger als Bankzinsen.
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Pfandbriefe und Bundesanleihe

Pfandbriefe und Bundesanleihe

Pfandbriefe und Bundesanleihe

23.08.2022 –– Der durchschnittliche Abstand zwischen Bundesanleihe und Pfandbriefen (lt. Bundesbank) liegt die letzten 20 Jahre im Durchschnitt bei 0,60 %. In der Spitze, wenn das Vertrauen in deutschen Staat extrem hoch ist (Banken- und Griechenlandkrise) ist der Abstand auch mal 1,6 Prozentpunkte gewesen. In guten Zeiten auch mal nur 0,4 Prozentpunkte. Und die Effektivzinsen bei der Baufinanzierung sind abhängig von den Pfandbriefen.

Differenz Bundesanleihe zu Bauzins

Differenz Bundesanleihe zu Bauzins

Differenz Bundesanleihe zu Bauzins

03.08.2022 –– Die Differenz aus Bauzinsen zur Rendite der Bundesanleihe ist in den letzten Monaten weit über das Übliche hinausgeschossen. Es wurde sogar die Zweiprozentgrenze überschritten. Man kann jetzt unterstellen, dass die Banken mehr Marge einstecken oder vielleicht auch schon Gelder zurücklegen wollen für den höheren Eigenkapitalnachweis, den die BaFin wünscht. Egal, was der Grund ist, dier Baufinanzierungskunde zahlt. Auch weil die Nachfrage nach Baukrediten weiterhin sehr hoch ist.

Bauzinsen und EZB-Leitzins

Bauzinsen und EZB-Leitzins

Bauzinsen und EZB-Leitzins

26.07.2022 –– Auch wenn die Bauzinsen mit den EZB-Leitzinsen nicht direkt was zu tun haben, ist eine gewisse Abhängigkeit nicht zu übersehen. Aktuell hat die EZB es leider versäumt, rechtzeitig auf Inflationsentwicklungen zu reagieren. Jetzt dürfte es um so länger dauern, bis hier wieder ein Einklag entsteht.
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Inflation

Inflation

Inflation

04.07.2022 –– Eine bemerkenswerte Entwicklung, ohne Beispiel in der Vergangenheit, die einen derartig steilen Anstieg verzeichnete.
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Entwicklung der Bauzinsen

Entwicklung der Bauzinsen

Entwicklung der Bauzinsen

14.06.2022 –– Eine unglaubliche Zinsentwicklung ist in den letzten 6 Monaten passiert. Die Bauzinsen für 10 Jahre fest sind von unter 1% auf 3% angestiegen und auch die Rendite der Bundesanleihe schießt aktuell nach oben – von einem Minuswert von minus 0,18% auf plus 1,54%. Die FMH hat schon seit Monaten mögliche 3% in den Sommermonaten prignostiziert. Damals eine fast utoptische Zahl, die wir jetzt erreicht haben und wir werden uns damit abfinden müssen, dass 4% in einigen Monaten – nicht erst zum Jahresende – realistisch sind.

60 Mon. Ratenkredit gegen 5 Jahre Baudarlehen

60 Mon. Ratenkredit gegen 5 Jahre Baudarlehen

60 Mon. Ratenkredit gegen 5 Jahre Baudarlehen

04.05.2022 –– Der Abstand sieht näher aus, als er tatsächlich ist. Der aktuelle Mittelwert für den Ratenkredit liegt bei 3,95 % und der Bauzins-Mittelwert für 5 Jahre fest bei 2,55 %. Vor 10 Jahren war das Verhältnis 7,20 % zu 2,30 %. Man kann in den nächsten Monaten davon ausgehen, vorausgesetzt die EZB erhöht den Leitzins, dass auch die Zinsen für Konsumentenkredite steigen werden.
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Forward-Aufschläge

Forward-Aufschläge

Forward-Aufschläge

21.04.2022 –– Die Bauzinsen schießen nach oben – seit Weihnachten von 0,9 auf 2,35 Prozent. Wenn man sich dazu die Forward-Aufschläge für 24 Monate Vorlaufzeit ansieht, dann hat sich da noch relativ wenig bewegt. Laut FMH-Datenbank erfolgte bei den reinen Aufschlägen lediglich eine Erhöhung von 0,23 auf 0,26 Prozentpunkte. Sicherlich haben sich die Forward-Darlehen als Angebot entsprechend verteuert, weil der Aufschlag auf das normale Zinsangebot dazukommt.
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28.03.2022 –– Seit Januar 2022 hat sich der Bauzins von 5 bis 20 Jahre um 0,9 Prozentpunkte verteuert. Bei 5 und 10 Jahre fest, bedeutet dies eine glatte Verdoppelung des Effektivzinses. Die Rendite der Bundesanleihe hat sich in diesem Zeitraum um 0,8 Prozentpunkte verbessert. Bei einer Finanzierung bis 90% des Kaufpreises liegt der Mittelwert für 10 Jahre fest bereits bei 2,17% und der teuereste, bundesweit tätige Anbieter in der FMH-Datenbank will bereits 2,91% haben. Und ein Ende der Zinserhöhungen ist vorerst nicht abzusehen.

Differenz: Bundesanleihe und Bauzinsen

Differenz: Bundesanleihe und Bauzinsen

Differenz: Bundesanleihe und Bauzinsen

17.03.2022 –– Ich habe mir die Differenz aus Bundesanleihe und Bauzinsen angeschaut. Okay, die Bundesanleihe ist nicht die Refinanzierung der Bauzinsen, aber die Pfandbriefe sind im Schnitt 0,5 Prozentpunkte besser verzinst als die Staatsanleihe. Man sieht, dass die Banken zur Zeit wieder mit einer höheren Marge oder Risikovorsorge ihre Zinsen anbieten. Aktuell sind wir im oberen Bereich. Sollte sich dies länger halten, könnte man hier die Vorsorge für den geforderten höheren Eigenkapitalpuffer der Banken vermuten.

Zinsentwicklung Baugeld

Zinsentwicklung Baugeld

Zinsentwicklung Baugeld

01.02.2022 –– Prognosen abzugeben ist wie eine kleine Lotterie – mal liegt man richtig und mal daneben. Ich versuche mich seit Monaten mit Zinsprognosen für die Baufinanzierung und für Festgeld 3 Jahre. Das erste Mal habe ich jetzt beide Werte zum Monatsende auf den Punkt genau vorhergesagt. Aber für die Prognose Ende Februar wird es schon wieder sehr schwierig. Festgeld dürfte nur unwesentlich leicht ansteigen, aber die Baufinanzierung wird Ende Februar bei 1,15 % für 10 Jahre fest sein. Vielleicht sogar bei 1,20 . Ich nehme den Mittelwert von 1,17.

Festgeld 12 Mon. und EZB-Leitzins

Festgeld 12 Mon. und EZB-Leitzins

Festgeld 12 Mon. und EZB-Leitzins

11.01.2022 –– Die Festgeldzinsen für 12 Monate liegen zwar aktuell bei 0,08 Prozent und nicht bei null Prozent wie der EZB-Leitzins, aber die beiden Kurven haben einen relativ gleichen Verlauf in den letzten 20 Jahren hingelegt. Man könnte also fast am EZB-Leitzins ablesen, wie sich die Festgeldzinsen entwickeln werden. Da die EZB noch nicht dran denkt, die Leitzinsen zu erhöhen, werden auch die Festgeldzinsen für 12 Monate sich nicht wirklich verbessern.

Bundesanleihe und Inflation

Bundesanleihe und Inflation

Bundesanleihe und Inflation

04.01.2022 –– Die Inflationsrate hat ihren Einfluss auf die Bundesanleihe seit der Griechenland-Krise etwas verloren. Heißt allerdings nicht, dass dies immer so sein muss. Ich vermute, dass die Inflationsrate der nächsten Monate und auch die Reaktion der amerikanischen Notenbank FED die Rendite der Bundesanleihe wieder in den Plusbereich ziehen wird.
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Festgeldzinsen

Festgeldzinsen

Festgeldzinsen

21.12.2021 –– Festgeld oder Sparbriefe, selbst bei Laufzeiten von zwei und fünf Jahren bringen keine Zinsen. An Inflationsausgleich ist schon lange nicht mehr zu denken. Da kann nur noch der Sicherheitsgedanke überwiegen aber nicht der Gedanke an Rendite.Bei einer Festgeld-Verzinsung von 0,13 bzw. 0,27 Prozent kann man sich nur sagen: Immer noch besser als die Rendite der 10jährigen Bundesanleihe von knapp 0,4 Prozent im Minus. Wenn dies ein Trost sein sollte.

Festgeld und Inflation

Festgeld und Inflation

Festgeld und Inflation

30.11.2021 –– Es gab auch schon Zeiten als die Festgeldzinsen höher waren als die Inflationsrate. Aber die letzten 10 Jahre sieht es meist anders aus. Die Inflation verringert die Kaufkraft in Tagesgeld- und Festgeldanlagen. Und es wird auch noch einige Jahre so weiter gehen.
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Bundesanleihe und Inflation

Bundesanleihe und Inflation

Bundesanleihe und Inflation

01.11.2021 –– Über viele Jahre war der Verlauf der Bundesanleihe und der Inflation einigermaßen gleich. Aber seit etwa 5 Jahren ist davon nicht mehr viel zu sehen. Man kann jetzt zwar nicht erwarten, dass die Bundesanleihe einen Sprung auf 4% machen wird, aber die Inflation wird auch die Rendite der Staatspapiere wieder in den postiven Bereich ziehen. Immerhin seit März 2019 mussten sich Investoren bei den Staatsanleihen mit einer Minusrendite zufrieden geben.

Bundesanleihe

Bundesanleihe

Bundesanleihe

12.10.2021 –– Die Rendite der Bundesanleihe hat die letzten Jahre eine kleine Achterbahn hingelegt – auch wenn es nur relativ geringe Ausschlägen waren. Die Inflationsrate wird weiter steigen und das vermutlich nicht nur bis zum Jahreswechsel, sondern auch noch einige Monate länger. Die Zentralbanken werden anfangen dagegen zu steuern. Man muss kein Prophet sein, um zu wissen, dass dies steigende Bauzinsen bedeutet.

Hypotheken und Inflation

Hypotheken und Inflation

Hypotheken und Inflation

27.09.2021 –– Die Bauzinsen werden in den nächsten Wochen leicht anziehen, weil sich auch die Bundesanleihe in den letzten Wochen bereits leicht verteuert hat – von minus 0,4 auf minus 0,2 %. Und bei diesen Zinsveränderungen spielt auch die Inflation keine unwesentliche Rolle. Wer vor 5 Jahren eine Immobilie nur zu Durchschnittszinsen finanziert hatte, musste einen Zinssatz von 1,1 % akzeptieren. Hatte aber in den letzten 5 Jahren eine durchschnittliche Inflationsrate von 1,52 %. Also in den letzten Jahren war die Inflationsrate im Durchschnitt höher als die Bauzinsen.

Bauzinsen und Inflation

Bauzinsen und Inflation

Bauzinsen und Inflation

31.08.2021 –– Aktuell ist die Inflationsrate so richtig viel höher als die zu zahlenden Bauzinsen. Wenn die Inflationsrate höher ist als die Zinsen, dann sinkt die tatsächliche Belastung, wenn man unterstellt, dass die Löhne mindestens um die Inflationsrate anwachsen. In diesem Fall zahlt die Inflation die Bauzinsen. Deshalb lieben auch die Staaten die Inflation, weil diese dann die extreme Staatsverschuldung erstmal verbilligen, solange man keine neuen Kredite benötigt, um die alten zu bedienen. Die Werthaltigkeit der Schulden wird kleiner.

Inflation und Ratenkredite

Inflation und Ratenkredite

Inflation und Ratenkredite

20.08.2021 –– Es ist tatsächlich eingetreten, dass die durchschnittlichen Ratenkreditzinsen niedriger sind als die Inflationsrate. Also rein mathematisch zahlt die Inflation den Kredit zurück. Dabei unterstellt man, dass die gekaufte Ware innerhalb der 36 Monate Kreditlaufzeit teurer werden würde als die geleistete Zahlung aus Tilgung und Zinsen. Fast der ideale Zeitpunkt sich zu verschulden, wie es die EZB wünscht und damit das Wirtschaftswachstum angekurbelt wird.
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Inflation seit 1993

Inflation seit 1993

Inflation seit 1993

11.08.2021 –– Die Inflation erreicht wieder Größen, die vor einiger Zeit noch unvorstellbar gewesen sind. Die Ursachen sind vielfältig und auch nur teilweise erklärbar. Die Frage ist eigentlich, wie nachhaltig ist diese Entwicklung, gibt es dauerhaft hohe Inflationszahlen wegen der Lohnabschlüsse, wegen des Wirtschaftswachstums oder ist alles nur zeitlich begrenzt wegen der Mehrwertsteuerabsenkung im letzten Jahr? Viele Fragen, aber keine wirkliche Antworten.

Baugeld in Corona-Zeit

Baugeld in Corona-Zeit

Baugeld in Corona-Zeit

21.07.2021 –– Die Entwicklung der Bauzinsen ergibt eigentlich eine ganz interessante Zinskurve. Zu Beginn der Corona-Zeit hatten wir den bisherigen Tiefststand an Bauzinsen. Seit März 2021 sind die Bauzinsen leicht angestiegen und sind aktuell wieder dabei, etwas zu sinken. Wer jetzt denkt, dass die Bauzinsen genauso steil nach unten gehen, wie sie hoch sind, wird vermutlich enttäuscht werden. Allerdings ist auch dies nur eine Prognose und keine Vorhersage.

Festgeld

Festgeld

Festgeld

12.07.2021 –– Solange die EZB nicht wirklich steigende Zinsen in Aussicht stellt, solange wird sich beim Festgeld nichts ändern. Und wer jetzt auf Festgeld ausweichen will, um Minuszinsen zu entgehen, kann dies natürlich machen, aber auch hier muss man bedenken, dass die Inflationsrate höher ist als diese Anlagezinsen. Selbst bei 10 Jahres Festgeld bekommt man in Deutschland max. 1% und im Schnitt nur 0,34%.
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Inflation

Inflation

Inflation

29.06.2021 –– Der steilste Anstieg der Inflationsentwicklung der letzten 10 Jahre. Nach ersten Prognosen wird die Inflationsrate im Juni leicht auf 2,3% sinken. Der Anstieg der letzten Monate fiel etwas höher aus als erstmal erwartet. Aber wer jetzt glaubt, dass wir bald wieder unter zwei Prozent sinken werden, könnte als großer Optimist bezeichnet werden. Für die Bauzinsen wäre dies zwar ganz angenehm, aber ich halte es für sehr unrealistisch, nur weil im Juni ein leichter Rückgang sich abzeichnet. Die drei Prozent zu knacken, wird im Juli keine Überraschung sein.

Entwicklung der Ratenkreditzinsen

Entwicklung der Ratenkreditzinsen

Entwicklung der Ratenkreditzinsen

22.06.2021 –– Man fragt sich ja manchmal: Wie konnten die Leute vor 20 Jahren einen Kredit bei Zinsen von über 10% bedienen? Sie konnten es. Zwischenzeitlich kosten Ratenkredite selbst im Durchschnitt weniger als 4% und sehr günstige Kreditzinsen bei guten Bonität kosten unter 2%.
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Entwicklung der Festgeldzinsen

Entwicklung der Festgeldzinsen

Entwicklung der Festgeldzinsen

08.06.2021 –– Man glaubt es fast nicht, aber die Zinsen beim Festgeld oder Sparbriefen verbilligen sich weiter. Da spielt die Inflation überhaupt keine Rolle. Ausschlaggebend sind allein die EZB-Zinsen und die unendliche Menge von Kundengeldern, die im festverzinslichen Bereich angelegt werden oder einfach nur rumliegen. Und dies wird sich die nächsten Monate auch nicht ändern. Also Geldanlage sieht anders aus.

Baugeldzinsen 10 Jahre fest

Baugeldzinsen 10 Jahre fest

Baugeldzinsen 10 Jahre fest

20.05.2021 –– Die Bauzinsen steigen! Die Frage ist aktuell nur, wann sie die 1% von Juni 2019 erreichen bzw. übersteigen? Geschieht dies noch in der letzten Maiwoche oder doch erst im Juni? Die Inflation wird weiterhin leicht ansteigen und auch die Rendite der Bundesanleihe ist auf dem Weg zu null Prozent Rendite. Beides sind Faktoren für steigende Bauzinsen.
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Inflation seit 1993

Inflation seit 1993

Inflation seit 1993

12.05.2021 –– Die Inflation ist auf dem Weg zu neuen Höchstgrenzen. Wie die EZB signalisierte sind 3% keine absolute Obergrenze mehr sondern eher der Zeitpunkt, wo man sich Gedanken machen müsse, dagegen zu steuern. Was ja auch nicht von einem auf den anderen Tag Wirkung zeigen würde.
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Bauspar- und Hypothekendarlehen

Bauspar- und Hypothekendarlehen

Bauspar- und Hypothekendarlehen

03.05.2021 –– Die guten Zeiten der Bausparkassen sind schon lange vorbei. Der durchschnittliche Zins der Bauspardarlehen war vor 10 Jahren das letzte Mal besser als der durchschnittliche Zins für ein normales Baudarlehen. Damit sich diese Situation wieder ändert, müssen die Bauzinsen sich mehr als verdoppeln – von 0,85% auf 2% bei 10 Jahre fest. Und das dürfte schon noch ein paar Jahre dauern.

Bauzinsen Entwicklung

Bauzinsen Entwicklung

Bauzinsen Entwicklung

25.04.2021 –– Die Bauzinsen haben sich in den letzten 2 Monaten leicht verteuert und kosten aktuell etwas mehr als vor einem Jahr. Weil die Rendite der Bundesanleihe zeitweise nur noch unter 0,3% Prozent im Minus liegt, könnte dies ein Anzeichen sein, dass auch die Bauzinsen im Laufe der nächsten Wochen die 0,9% im Durchschnitt erreichen könnten.

Forward-Aufschläge

Forward-Aufschläge

Forward-Aufschläge

18.04.2021 –– Die Bauzinsen sind die letzten Wochen leicht um etwa 0,1 Prozentpunkte gestiegen, aber bei den Forward-Aufschläge ist noch keine wirkliche Aufschlagserhöhung festzustellen. Dies bedeutet, dass sich die Bauzinsen aktuell im Durchschnitt lediglich um 0,27 Prozentpunkte verteuern müssten, dass sich ein Forward-Abschluss mit 24 Monaten Vorlaufzeit lohnen würde.

Ratenkredit Verlauf

Ratenkredit Verlauf

Ratenkredit Verlauf

07.04.2021 –– Eine langweilige, aber eindrucksvolle Zinsentwicklung bei den Ratenkrediten in den letzten 20 Jahren. Also nicht nur die Bauzinsen sondern auch die Ratenkredite sind richtig billig geworden – was die EZB mit ihren Zinssenkungen und Strafzinsen auch bewirken wollte. Die Kunden können so für fast die gleiche Belastung wesentlich mehr konsumieren. Wer heute einen Kredit von 10.000 Euro innerhalb von 48 Monaten zurückbezahlt, hat statt 2.174 Euro Zinsen nur noch 838 Euro Zinsen zu bezahlen. Dies sind nur noch 38,5 % gegenüber vor 20 Jahren.

Steigende Bauzinsen

Steigende Bauzinsen

Steigende Bauzinsen

16.03.2021 –– Die Grafik zeigt optisch eine kräftige Zinserhöhung bei den Bauzinsen. Wenn man sich die Skalierung ansieht, dann besteht die Zinserhöhung lediglich aus knapp 0,2 Prozentpunkten. Okay, es ist eine Zinserhöhung. Die Frage lautet primär: Wie geht es die nächsten Wochen und Monate weiter? Was macht die Inflationsrate? Was macht die Rendite der Bundesanleihe? Was macht Corona?
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Tagesgeld und Inflation

Tagesgeld und Inflation

Tagesgeld und Inflation

10.03.2021 –– Während das Tagesgeld gegen null Prozent geht, steigt die Inflationsrate wieder auf nicht ganz unübliche 1,5 bis 2,0 Prozent. Wenn man die Banken mit Minuszinsen in den Mittelwert mit einfließen ließe, wäre der Tagesgeldzins im Durchschnitt bereit im Minusbereich.
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Bauzinsen und Bundesanleihe

Bauzinsen und Bundesanleihe

Bauzinsen und Bundesanleihe

17.02.2021 –– Die Bundesanleihe verteuerte sich seit Anfang Februar von -0,51 auf -0,36 % und die Bauzinsen verteuerten sich von 0,66 auf 0,71 %. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Bauzinsen in den nächsten um weitere 0,05 Prozentpunkte steigen werden.
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Forward-Aufschläge für 24 Monate Vorlaufzeit

Forward-Aufschläge für 24 Monate Vorlaufzeit

Forward-Aufschläge für 24 Monate Vorlaufzeit

01.02.2021 –– Eine gute Zeit für Forward-Darlehen bei der Baufinanzierung. Neben den niedrigen Bauzinsen sind auch die Forward-Aufschläge auf einem neuen Tiefststand. Die Zeichen für leicht steigende Zinsen für die nächsten Wochen sind sehr groß.
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Bauzinsen und Bundesanleihe

Bauzinsen und Bundesanleihe

Bauzinsen und Bundesanleihe

28.12.2020 –– Die steigende Differenz zwischen zehnjähriger Bundesanleihe und Bauzinsen deutet darauf hin, dass die Banken wieder etwas mehr auf die Marge achten. Dies kann in den nächsten Monaten zu sinkenden Bauzinsen führen, wenn die Banken, wie Anfang des Jahres nicht ungewöhnlich, mehr auf Umsatz als auf Marge setzen.

Bauzinsen und Coronavirus

Bauzinsen und Coronavirus

Bauzinsen und Coronavirus

19.03.2020 –– Die Bauzinsen werden durch die Rendite der Bundesanleihe beeinflusst. Wenn sich die Bundesanleihe verteuert, können die Bauzinsen nicht fallen. Steigen die Bundesanleihen, steigen auch die Pfandbriefrenditen und in der Folge auch die Hypothekenzinsen. Wer wissen will, wie sich die Bauzinsen in den nächsten Tagen entwickeln, muss sich nur die Entwicklung der Bundesanleihe ansehen.

Bundesanleihe und Bauzinsen

Bundesanleihe und Bauzinsen

Bundesanleihe und Bauzinsen

25.12.2019 –– Der Abstand zwischen der Rendite der 10jährigen Bundesanleihe und den Bauzinsen beträgt im Durchschnitt ein Prozentpunkt. Die Refinanzierung für die Baudarlehen erfolgt im großen Umfang über Pfandbriefe, die etwa 0,5 Prozentpunkte höher rentieren als die Staatsanleihe. Wie man in der Grafik sehen kann, wurde von den Banken das extreme Abfallen der Staatsanleihe Ende September nicht in vollem Umfang in Form von Zinssenkungen an die Kunden weiter gegeben. Dies ist jetzt nichts verwerfliches, es ist lediglich eine Feststellung, dass es hier einen Zusammenhang gibt.

Differenz aus Bauzinsen und Bundesanleihe 10 Jahre

Differenz aus Bauzinsen und Bundesanleihe 10 Jahre

Differenz aus Bauzinsen und Bundesanleihe 10 Jahre

05.11.2019 –– Die langjährige durchschnittliche Differenz zwischen dem Effektivzins für Bauzinsen für 10 Jahre fest und der Rendite für die 10jährige Bundesanleihe liegt bei plus / minus 1%. Vor kurzem war der Unterschied noch bei 1,4% und jetzt bei 1,1%. Diese Schwankungen zeigen, dass die Banken mit unterschiedlich hohen Margen arbeiten. Zur Zeit hat man das Gefühl, dass die Banken die hohe Nachfrage nach Baukrediten für eine etwas höhere Marge nutzen. Was bei den weiterhin traumhaften Zinsen nicht überraschend oder verwerflich angesehen werden kann.

Bauzinsen und Inflation

Bauzinsen und Inflation

Bauzinsen und Inflation

24.07.2019 –– Seit Dezember 2017 ist die Inflationsrate in Deutschland fast immer höher als der durchschnittliche effektive Jahreszins für 10 Jahre fest. Die Inflation zahlt das Haus ab. Wenn man überlegt, dass sich die Immobilienpreise im Laufe der letzten 2 Jahre in den Ballungsgebieten um etwa 20 % verteuert haben, haben alle Immobilienkäufer rein rechnerisch einfach dazu gewonnen. Die Inflation zahlt die Zinsen und der Markt erhöht das Vermögen in Form des Immobilienwertes. Traumhafte Zeiten für Immobilienerwerber in den letzten Jahren. Und es wird noch einige Zeit so weiter gehen.

Bauzinsen auf neuem Tiefststand

Bauzinsen auf neuem Tiefststand

Bauzinsen auf neuem Tiefststand

23.06.2019 –– Seit September 2016 wurden die Tiefststände bei den Bauzinsen von 5 bis 20 Jahre fest nicht mehr erreicht. So richtig abwärts ging es seit Anfang 2019, obwohl die EZB eine Zinswende angedeutet hatte. Und seit Anfang Juni 2019 wurden die bisherige Minizinsen bei allen Zinsbindungen der Reihe nach unterboten. Auch die 10jährige Bundesanleihe hat mit minus 0,31 einen neuen Rekord aufgestellt – deren bisherigen minus 0,2 Prozent waren von Juli 2016.

Bauzinsen

Bauzinsen

Bauzinsen

28.02.2019 –– Seit über 2 Jahren sind die Bauzinsen fast unverändert. Die Zinsspanne in diesem Zeitraum liegt bei etwa 0,5 Prozentpunkten. Also ein fast vernachlässigbarer ZInsunterschied. Aktuell geht es wieder leicht nach unten. Dass wir aber das Zinstief von Juli 2016 erreichen, ist allerdings eher unwahrscheinlich. Dieses fast unveränderte ZInsniveau war in den vergangenen 30 Jahren nicht aufgetreten. Und so wie es aussieht, wird es auch noch einige Zeit anhalten. Eine gute Zeit für Immobilienkäufer.

Realverzinsung: Tagesgeld minus Inflationsrate

Realverzinsung: Tagesgeld minus Inflationsrate

Realverzinsung: Tagesgeld minus Inflationsrate

23.01.2019 –– Wer Geld auf dem Tagesgeldkonto, Sparbuch oder einfach auf dem Girokonto liegen hat, beklagt nicht nur die niedrigen Zinsen sondern spürt auch noch die hohe Inflationsrate. Die Kaufkraft wird jedes Jahr weniger. Bei null Prozent Zinsen und knapp zwei Prozent Inflationsrate ist leicht auszurechnen, dass man nach einem Jahr sich weniger kaufen konnte für sein Erspartes. Und die Aussichten auf eine positive Realverzinsung sind nicht gut in den nächsten Jahren. Daher ist es schon sehr wichtig, für seine Geldanlage sich wenigstens die besten Zinsen auf dem Markt zu suchen.

Bundesanleihe und Inflation

Bundesanleihe und Inflation

Bundesanleihe und Inflation

04.12.2018 –– Es ist fast unvorstellbar, dass seit einigen Jahren die Inflationsrate höher ist als die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe. Schlecht für den Anleger, gut für den deutschen Staat. Die Inflation bezahlt den Schuldenberg, könnte man sagen. Die Frage ist, wie lange dies der Anleger mitmacht? Auch für den Baufinanzierer ist es kein Hexenwerk, Hypothekenzinsen von unter 2% zu erhalten. Schlecht ist in jedem Fall für den Anleger, der eigentlich mehr als 2,5% Rendite schaffen müsste, um nach Steuern einen Inflationsausgleich zu erreichen

Anlagezinsen

Anlagezinsen

Anlagezinsen

30.10.2018 –– Eigentlich ist es fast schon egal, wo man seine Rücklagen anspart. Auf dem Girokonto gibt es keine Guthabenszinsen, auf dem Sparbuch im Schnitt 0,02% und auf dem Tagesgeldkonto auch nur 0,1%, wenn man die Angebote der Direktbanken mit einbezieht. Laut Bundesbank, die vor allem die Masse der Sparkassen- und Volksbankzinsen beinhalten, sind es auch dort nur 0,01%. Man kann für den Sparer nur hoffen., dass die EZB bald etwas unternimmt.

Tagesgeld und Inflation

Tagesgeld und Inflation

Tagesgeld und Inflation

17.10.2018 –– Die Differenz aus Tagesgeldzins und Inflationsrate war die letzten 20 Jahre nie so groß. Und es könnte sein, dass diese schlechte Realverzinsung noch größer wird. Die Inflationsrate dürfte die nächsten Monate noch größer werden, weil noch keine wirklich steigenden Tagesgeldzinsen zu beobachten sind – einzelne Banken ja, aber nicht die große Anzahl der Banken.

Bundesanleihe

Bundesanleihe

Bundesanleihe

21.09.2018 –– Das Verhalten der Großanleger, die in Bundesanleihen investieren, spiegelt die weltwirtschaftlichen Veränderungen. Ist es weltweit ziemlich ruhig und keine Ängste vorhanden, steigen die Renditen der Bundesanleihe. Kommt eine Meldung wie der Regierungswechsel in Italien mit markigen Ankündigungen und schon stürzen sich die Investoren auf die sicheren Bundesanleihe und drücken die Rendite. Aktuell ist alles wieder etwas ruhiger und die Bundesrendite steigt wieder leicht an. Was dann auch wieder Auswirkungen auf die Baugeldzinsen hat.

Bundesanleihe und Inflation

Bundesanleihe und Inflation

Bundesanleihe und Inflation

02.09.2018 –– Wer kauft noch Bundesanleihen, wenn die Inflationsrate schon seit einigen Jahren höher ist als die Rendite der Bundesanleihe? Alle Investoren und Großanleger, die Sicherheit suchen oder in Sicherheit anlegen müssen. Ein extrem gutes Geschäft für den deutschen Staat.
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Festgeld

Festgeld

Festgeld

16.08.2018 –– Die Krise in der Türkei veranlasst einzelne türkische Banken in Deutschland ihre Festgeldzinsen leicht anzuheben. Aber auch generell ist in den letzten Wochen ein leichter Anstieg bei den Festgeldzinsen zu verzeichnen. Vielleicht etwas verfrüht von einer Zinswende zu sprechen, aber immerhin erfreulich, dass man etwas mehr bekommt, wenn man Zinsvergleiche nutzt. Die regionalen Banken sehen noch keine Notwendigkeit, die Zinsen zu erhöhen.

5 Jahre fest bei Baudarlehen und Ratenkredit

5 Jahre fest bei Baudarlehen und Ratenkredit

5 Jahre fest bei Baudarlehen und Ratenkredit

06.08.2018 –– In den letzten 5 Jahren haben sich die Hypothekenzinsen für die Zinsbindung von 5 Jahren von 2,1% auf 1,1% verbilligt. Aber bei den Konsumentenkredite wurden die Zinsen im gleichen Zeitraum und gleicher Laufzeit von 6,5% auf 4,25% reduziert. Und wenn man sich die extrem günstige Refinanzierung für Konsumentenkredite (Tagesgeld, Sparbuch und Festgeld) ansieht, dann kann man sich gut vorstellen, dass da noch weitere Senkungen möglich wären. Kommt nur darauf an, wie viel Marge die Bank verdienen will.

Realverzinsung: Tagesgeld minus Inflationsrate

Realverzinsung: Tagesgeld minus Inflationsrate

Realverzinsung: Tagesgeld minus Inflationsrate

16.07.2018 –– Die Realverzinsung war seit 1996 noch nie so schlecht wie seit Anfang 2017. Die EZB hat anscheinend erreicht was sie wollte. Die Inflationsrate liegt bei 2% und die Anlagezinsen sind weiterhin weiter unter 0,5%. Es lohnt sich also nicht zu sparen sondern konsumieren ist angesagt.
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Tagesgeldzinsen

Tagesgeldzinsen

Tagesgeldzinsen

29.06.2018 –– Die Tagesgeldzinsen nähern sich dem Nullpunkt. Selbst in unserem FMH-Index, der die 35 namhaften Banken des Tagesgeldmarktes abbildet, ist der Zinssatz nur noch bei 0,1%. Wir beobachten gleichzeitig den gesamten Tagesgeldmarkt. Dort haben wir noch ganze 7 Banken gefunden, die mehr als 0,5% an den Neukunden bezahlen. Und ganze 81 Banken sind bereit, 0,01 bis 0,49% ihren Tagesgeldanlegern zu bezahlen.

Tagesgeldzinsen und Bausparvertrag-Guthabenszins

Tagesgeldzinsen und Bausparvertrag-Guthabenszins

Tagesgeldzinsen und Bausparvertrag-Guthabenszins

14.06.2018 –– Selbst die Bausparkassen zahlen im Durchschnitt höhere Guthabenszinsen als die Banken auf dem Tagesgeldkonto. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass kein Bausparvertrag ohne Abschlussgebühr möglich ist. Bei dem aktuellen Mittelwert von Bausparguthaben von 0,3% hat ein Bausparer nach 10 Jahren, bei 400 Euro Sparrate, gerade einmal 47.690 Euro Guthaben auf dem Konto – wegen 1% Abschlussgebühr. Bausparverträge eignen sich zur Zeit absolut nicht als Geldanlage, wie dies vor einigen Jahren noch der Fall war.

Entwicklung der Bundesanleihe

Entwicklung der Bundesanleihe

Entwicklung der Bundesanleihe

29.05.2018 –– Einen derartiger Renditeabsturz wie in den letzten Tagen hat die Bundesanleihe noch nicht sehr oft erlebt. Bei 0,4 Prozentpunkten innerhalb von einer Woche muss schon etwas gravierendes passiert sein. Die Ursache ist in Italien zu suchen. Die Vorhaben und Überlegungen der geplanten neuen Regierung reichte schon aus, um eine extreme Unsicherheit bei den großen Investoren herauf zu beschwören. Und Sicherheit erwarten sie beim deutschen Staat. Sicherheit geht wieder einmal vor Rendite wie zuletzt bei der Griechenlandkrise.

Ratenkredit Verlauf

Ratenkredit Verlauf

Ratenkredit Verlauf

08.05.2018 –– Ein beeindruckender Verlauf! Vor 15 Jahren war der Effektivzins für Ratenkredite bei 10 % gewesen. Heute sind die Dispozinsen schon niedriger. Diese fast gleichmäßig abfallende Linie ist zum einen dem Wettbewerb und dabei vor allem dem mit den Direktbanken geschuldet und zum anderen der Finanzkrise. Die EZB sah es als ihre Aufgabe an, den Konsum zu fördern und dafür auch die Zinsen entsprechend zu verbilligen. Was sie auch geschafft hat.

Renditeentwicklung der Bundesanleihe

Renditeentwicklung der Bundesanleihe

Renditeentwicklung der Bundesanleihe

24.04.2018 –– Die Rendite der deutschen zehnjährigen Bundesanleihe ist wieder leicht am Steigen. Dies hat sofort die Zinssenkungen bei den Hypothekenzinsen gebremst. Dort wartet man jetzt ab, ob sich daraus eine kleine Verteuerungstendenz entwickelt oder doch nur eine kleine Marktkorrektur darstellt. Die Entwicklung der Bundesanleihe zeigt zwar ein ständiges auf und ab, aber die Tendenz geht seit Oktober 2016 klar nach oben.

Entwicklung der Tagesgeldzinsen

Entwicklung der Tagesgeldzinsen

Entwicklung der Tagesgeldzinsen

06.04.2018 –– Dies waren noch Zeiten als man selbst im Durchschnitt mehr als drei Prozent fürs Tagesgeld bekommen hatte. In der Spitze waren es fünf Prozent. Heute ist der FMH-Index fürs Tagesgeld bei 0,12 Prozent. Selbst eine ING-DiBa zahlt Bestandskunden nur noch 0,01 Prozent. Damit ist die Direktbank schon auf einer Höhe mit der Masse der Sparkassen und Volksbanken. Man zahlt zwar dem Neukunden einen Spitzenzins von 0,75 Prozent, um ihn als Kunden zu gewinnen. Man kennt und nutzt die Trägheit der Kunden.

Baugeldzinsen 15 Jahre fest

Baugeldzinsen 15 Jahre fest

Baugeldzinsen 15 Jahre fest

25.03.2018 –– Bei der Zinsbindung 15 Jahre fest haben wir fast die gleichen Zinsen wie vor einem Jahr. Man sieht einiges an auf und ab – was uns aber in den nächsten Monaten weiter begleiten könnte. Eine klare Tendenz ist zur Zeit nicht erkennbar. Eine Zinsauswirkung dürften die nächsten Inflationsraten und auch die Lohnabschlüsse haben. Aber auch der schwelende Handelskrieg wird unsere Baugeldzinsen beeinflussen, wenn die Investoren Sicherheit bei der Bundesanleihe suchen.

Tagesgeldzinsen und Inflation

Tagesgeldzinsen und Inflation

Tagesgeldzinsen und Inflation

14.03.2018 –– Vor 10 Jahren war die Inflationsrate ziemlich identisch mit den Tagesgeldzinsen. Und aktuell haben wir eine Differenz von rund 1,5 Prozent zu Ungunsten der Tagesgeldzinsen. In diesem Zeitraum ist der Mittelwert für die Inflationsrate bei 1,30 Prozent und bei den Tagesgeldzinsen bei 1,07 Prozent. Das Geld auf dem Tagesgeldkonto hat als in den letzten 10 Jahren trotz der Verzinsung an Kaufkraft verloren. Es wird auch noch viele Jahre dauern, bis sich diese wieder dreht.

Hypothekenzinsen und Rendite von Bundesanleihe

Hypothekenzinsen und Rendite von Bundesanleihe

Hypothekenzinsen und Rendite von Bundesanleihe

07.03.2018 –– Die Rendite der Bundesanleihe gibt wieder etwas nach und auch die Zinserhöhungen beim Baugeld sind dadurch wieder gestoppt worden. Unsicherheit auf den Kapitalmärkte sind immer wieder gut für sinkende Bundesrenditen. Auch die immer noch geringe Inflationsrate trägt dazu bei, dass die EZB vorerst keine Zinsänderungsüberlegungen angekündigt hat. Wir werden vermutlich die bisher niedrigsten Zinsen und Renditen von September 2016 so schnell nicht wieder erhalten. Eine langsame, aber stetige langfristige Aufwärtsbewegung ist klar erkennbar.

Ratenkredit zu Hypothekenkredit

Ratenkredit zu Hypothekenkredit

Ratenkredit zu Hypothekenkredit

25.02.2018 –– In den letzten 20 Jahren haben sich die Ratenkredite von über 10 % auf unter 5% bei einer Kreditlaufzeit von 60 Monaten verbilligt – und dies in einem fast kontinuierlichen Abwärtstrend. Anders hat sich der Effektivzins bei den Baugeldzinsen mit einer Zinsbindung von 5 Jahren entwickelt. Von über 5% verbilligten sich die Baugeldzinsen auf etwa 1,25% – und dies in einem wesentlich häufigeren Auf und Ab. Während sich beim Baugeld die Zinsen in den letzten Monaten leicht um 0,15 Prozentpunkte verteuerten, ist bei den Ratenkrediten noch keine Trendwende erkennbar. Baugeld ist eher abhängig von der Bundesbankanleihe und die Ratenkredite von der EZB-Zinspolitik.

Hypothekenzinsen und Bundesanleihe

Hypothekenzinsen und Bundesanleihe

Hypothekenzinsen und Bundesanleihe

31.01.2018 –– Während die aktuelle Rendite der Bundesanleihe (0,68%) schon über den Wert von Juli 2017 (0,56%) geklettert ist, liegen die Baugeldzinsen noch 0,12 Prozentpunkte unter dem Mittelwert von Juli 2017. Aktuell sind dies laut FMH-Index 1,34%. Diese geringe Differenz deutet darauf hin, dass zum einen die Banken und Versicherungen im Laufe der nächsten Wochen die Zinsen anheben werden, Gleichzeitig zeigt dies auch, dass zu Jahresbeginn die Differenz zwischen Baugeldzinsen und Bundesanleihe sehr oft sehr gering ist, weil die Geldgeber mehr auf das Finanzierungsvolumen Wert legen und weniger auf die Rendite achten..

Sparbuchzins und Tagesgeld

Sparbuchzins und Tagesgeld

Sparbuchzins und Tagesgeld

15.01.2018 –– Der Tagesgeldzins nähert sich dem Sparbuchzins an. So sieht es zumindest bei den Indexzahlen der FMH-Finanzberatung aus. Aktuell ist der Sparbuchzins bei 0,03% und der Indexwert fürs Tagesgeld bei 0,14%. Die Bundesbank liefert ganz andere Zinssätze dafür. Das Tagesgeldzins wird mit 0,03% veröffentlicht, weil dort eben die große Anzahl der regionalen Banken und Sparkassen den Zinssatz nach unten drücken. Beim FMH-Index sind nur 15 der 35 Banken Sparkassen, Volksbanken oder Geschäftsbanken. Der Rest sind Direktbanken und Spezialanbieter für Geldanlagen – keine ausländische Vermittler Banken. Beim Sparbuchzins nennt die Bundesbankstatistik einen Zinssatz von 0,18% und die FMH nur 0,03%. Die Bundesbank kommt auf den hohen Zinssatz, weil dort auch Spareinlagen enthalten sind, für die noch Treue- und Wachstumsprämien gewährt werden.

Inflation

Inflation

Inflation

03.01.2018 –– Die Inflationsrate ist seit November 2016 von 0,8% auf 2,2% im Februar 2017 angestiegen. Im 2.Halbjahr 2017 pendelte sich die Inflationsrate zwischen 1,6 und 1,8 % ein. Auch der Mittelwert von Nov. 2016 bis Dez. 2017 lag bei 1,68%. Der Mittelwert seit Januar 2000 liegt bei 1,47%. Diese relativ stabile bis leicht steigende Inflationsrate könnte auch der Auslöser werden für die EZB, doch früher als gedacht die Zinswende einzuläuten.

Hypotheken und Bundesanleihe 10 Jahre

Hypotheken und Bundesanleihe 10 Jahre

Hypotheken und Bundesanleihe 10 Jahre

20.12.2017 –– Die Zinssätze und Renditen dieser beiden Produkte haben sich im Jahr 2017 fast nicht verändert, wenn man die beiden Eckpunkte im Januar und Dezember betrachtet, ist die Bundesanleihe aktuell etwas höher verzinst. Im Jahresdurchschnitt haben sich die Hypothekenzinsen fast nicht verändert. Der Mittelwert liegt bei 1,35% und die Bundesanleihe bei 0,37%. Januarwert liegt bei 1,32 bzw. 0,24% und der Dezemberwert bei 1,30 bzw. 0,33%.

Zinsunterschied: Baugeldzinsen 10 und 15 Jahre fest

Zinsunterschied: Baugeldzinsen 10 und 15 Jahre fest

Zinsunterschied: Baugeldzinsen 10 und 15 Jahre fest

06.12.2017 –– Im Laufe der letzten 25 Jahre waren die Baugeldzinsen für 15 Jahre fest im Durchschnitt bei 5,11% (aktuell bei 1,79%) und für 10 Jahre fest bei 4,73% (aktuell bei 1.30%). Dies ergibt einen Unterschied von 0,4%. Aktuell sind wir also bei einem Zinsabstand von 0,49%, weil die 10 Jahre fest – wegen der billigen Refinanzierungsmöglichkeiten beim kurzfristigen Anteil – relativ niedrig sind. Es gab auch schon Zeiten, wie die kleine Grafik zeigt, von nur 0,1% Zinsdifferenz. Zu diesen Zeiten war auch das Tagesgeld mit knapp 5% verzinst worden, was den kurzfristigen Refinanzierungsanteil entsprechend verteuert hatte.

Bundesanleihe

Bundesanleihe

Bundesanleihe

22.10.2017 –– Wenn man sich die Entwicklung der Rendite für die 10jährige Bundesanleihe ansieht, so kann man für die letzten Monate feststellen, dass zwar das Auf und Ab weiter geht, aber die Rendite in den meisten Abwärtsbewegungen nicht so weit absinkt, wie sie vorher war. Und sollte die EZB demnächst etwas den vielleicht reduzierten Anleiheankauf im 2018 aussagen, könnte dies auch zu leichten Renditesteigerungen führen. Und steigen die Bundesbankzinsen, steigen auch die Baugeldzinsen.

Forward-Aufschlag für 24 Monate Vorlaufzeit

Forward-Aufschlag für 24 Monate Vorlaufzeit

Forward-Aufschlag für 24 Monate Vorlaufzeit

15.10.2017 –– Früher oder später wird die EZB bekannt geben, dass sie den Anleihekauf reduzieren wird. Dies dürfte auf den Rentenmarkt eine entsprechende Reaktion hervorrufen. Keiner muss jetzt Angst haben, dass wir in einem halben Jahr Zinssätze von vier oder 5 Prozent haben werden. Aber gerade beim Forward-Darlehen sollten Interessierte hell wach sein. Denn neben einem generellen leichten Zinsanstieg, würde sich auch der Forward-Aufschlag erhöhen und somit die erwartete Zinserhöhung noch verstärken.

Verlauf der Ratenkredit Zinsen

Verlauf der Ratenkredit Zinsen

Verlauf der Ratenkredit Zinsen

05.10.2017 –– Die Zinsunterschiede je nach Kreditlaufzeit sind relativ gering – genauso wie vor 20 Jahren. Damals war der Effektivzins für 36 Monate bei 10,5 % und bei 72 Monaten bei 10,65 . Aktuell haben wir bei der kurzen Laufzeit 4,49 % und bei 72 Monaten 4,68 %. Die größte Differenz von über einen Prozentpunkt hatten wir Mitte 2003. Somit entscheidet zur zeit nicht der Zinssatz darüber, welche Kreditlaufzeit man abschließen sollte, sondern aktuell ist allein die Ratenhöhe entscheidend. 10.000 Euro kosten bei der kurzen Laufzeit 363 Euro und bei der langen Laufzeit 157 Euro. Derr Effektivzins bei beiden Varianten ist 4,19.

Baugeld 5 Jahre und Ratenkredit 5 Jahre

Baugeld 5 Jahre und Ratenkredit 5 Jahre

Baugeld 5 Jahre und Ratenkredit 5 Jahre

13.09.2017 –– Man kann sehr gut erkennen, diese beiden Zinssätze haben zwar die gleiche Zinsfestschreibung, haben aber einen unterschiedlichen Zinsverlauf. Die Ratenkredite wurden kontinuierlich billiger während das Baugeld leichten Schwankungen unterworfen ist. Die Zinsdifferenz zwischen den beiden Kurven war nur zu Beginn der Finanzkrise 2007 bis 2009 etwas geringer.

Baugeldzins 10 Jahre fest und Bundesanleihe

Baugeldzins 10 Jahre fest und Bundesanleihe

Baugeldzins 10 Jahre fest und Bundesanleihe

30.08.2017 –– Wer eine Immobilie finanzieren will, macht sich natürlich Gedanken, wie die Zinsen in 5, 10 oder 15 Jahren sein werden, aber auch wie sich die Zinsen in den nächsten Wochen und Monaten verändern werden. Den Zinsstand in 5 Jahren und später kann keiner wirklich vorhersagen. Aber der aktive Baufinanzierer denkt kurzfristiger, wenn er kurz vor einer Entscheidung steht. Und dabei hilft einem die Entwicklung der Bundesanleihe, die er täglich auch auf der FMH-Seite verfolgen kann. Denn diese Entwicklung beeinflusst auch den Baugeldzins.

Tagesgeld und Festgeld 12 Monate

Tagesgeld und Festgeld 12 Monate

Tagesgeld und Festgeld 12 Monate

23.08.2017 –– Es ist ja nicht sehr viel Unterschied zwischen den beiden Zinsangeboten. Aber immerhin hat sich der Zinssatz für ein Festgeld 12 Monate in den letzten 7 Monaten nicht weiter verbilligt. Da wir mit einem Index arbeiten (immer die gleichen 35 Banken) haben auch die höher verzinsten Zinsen der Vermittlerangebote keine Auswirkung auch den FMH-IndeX für Tagesgeld- und Festgeldzinsen. Selbst Banken, die nur die gesetzliche Einlagensicherung von 100.000 Euro anbieten sind nur 3 Banken vertreten. Die deutschen Anleger bevorzugen weiterhin, trotz geringerer Verzinsung, die Banken mit erweiterter deutscher Einlagensicherung.

Dispozins und Euribor 3 Monate

Dispozins und Euribor 3 Monate

Dispozins und Euribor 3 Monate

10.08.2017 –– Seit 10.Juni 2010 sind die Banken verpflichtet, einen Referenzzins für den Dispozins zu benennen. Damit sollen die Banken nicht mehr willkürlich den Dispozins verändern können. Die meisten Banken haben sich für den Euribor 3 Monate entschieden. Die Grafik zeigt die Differenz zwischen diesem Euribor-Wert und dem Dispozins (FMH-IndeX) über einen längeren Zeitraum. Dass sich die letzten Jahre die Differenz etwas verkleinert hat, zeigt zumindest, dass einige Banken ihre Dispozinsen gesenkt haben, obwohl dies laut Euribor Veränderung gar nicht notwendig gewesen wäre. Einzelne Banken haben sich auch den EZB-Leitzins oder andere Konstrukte als Referenzzins ausgesucht.

Hypothekenzinsen und Inflation

Hypothekenzinsen und Inflation

Hypothekenzinsen und Inflation

27.07.2017 –– Wer hätte sich vor 15 Jahren vorstellen können, dass die Inflationsrate einmal höher sein wird als Hypothekenzinsen bei einer Zinsbindung von 10 Jahren? Im Januar 1993 war die Inflationsrate 4,6% und der Effektivzins für 10 Jahre fest bei 8,07%. Im Juli 2017 ist die Inflationsrate bei 1,5%. Aktuell ist der FMH-Index für 10jähriges Baugeld bei 1,45% und die Inflationsrate im Juni 2017 bei 1,6%. Der Abstand war Februar 2017 sogar schon einmal 1,34% zu 2,2% Inflation. Man kann fast schon sagen: Schulden machen lohnt sich. Die Inflation zahlt die Schulden ab.

tagesgeld und Inflation

tagesgeld und Inflation

tagesgeld und Inflation

15.07.2017 –– Seit über 20 Jahren archiviert die FMH-Finanzbertaung unterschiedliche Zinssätze. Und die ganze Zeit war noch nie der Abstand von Inflation zu Tagesgeldzins so hoch wie in den letzten Monaten. Weiteres Ansteigen der Inflation ist nicht ausgeschlossen, aber ein baldiges Anziehen der Tagesgeldzinsen dürfte etwas länger dauern. Bei dieser Entwicklung lautet die Empfehlung immer wieder, möglichst durch Beimischung von Fondsanlage, den Verlust aus Tagesgeld und Inflation ausgleichen. Risiko inbegriffen, dass es vielleicht doch nicht reicht.

Rendite der Bundesanleihe

Rendite der Bundesanleihe

Rendite der Bundesanleihe

05.07.2017 –– Die mögliche Reaktion der Bundesanleihe auf die Aussage von Mario Draghi vom letzten Donnerstag ist erstmal nichts Besonderes, wenn man sich den Verlauf der 10jährigen Bundesanleihe in den letzten Jahre ansieht. Allerdings könnte der aktuelle Anstieg diesmal etwas nachhaltiger sein, weil es eine vermutliche Ursache hat und auch die Inflationsrate seit einigen Monaten relativ stabil bei etwa 1,5% liegt.

Hypothekenzinsen und Bundesanleihe

Hypothekenzinsen und Bundesanleihe

Hypothekenzinsen und Bundesanleihe

06.06.2017 –– Die Refinanzierung der Hypothekenzinsen erfolgt zwar nicht über die Bundesanleihe, aber ein Einfluss ist klar erkennbar. Gleichzeitig ist am Verlauf der beiden Kurven gut ersichtlich, dass die Baugeldzinsen einen wesentlich ausgeglicheneren Verlauf aufweisen als die Rendite der Staatsanleihe. Die Refinanzierung der Bauzinsen erfolgt zum Teil auch aus den extrem günstigen und gleichbleibend niedrigen Kundeneinlagen (Tagesgeld, Festgeld, Sparbuch), was die langfristige Refinanzierung etwas ausgleichen.

Differenz aus Dispozins und geduldeter Überziehung

Differenz aus Dispozins und geduldeter Überziehung

Differenz aus Dispozins und geduldeter Überziehung

29.05.2017 –– Es war in der Vergangenheit üblich gewesen, dass die Banken einen Zinsaufschlag zwischen 4 und 5 Prozent verlangt hatten, wenn ein Kunde sein Dispolimit überschritten hatte. Die ING-DiBa war eine der ersten und wichtigsten Banken für den Privatkunden, die auf den Zinsaufschlag für die geduldete weitere Dispoüberziehung verzichtet hatte. Dies hat sehr viele Nachahmer gefunden, weil auch die Beträge der Überziehung und die wenigen Tagen keine großen Beträge für die Banken erwirtschafteten. Da ist das kundenfreundliche Verhalten wesentlich positiver als die paar Euros. Die Banken haben den Zinsaufschlag nicht teilweise reduziert sondern haben in dann jeweils auf null Zinsverschlechterung gesenkt. Im Mittelwert der Banken sieht dies wie ein ermäßigter Zinsaufschlag aus.

Bundesanleihe und Inflation

Bundesanleihe und Inflation

Bundesanleihe und Inflation

15.05.2017 –– Wenn man sich die Rendite der 10jährigen Bundesanleihe in den letzten Monaten ansieht, dann könnte man fast meinen, sie wartet nur auf ein Signal der EZB oder aus der Wirtschaft, um vielleicht doch die 0,5 Prozentlinie zu übersteigen. Eine weiterhin stabile Inflationsrate von um die zwei Prozent könnte ebenfalls so ein Impuls sein. Wir rechnen in den nächsten Monaten mit leicht steigenden Renditen bei der Bundesanleihe und somit auch bei den Hypothekenzinsen.

Differenz: Tagesgeldzins zu Inflationsrate

Differenz: Tagesgeldzins zu Inflationsrate

Differenz: Tagesgeldzins zu Inflationsrate

01.05.2017 –– Seit Dezember 2016 liegt die Inflationsrate in Deutschland zwischen 1,6 und 2,2 Prozent. Also schon ein paar Monate haben wir eine Rate erreicht, die der EZB langfristig fast als sinnvoll vorschwebt. Schlecht für alle Sparer, die ihr Geld auf einem Tagesgeldkonto parken. Seit Anfang 2009 hat sich die Differenz aus Tagesgeld und Inflation um fast 4 Prozentpunkte verschlechtert. Und immer noch liegen viele Milliarden an Euro auf einem Tagesgeldkonto.

Baugeldzinsen und Bundesanleihe

Baugeldzinsen und Bundesanleihe

Baugeldzinsen und Bundesanleihe

18.04.2017 –– Die Hypothekenzinsen werden zwar von der Rendite der Bundesanleihe beeinflusst, haben aber keine direkte Abhängigkeit. Wie man beim Verlauf der Baugeldzinsen seit Januar 2016 gut erkennen kann, ist die Zinsentwicklung vergleichbar mit der Bundesanleihe, aber die Reaktionen auf Veränderungen sind wesentlich flacher als bei der Anleihe. Wenn sich also die Staatspapiere verändern, kann man davon ausgehen, dass dies auch eine Richtungsvorgabe für die Baugeldzinsen zur Folge haben wird.

Tagesgeldzinsen: FMH-Index und Statistisches Bundesamt

Tagesgeldzinsen: FMH-Index und Statistisches Bundesamt

Tagesgeldzinsen: FMH-Index und Statistisches Bundesamt

31.03.2017 –– Die Tagesgeldzinsen sind laut dem statistischen Bundesamt noch lediglich bei 0,07%. Der FMH-Index schafft es noch auf 0,17%, weil hier die Tagesgeldzinsen der Direktbanken ein prozentual stärkeres Gewicht haben als bei der Summe der Zinsmeldungen ans statistische Bundesamt. Dort überwiegen die Sparkassen und Volksbanken, die großteils 0,01 oder 0,00% für Tagesgeld anbieten. Die höher verzinsten Neukundenangebote sind auch beim FMH-Index ausgeblendet. Von 604 untersuchten Banken zahlen lediglich 99 Banken 0,02% und mehr an Tagesgeldzinsen.

Differenz von Dispozins zu Tagesageldzins

Differenz von Dispozins zu Tagesageldzins

Differenz von Dispozins zu Tagesageldzins

19.03.2017 –– Die EZB unternimmt alles, damit die Kreditvergabe angekurbelt wird. Die Folge ist allerdings auch, dass die Anleger wenig bis keine Guthabenszinsen bekommen. Gleichzeitig sollen sie dadurch verleitet werden, zu investieren und Kredite zu beantragen. Wenn man die Dispozinsen den Tagesgeldzinsen gegenüberstellt und daraus einen Differenzwert bildet, dann sieht man, dass viele Banken vor 20 Jahren mit weniger Marge / Zinsdifferenz zufrieden waren. Die Dispodifferenz in der FMH-Datenbank reicht von 4,17 bis 12,43 % und der aktuelle FMH-Index für den Dispozins liegt bei 9,33 . Und der FMH-Index fürs Tagesgeld schafft lediglich 0,17.

Forward-Aufschlag für 24 Monate Vorlaufzeit

Forward-Aufschlag für 24 Monate Vorlaufzeit

Forward-Aufschlag für 24 Monate Vorlaufzeit

05.03.2017 –– Bei wem in einigen Jahren ein Anschlussdarlehen zur Prolongation (Weiterfinanzierung) ansteht, macht sich aktuell natürlich Gedanken, ob er oder sie ein Forward-Darlehen schon einige Jahre im Voaus unterschreiben soll? Wohlwissend, dass es keine Garantie gibt, dass die Zinsen in einigen Jahren höher sind als der aktuelle Baugeldzins plus Forward-Aufschlag. Eigentlich sind die Zeiten gut: Die Hypothekenzinsen verbilligen sich zurzeit ein klein wenig und der Forward-Aufschlag ist relativ niedrig. Nur wer die Vergangenheit, die Zinsentwicklung der letzten 10 Jahre sich ansieht, stellt leicht fest, dass die meisten Bauherrn mit einem Forward-Darlehen zu teuer finanziert haben, weil sich die Zinsen fast kontinuierlich verbilligt haben.

Zinsen für Bauspardarlehen und Bankdarlehen

Zinsen für Bauspardarlehen und Bankdarlehen

Zinsen für Bauspardarlehen und Bankdarlehen

23.02.2017 –– Die Hypothekenzinsen haben sich in den letzten 10 Jahren zu den Extremwerten von etwa 5,21% auf etwa 1,08% verbilligt – die Bausparzinsen von 3,62 % auf 2,50% verbilligt. Bei diesem Zinsabstand ist es nicht verwunderlich, dass die Bausparkunden keine Bauspardarlehen beantragen. Anscheinend gehen die Bausparkassen zur Zeit von stark steigenden Hypothekenzinsen in den nächsten Jahren aus, weil sie bei den neuen Tarifen die Darlehenszinsen bereits wieder kräftig angehoben haben. Wenn dies nicht in diesem Volumen eintritt, werden wieder keine Kunden Darlehen abnehmen. Nur jetzt werden dann auch diese Bauspartarife nur mit einem extrem geringen Guthabenszins von 0,31% vergütet. In unserer Datenbank werden jeweils die Mittelwerte der aktuellen Verträge erfasst, die neu abgeschlossen werden können und daraus ein Mittelwert gebildet.

Ratenkredit und Festgeld 5 Jahre

Ratenkredit und Festgeld 5 Jahre

Ratenkredit und Festgeld 5 Jahre

12.02.2017 –– Wenn man sich die Differenz aus dem Effektivzins für Ratenkredite und Festgeld – beide haben eine Laufzeit von 5 Jahren – ansieht, kann man verstehen, dass die Banken jammern, dass ihre Marge geringer geworden ist. Vor der Finanzkrise war der Unterschied zwischen dem Anlage- und dem Kreditzins bei etwa 6% gelegen und seit 2009 nur noch bei etwa 5%. Und dieses eine Prozent tut den Banken in den Bilanzen schon weh. Zwischenzeitlich ist die Differenz schon unter 4,5% abgesunken. Der Mittelwert in den letzten 20 Jahren liegt bei 5,22%.

Inflationsrate und Tagesgeld

Inflationsrate und Tagesgeld

Inflationsrate und Tagesgeld

04.02.2017 –– Wenn man sich die letzten 20 Jahre ansieht, dann war in den ersten 14 Jahren die Inflationsrate fast immer niedriger als der Tagesgeldzins. Erst seit der Finanzkrise ist die Inflationsrate die meiste Zeit höher als der Tagesgeld-Index der FMH und zwar seit Mitte 2010. Und ab Dez. 2016 hat die Inflationsrate einen kräftigen Satz nach oben gemacht. Beim Tagesgeld wird sich auch die nächsten Monate nichts Gravierendes verändern, denn es ist extrem viel Geld auf den Konten der Banken geparkt. Auf Seiten der Inflation geht man davon aus, dass sich dieses hohe Niveau die nächsten Monate so halten wird.

Hypothekenzinsen der letzten 3 Jahre

Hypothekenzinsen der letzten 3 Jahre

Hypothekenzinsen der letzten 3 Jahre

26.01.2017 –– Bei 20 Jahre fest sind die Hypothekenzinsen etwa 1,5 Prozentpunkte niedriger als vor 3 Jahren und bei 10 Jahre fest immerhin 1,35 Prozentpunkte. Wie erwartet sind die ZInsen seit Weihnachten wieder leicht billiger geworden. Aber wen man sich die Entwicklung der Bundesanleihe ansieht, dann dürfte diese Tendenz nicht mehr allzu lange anhalten. Ein Grund ist auch die euphorische Stimmung an der Börse, die viel Geld ansaugen wird. Wer jetzt vor einer Finanzierungsentscheidung steht, sollte jetzt abschließen und nicht auf bessere Zeiten warten.

Inflation seit 1993

Inflation seit 1993

Inflation seit 1993

13.01.2017 –– Wer hätte das gedacht, dass die Inflation innerhalb von 5 Monaten einen solchen Satz von 0,4 auf 1,70 Prozent machen würde? Es besteht schon wieder die Gefahr und auch die Bedenken, dass dies in den nächsten Monaten so ähnlich weiter gehen könnte. Mit dazu beiträgt natürlich der Ölpreis und auch die Lohnentwicklung in Deutschland. Haben die Bürger mehr Geld in der Tasche, geben sie mehr aus und die Konsumnachfrage wird gesteigert. Die Folge wird sein: Es ist bei den langfristigen Baudarlehen in den nächsten Monaten mit leichten Zinserhöhungen zu rechnen. 0,5 Prozent mehr als heute sind vorstellbar, auch wenn die Zinsen zur Zeit leicht nachgeben.

Hypothekenzinsen und Bundesanleihe

Hypothekenzinsen und Bundesanleihe

Hypothekenzinsen und Bundesanleihe

29.12.2016 –– Der Renditeanstieg der Bundesanleihen hat sich in den letzten Wochen wieder etwas verlangsamt – ist sogar aktuell wieder etwas rückläufig. Dies wird sich auch in den nächsten Wochen auf die Entwicklung der Hypothekenzinsen auswirken. Ob dieser Trend weiter anhält, ist schwer zu sagen, weil die Unsicherheiten auf dem Kapitalmarkt sind sehr groß. Primär ausgelöst von der Ungewissheit über die tasächlichen Pläne und Veränderungen des neuen US-Präsidenten ab dem 20.01.2017.

Hypothekenzinsen und Inflation

Hypothekenzinsen und Inflation

Hypothekenzinsen und Inflation

14.12.2016 –– Die leicht steigenden Hypothekenzinsen sind auch eine kleine Reaktion auf die leicht erhöhte Inflationsrate. Der Kapitalanleger ist mehr so ohne weiteres bereit, sein Geld in langlaufenden Bundesanleihen anzulegen, wenn die Inflationsrate höher ist als die zugesagte Rendite. Je besser es der EZB gelingt, die Inflationsrate auf 2% zu erhöhen, desto wahrscheinlicher sind steigende Hypothekenzinsen.

Bundesanleihe oder Festgeld

Bundesanleihe oder Festgeld

Bundesanleihe oder Festgeld

05.12.2016 –– Wer vor 8 Jahren in ein Festgeld oder einen Sparbrief sein Geld investierte freut sich heute natürlich über die üppige Verzinsung von 4,3%. Aktuell ist das Festgeld für 10 Jahre bei gerade einmal bei einem Prozent und die Bundesanleihe bei 0,35% und die Rendite der Bundesanleihe war in 2008 bei 3,14%. In Hochzinsphasen ist es lukrativ und meist auch sinnvoll, sein Geld möglich lange festzulegen, falls man nicht auf sein Erspartes zurückgreifen muss. Beim Sparbrief / Festgeld ist eine vorzeitige Verfügbarkeit in Deutschland gar nicht möglich. Bei der Bundesanleihe ist dies möglich, ist aber abhängig von der jeweiligen Zinssituation ob man vielleicht so bei einem vorzeitigen Verkauf Gewinn macht.

Bauspardarlehen und Hypothekendarlehen

Bauspardarlehen und Hypothekendarlehen

Bauspardarlehen und Hypothekendarlehen

24.11.2016 –– Die Bausparkassen haben es verschlafen, marktgerechte Tarife anzubieten. Sie sollten vielleicht auch zugeben, dass sie die Auswirkung der EZB-Geldpolitik falsch eingeschätzt haben, ansonsten hätten sie früher Bauspardarlehen angeboten mit einem Darlehenszins von unter zwei Prozent. In unserer Grafik sind für das jeweilige Jahr lediglich jene Tarife erfasst, die in dem jeweiligen Jahr abgeschlossen werden können. Also auch hier sieht man, dass der aktuelle Durchschnittszins aller derzeitigen Tarife mit 2,53% immer noch weit entfernt ist von marktgerechten Hypothekenzinsen. Kein Wunder, dass die Bausparer keine Bauspardarlehen abrufen. Selbst Modernisierungsdarlehen von Banken sind schon für 2,99% effektiv zu haben und das auch ohne Grundbuchabsicherung und jederzeitigen Sondertilgung.

Tagesgeldzinsen

Tagesgeldzinsen

Tagesgeldzinsen

11.11.2016 –– Der FMH-Index zu den Tagesgeldzinsen nähert sich den Zahlen an, die von der Bundesbank von allen deutschen Banken veröffentlicht werden. Dies bedeutet, dass auch die Banken, die in der Vergangenheit mit besonderen Zinsen um Neu- und Bestandskunden geworben haben, dies mit immer geringeren Zinsen versuchen oder eben aktiv keine Neukunden mehr aquirieren. Die Zinsspanne im FMH-Index reicht zwar von 0,00% bis 1,10% aber der Mittelwert liegt aktuell bei 0,2%.

Hypothekenzinsen und Bundesanleihe 10 Jahre

Hypothekenzinsen und Bundesanleihe 10 Jahre

Hypothekenzinsen und Bundesanleihe 10 Jahre

27.10.2016 –– Auch wenn kein direkter Zusammenhang zwischen Bundesanleihe und Hypothekenzinsen besteht, ist ein relativ paralleler Verlauf der beiden ZInskurven offensichtlich. Die etwas kräftigeren Renditesteigerungen bei den Bundespapieren in den letzten Wochen hat noch keine direkte Auswirkung auf die Hypothekenzinsen gezeigt. Lediglich die Verkleinerung das Abstands von 1,3 auf etwa einen Prozentpunkt bei den beiden Kurven zeigt, dass mit schneller ZInssenkung bei den Hypothekenzinsen vorerst nicht zu rechnen ist.

Festgeld und Inflation

Festgeld und Inflation

Festgeld und Inflation

15.10.2016 –– Die Inflationsrate ist die letzten Monate wieder moderat angestiegen und auch die ersten Festgeldzinsen wurden in den letzten Wochen bereits wieder erhöht. Zwar sind dies keine nennenswerte Steigerungen, aber trotzdem ein Signal, dass es mit den Anlagezinsen auch wieder nach oben gehen könnte.

Hypothekenzinsen und Inflation

Hypothekenzinsen und Inflation

Hypothekenzinsen und Inflation

06.10.2016 –– Innerhalb der vergangenen 24 Jahre sind sich Inflationsrate und Hypothekenzinsen noch nie so nahe gekommen. Wenn man sich die beiden Verläufe ansieht, könnte man fast davon ausgehen, dass die Hypothekenzinsen bald steigen werden, denn steigende Inflationsraten haben oft auch zu leicht steigenden Zinsen innerhalb des Abwärtstrends geführt. Einzelne Banken bieten jetzt schon für 10 Jahre fest Effektivzinssätze nahe der Inflationsrate an. 0,75% wollen einige regionale Banken bis 60% Beleihung nur haben und das bei einer Inflationsrate von 0,7% im September 2016.

Forward-Aufschläge - 24 Monate Vorlaufzeit

Forward-Aufschläge - 24 Monate Vorlaufzeit

Forward-Aufschläge - 24 Monate Vorlaufzeit

25.09.2016 –– Wer sich mit Forward-Aufschlägen beschäftigt, hat neben den aktuellen Hypothekenzinsen auch noch die Zinsaufschläge für Forward-Darlehen zu berücksichtigen. Aus nützen einem die besten üblichen Zinsen für Baudarlehen relativ wenig, wenn die Bank vielleicht hohe Forward-Aufschläge verlangt. Beides zusammen ist aussagekräftig. Wie die Grafik zeigt, haben auch die Forward-Aufschläge in den letzten beiden Jahren nochmals einen großen Schritt nach unten gemacht. Die Grafik zeigt den Mittelwert von 35 Bank- und Versicherungsangeboten.

Dispozinsen

Dispozinsen

Dispozinsen

16.09.2016 –– Der aktuelle Indexwert für Dispozinsen liegt bei 9,45%. Wenn man sich die letzten 20 Jahre ansieht, dann ist dies ein wirklich niedriger Wert. Wenn man sich dann aber ansieht, was die Banken den Anlagekunden an Zinsen bezahlen (etwa 0,22 beim Tagesgeld) oder die EZB an Leitzins (0,00%) festgelegt oder der Euribor für 3 Monate (minus 0,30%) ausweist, dann sind die 9,45% schon ein stolzer Zinssatz. Die Dispozins-Spanne liegt bei den von der FMH ausgewerteten Banken zwischen 4,20 und 12,43 Prozent. Auch da sieht man, dass einige Banken damit richtig Geld machen wollen.

Durchschnittszins Bausparen und Bankdarlehen

Durchschnittszins Bausparen und Bankdarlehen

Durchschnittszins Bausparen und Bankdarlehen

05.09.2016 –– Bei den hohen Zinsen von Bauspardarlehen ist es nicht verwunderlich, dass die Bausparkunden immer seltener Darlehen von ihren Bausparkassen abrufen. Der Zinsunterschied ist aktuell bei einem Prozent. Attraktiv können diese hohen Bausparzinsen nur noch für Modernisierer und Renovierer sein, die bei den Banken für Kleindarlehen unter 30.000 Euro entsprechend hohe Zinsaufschläge zu bezahlen haben. Aber die richtig großen Bauspardarlehen werden nicht bei den teuren Bausparkassen beantragt. Darunter leiden die Bausparkassen genauso wie an zu hohen Guthabenszinsen für Altverträge.

Tagesgeld und Sparbuchzins

Tagesgeld und Sparbuchzins

Tagesgeld und Sparbuchzins

25.08.2016 –– Je näher sich die Zinskurven der Nulllinie nähern, desto weniger Zinssenkungen sind festzustellen. Man kann davon ausgehen, dass die Tagesgeldzinsen in den nächsten Monaten weiter nachgeben werden, während die Sparbuchzinsen mit einem Durchschnittswert von 0,04% und einem Höchstzins von 0,5% nur noch relativ wenig Spielraum haben nach unten.

Differenz aus Dispozins und Euribor

Differenz aus Dispozins und Euribor

Differenz aus Dispozins und Euribor

16.08.2016 –– Die meisten Banken haben die Entwicklung des Dispozinses an den Euribor 3 Monate gekoppelt. Die Grafik zeigt die Differenz aus den beiden Werten. Im Jahr 2000 war der Abstand bei etwas über 6% und kurz vor der Finanzkrise bei etwa 7% und jetzt sind wir bei 9,5%. Heißt einfach ausgedrückt: Die Banken haben eine höhere Marge für sich eingearbeitet. In den letzten beiden Jahren ist die Differenz aus diesen beiden Werten fast gleichbleibend hoch geblieben.

EZB-Leitzins und Euribor 3 Monate

EZB-Leitzins und Euribor 3 Monate

EZB-Leitzins und Euribor 3 Monate

04.08.2016 –– Viele Banken haben ihren Dispozins und variable Baudarlehen an der Euribor gekoppelt – ganz wenige an den EZB-Leitzins. Sehr oft heißt es in den Bedingungen, dass sich der Euribor mindestens um 0,25 Prozentpunkte verändern muss, damit eine Zinsanpassung bei den Darlehen vorgenommen werden würde. Der Euribor hat sich in den letzten 12 Monate um 0,25 Prozentpunkte verändert. Eine Überprüfung der Bedingungen und eine eventuell Nachfrage bei der Bank kann sich lohnen.

Baugeldzinsen 10 und 20 Jahre fest

Baugeldzinsen 10 und 20 Jahre fest

Baugeldzinsen 10 und 20 Jahre fest

12.07.2016 –– Wir erreichen zurzeit immer neue Tiefststände bei den Hypothekenzinsen. Es ist kaum vorstellbar, dass man ein Hypothekendarlehen für 20 Jahre fest beim billigsten Anbieter bis 50% Beleihung und Volltilgung innerhalb von 20 Jahren für sagenhafte 1,41% effektiv erhält. Lediglich 29.000 Euro Zinskosten für 200.000 Euro Darlehen fallen bis zur Volltilgung an. Bei allen 4 Laufzeiten, für die wir unseren FMH-IndeX pflegen, wurden in den letzten Tagen neue Zinstiefs ermittelt.

Bundesanleihe und Hypothek 10 Jahre

Bundesanleihe und Hypothek 10 Jahre

Bundesanleihe und Hypothek 10 Jahre

03.07.2016 –– Die Rendite der Bundesanleihe geht immer weiter ins minus – und das sogar bei der 10jährigen Anleihe. Solange die Unsicherheit auf den Finanzmärkten besteht, wird die Geldanlage in Deutschland attraktiv bleiben. Egal wie das Kapital verzinst wird. Hauptsache die Anlagesicherheit ist sehr hoch. Von dieser vermehrten Geldanlage proftieren jetzt bereits die Hypothekenzinsen und sie werden sich auch noch in den nächsten Tagen weiter verbilligen.

Inflation und Tagesgeldzins

Inflation und Tagesgeldzins

Inflation und Tagesgeldzins

23.06.2016 –– Wenn selbst die Bundeskanzlerin schon sagt, dass die niedrigen Zinsen doch gar nicht so schlimm sind, weil die Inflation ja auch so niedrig ist, dann ist dies einfach nur die halbe Wahrheit. In den letzten 20 Jahren gab es schon sehr viele Zeiträume, in denen die Anlagezinsen höher waren als die Inflation. Allerdings in den letzten 5 Jahren war die Inflation höher als der Anlagezins. Und der aktuelle Unterschied ist auch eigentlich null, denn die meisten Banken zahlen dem Anleger nur noch Zinsen von 0,01 bis 0,05%. Lediglich in Zinsvergleichen, auch in unserem Index, sind logischer Weise jene Banken gut vertreten, die höhere Zinsen bezahlen, weil sie den Zinsvergleich für die Neukundengewinnung einsetzen wollen.

Rendite 10jährige Bundesanleihe und Hypothekenzins

Rendite 10jährige Bundesanleihe und Hypothekenzins

Rendite 10jährige Bundesanleihe und Hypothekenzins

13.06.2016 –– Die Rendite der 10jährigen Bundesanleihe hat einen neuen Tiefststand von unter 0,02 % erreicht. Alle kürzeren Renditen sind bereits im MInusbereich. Bei den Hypothekenzinsen haben wir die tiefsten Werte von April 2015 noch nicht ganz erreicht. Bei 10 Jahre fest fehlen noch 0,04 Prozentpunkte. Bei den längeren Laufzeiten ist der Abstand noch etwa 0,1 Prozentpunkte. Es ist nicht automatisch so, dass fallende Bundesanleihen auch gleichzeitige vergleichbare Baugeldsenkungen zur Folge haben. Wahrscheinlich schon, sicher nicht.

Sparbuchzins und Inflation

Sparbuchzins und Inflation

Sparbuchzins und Inflation

31.05.2016 –– Die Sparbuchzinsen sind bei unserem FMH-Index auf unvorstellbare 0,05% gefallen. Die Zinsspanne reicht von 0,01 bis 0,5% – dies verdeutlicht auch, wieviele Angebote mit Minizinsen vorhanden sind. Die Graphik zeigt schön die fast kontinuierlichen Zinssenkungen von 3% auf 0,05%. Anders sieht es bei der Inflationsrate aus: Da reichen die Werte von minus 0,5% bis 3,3%. Die durchschnittliche Inflationsrate in diesen 20 Jahren liegt bei 1,43% und der Sparbuchzins schafft es auf 1,17%.

Hypothekenzinsen 10 oder 20 Jahre fest

Hypothekenzinsen 10 oder 20 Jahre fest

Hypothekenzinsen 10 oder 20 Jahre fest

17.05.2016 –– Wer sich intensiv mit Baufinanzierung beschäftigt, kommt irgendwann zur Frage: Welche Zinsfestschreibung ist die Richtige? Die durchschnittliche Differenz der letzten 5 Jahre liegt bei 0,68 Prozentpunkten. Geht man von diesen 0,68 -Punkten Differenz aus, dann dürfte der Hypothekenzins in 10 Jahren von durchschnittlich 1,3 auf 3,15% steigen, um in 20 Jahren identische Werte zu haben. Ist die Differenz nur 0,50%, dann dürfte der Zinssatz in 10 Jahren nur auf 2,60% ansteigen, dass die kurze Laufzeit die bessere Wahl wäre. Ist die Differenz bei 0,8% könnte der Zinssatz in 10 Jahren auf 3,5% ansteigen, damit in 20 Jahren beide Modelle bei gleicher monatlicher Rate die gleiche Restschuld hätten.

Entwicklung von Sparbuchzins und Tagesgeld

Entwicklung von Sparbuchzins und Tagesgeld

Entwicklung von Sparbuchzins und Tagesgeld

04.05.2016 –– In unserer Sparbuchtabelle werden regelmäßig die Zinssätze von 55 Banken mit Sparbuchzinsen eingepflegt. Immerhin 28 von diesen 55 Instituten haben nur noch einen Zinssatz zwischen 0,05 und 0,01 Prozent. Der Spitzenreiter zahlt immerhin 0,5 Prozent. Und unser FMH-IndeX fürs Sparbuch liegt gerade einmal bei 0,05 Prozent. Beim Tagesgeldangebot zahlen 36 Banken von 72 regelmäßig aktualisierten Instituten mit deutscher Einlagensicherung zwischen 0,00 und 0,05 Prozent. Der Indexwert hierfür liegt aktuell bei 0,29 Prozent.

Entwicklung von Tagesgeld und Festgeld

Entwicklung von Tagesgeld und Festgeld

Entwicklung von Tagesgeld und Festgeld

25.04.2016 –– Seit einigen Jahren sind die durchschnittlichen Anlagezinsen für Tagesgeld und Festgeld 12 Monate fast identisch. In den letzten 5 Jahren liegt der Mittelwert beim Tagesgeld bei 0,89% und beim Festgeld bei 0,91%. Der Vorteil beim Festgeld ist, dass der Zinssatz erstmal zu Zeiten fallender Zinsen konstant bleibt – man aber auch nicht vorzeitig über sein Geld verfügen kann.

Abstand zwischen Bundesanleihe und Hypothekenzinsen

Abstand zwischen Bundesanleihe und Hypothekenzinsen

Abstand zwischen Bundesanleihe und Hypothekenzinsen

12.04.2016 –– Die Bundesanleihe hat am 11.04.2016 mit 0,06% die bisherige Minirendite von 0,04% vom 17.04.2015 fast erreicht. Auch die Hypothekenzinsen, die indirekt damit in Verbindung stehen, schaffen vielleicht noch mit den aktuellen 1,31% im FMH-IndeX den bisherigen untersten Wert von 1,23% vom 27.04.2015. Wie man sieht, sind die Hypothekenzinsen nicht ganz so stark gesenkt worden, wie die Vorgabe der Bundesanleihe es vorgibt. Aber es besteht auch keine direkte Refinanzierung aus den Staatspapieren, sondern es ist mehr eine Richtungsvorgabe für die Höhe der Hypothekenzinsen.

Festgeld und Sparbuch - Anlagefrist 4 Jahre

Festgeld und Sparbuch - Anlagefrist 4 Jahre

Festgeld und Sparbuch - Anlagefrist 4 Jahre

29.03.2016 –– Es werden auch Sparbücher mit Festlegung von bis zu 4 Jahren angeboten. Wenn die Banken / Sparkassen ihren Kunden auf dem normalen Sparbuch schon lächerliche Zinsen von durchschnittlich 0,06 % zahlen, dann verwundert es nicht, dass auch die festgelegten Sparbücher schlechter verzinst werden als langfristiges Festgeld oder Sparbriefe. Innerhalb von 4 Jahren ergibt sich eine Differenz von 126 € ( 238 € zu 112 €). Ist der Durchschnittszins von 0,59% beim Sparbrief schon sehr wenig, dann sind die 0,28 % auf dem Sparbuch mit 4 Jahren Festlegung erst recht wenig.

Bundesanleihe und Hypothekenzins für 10 Jahre

Bundesanleihe und Hypothekenzins für 10 Jahre

Bundesanleihe und Hypothekenzins für 10 Jahre

17.03.2016 –– Die EZB hat den Leitzins auf null gesetzt und die Strafzinsen von 0,3 auf 0,4% erhöht. Die Reaktion bei den Bundesanleihen und auch bei den Bauzinsen war keine Zinssenkung sondern eine leichte Zinserhöhung. Dies zeigt, dass die Leitzinsen keinen direkten Einfluss auf die Hypothekenzinsen haben. Die Einschätzung des Marktes auf die EZB-Änderungen bewirkt leicht steigende Zinsen.

Tagesgeld und EZB-Leitzins

Tagesgeld und EZB-Leitzins

Tagesgeld und EZB-Leitzins

09.03.2016 –– In der Vergangenheit war es so, dass die EZB-Leitzinsen höher waren als die durchschnittlichen Tagesgeldzinsen. Erst seit der Finanzkrise verzinsen die Tagegeldangebote höher als die EZB. Aber die Zinssätze nähern sich wieder an. Und viele Banken unterbieten mit Zinssätzen von 0,01% sogar schon wieder die Leitzinsen. Mit jeder Strafzinserhöhung der EZB wird der Druck auf die Anlagezinsen höher.

Differenz aus Hypothekenzinsen und Inflation seit 1996

Differenz aus Hypothekenzinsen und Inflation seit 1996

Differenz aus Hypothekenzinsen und Inflation seit 1996

22.02.2016 –– Die Hypothekenzinsen sind schon sehr niedrig. Aber wenn man auch noch die Inflationsrate davon abzieht, dann wird es richtig billig. Die Differenz aus FMH-IndeX für Bauzinsen und Inflationsrate liegt bereits unter 1%. Nur von 2011 bis 2013 war die Differenz daraus noch niedriger gewesen – nämlich bei etwa 0,5%.

Hypothekenzinsen und Bundesanleihe 10 Jahre

Hypothekenzinsen und Bundesanleihe 10 Jahre

Hypothekenzinsen und Bundesanleihe 10 Jahre

09.02.2016 –– Die Rendite der 10 jährigen Bundesanleihe verzeichnet die letzen Wochen einen extremen Knick nach unten und ist nur noch 0,1 Prozentpunkte vom Tieststand Ende April 2015 (0,05%) entfernt. Da könnte man die Senkung der Hypothekenzinsen fast als moderat ansehen. Aber auch hier gibt es zur Zeit nur eine Richtung und den Stand von April letzten Jahres zu erreichen, wird immer wahrscheinlicher. Der Abstand ist noch 0,18 Prozentpunkte und wenn die Senkungen der Bundesanleihen der letzen Wochen sich bei den Hypothekenzinsen wieder finden, dann erhalten wir ein neues Zinstief.

KfW 124 oder Bank 10 Jahre fest

KfW 124 oder Bank 10 Jahre fest

KfW 124 oder Bank 10 Jahre fest

01.02.2016 –– Die KfW führt ab April 2016 neue Förderstandards für das Programm 153 “Effezient Bauen” ein. Davon unberührt bleibt die Förderung des KfW-Programms 124 “Wohneigentumsprogramm”. Wie der Zinsverlauf verdeutlicht, ist der Zinssatz für 10 Jahre fest fast identisch mit dem Durchschnittszins der normalen Bankdarlehen bis etwa 70% Beleihung. Wer etwas mehr Flexibilität wünscht, ist bei der Bank oft besser aufgehoben. Hat man sich für ein weniger gutes Angebot vor Ort entschieden und hat eventuell einen hohen Beleihungsauslauf, wäre man mit dem KfW-Programm 124 besser bedient. Unschlagbar günstig und flexibel ist das Programm 153.

Dispo und Ratenkredit 36 Monate

Dispo und Ratenkredit 36 Monate

Dispo und Ratenkredit 36 Monate

19.01.2016 –– Vor 20 Jahren waren doch tatsächlich die Ratenkredite teuerer als die Dispokredite. Während die Ratenkredite fast kontinuierlich billiger wurden, haben die Dispozinsen Ihre Zinshöhe relativ konstant gehalten. Aktuell ist der Dispo etwa 2% niedriger als 1996 und der Ratenkredit immerhin um 7%. Zur Zeit haben wir eine Zinsdifferenz von 4,7%. Wer sich ständig im Dispo bewegt, sollte zumindest einmal über eine Umschuldung nachdenken oder seinen Dispo Monat für MOnat etwas abbauen.

Hypothekenzinsen und Bundesanleihe 10 Jahre

Hypothekenzinsen und Bundesanleihe 10 Jahre

Hypothekenzinsen und Bundesanleihe 10 Jahre

07.01.2016 –– Die Aktienmärkte spielen verrückt, die politischen Krisenherde werden mehr statt weniger. Dies könnte am Ende kurzfristig zu Zinssenkungen bei den Bundesanleihen führen und damit auch wieder zu leichten Zinssenkungen bei den Hypothekenzinsen. Aktuell ist das Zinsniveau von Januar 2015 wieder erreicht worden. Ob wir einen neuen Tiefststand in diesem Bereich sehen werden, ist keineswegs gesichert aber auch nicht auszuschließen. Bedeutet: Das derzeitige ZInsangebot so attraktiv, dass es schade wäre, auf noch geringere Kreditzinsen zu warten.

Bundesanleihe und Sparbriefe (Laufzeit 10 Jahre)

Bundesanleihe und Sparbriefe (Laufzeit 10 Jahre)

Bundesanleihe und Sparbriefe (Laufzeit 10 Jahre)

31.12.2015 –– Immerhin etwa 10% der Nutzer unseres Sparbriefvergleichs interessieren sich für die Zinssätze für eine zehnjährige Festlegung – etwa 45% für immerhin 5 Jahre Laufzeit. Der Nachteil des Sparbriefes ist, dass man bei steigenden Zinsen den Vertrag nicht vorzeitig auflösen kann. Dies ist bei der Bundesanleihe möglich, jedoch zum Zeitpunkt höherer Renditen mit sehr hohen Verlusten. Welcher Käufer ist bereit mir eine Anleihe mit 0,5% Zinsen abzukaufen, wenn er aktuell vielleicht 2% bekommen könnte? Wenn er dies macht, dann mit einem entsprechend hohem Abschlag. Nur weil die Flexibilität wesentlich höher ist bei der Anleihe, heißt es nicht, dass sie für den Privatanleger wirklich die bessere Alternative wäre.

Tagesgeldzinsen seit 2003

Tagesgeldzinsen seit 2003

Tagesgeldzinsen seit 2003

16.12.2015 –– Die FMH-Finanzberatung hat sich vor Jahren entschieden, keinen Mittelwert an Zinsmeldungen als Maßstab zu verwenden, sondern wählte 35 Banken aus, die den FMH-Index abbilden. Wir wollten nicht, dass die Maße an regionalen Billigstzinsen ausschlaggebend ist für eine repräsentative Zinsnennung. Anders bei der Bundesbank, bei der eine wesentlich größere Anzahl von Bankmeldungen einfließen und daher fast automatisch unter unserem Indexwert liegen muss. Mit den Bundesbankzinsen können sogar noch sehr niedrige Angebote dokumentieren, dass sie in der Nähe des Durchschnittswertes liegen.

Forward-Aufschläge. 10 Jahre fest; Vorlaufzeit 24 Mon.

Forward-Aufschläge. 10 Jahre fest; Vorlaufzeit 24 Mon.

Forward-Aufschläge. 10 Jahre fest; Vorlaufzeit 24 Mon.

09.12.2015 –– Die Frage für die nächsten Monate lauetet: Wird eine leichte Leitzinserhöhung in den USA dazu führen, dass bei uns die Hypothekenzinsen leicht ansteigen? Keiner hat bisher Erfahrung mit dem Szenario, dass die EZB den Euro verbilligt und die FED den Dollar verteuert. Wer sich jetzt Gedanken macht über seine anstehende Anschlussfinanzierung bei seinem Hypothekendarlehen, kann neben sehr günstigen Hypothekenzinsen auch noch von geringeren Forward-Aufschlägen profitieren. Wann der ideale Zeitpunkt für den Forward-Abschluss ist, kann keiner genau sagen.

EZB-Leitzins und Tagesgeld

EZB-Leitzins und Tagesgeld

EZB-Leitzins und Tagesgeld

29.11.2015 –– Anfang Dezember wird die EZB vermutlich den Strafzins für Bankeinlagen bei der EZB von derzeit 0,2% weiter erhöhen – vermutlich auf 0,3 oder sogar 0,4%. Der Leitzins wird aber weiterhin bei 0,05% bleiben. Diesen Strafzins werden viele Banken dazu nutzen, die Verzinsung von Kundeneinlagen weiter zu senken. Dies könnte dann auch als Abwehr von Spargelder gewertet werden. Warum soll eine Bank einem Sparer Guthabenszinsen bezahlen, wenn sie selber nicht genügend Kredite vergeben kann und sie bei der EZB Strafzinsen bezahlen muss? Einen Negativzins für Kundengelder wird so schnell nicht geben.

Verlauf von DGZF und Bundesanleihe

Verlauf von DGZF und Bundesanleihe

Verlauf von DGZF und Bundesanleihe

19.11.2015 –– Das Ende die “DGZF Rendite-Indikation für Öffentliche Pfandbriefe der DekaBank” naht. Am 29.02.2016 wird dieser Indexwert eingestellt. Einige Banken orientieren sich zurzeit bei ihren Zinsanpassungen an der Entwicklung des DGZF-Wertes. Wie man in der Grafik erkennen kann, ist die Entwicklung von DGZF und Bundesanleihe ziemlich parallel verlaufen. Lediglich in Krisenzeiten vertraute der Anleger eher dem deutschen Staat als den Pfandbrief-Angeboten. Dies bedeutete, dass die Staatsanleihen zu geringeren Zinsen angeboten werden konnten als die Pfandbriefe. In normalen Zeiten kann man getrost die Entwicklung der Hypothekenzinsen an den Bundesanleihen oder auch an der Umlaufrendite ausmachen.

Hypothekenverlauf der letzten 12 Monate

Hypothekenverlauf der letzten 12 Monate

Hypothekenverlauf der letzten 12 Monate

06.11.2015 –– Was machen die Hypothekenzinsen? Keine leichte Antwort wenn man sich die letzten 12 Monate ansieht. Wer hätte im November letzen Jahres gedacht, dass die Zinsen nochmals um 0,6% nachgeben? Wenige hätten den Mut gehabt, so eine Prognose abzugeben. Und wie sieht es die nächsten 12 Monate aus? Vermutlich ist dies abhängig von der Leitzinsentwicklung in den USA. Sollten dort die Leitzinsen angehoben werden, dürften auch bei uns die Hypothekenzinsen leicht steigen, weil dann mehr Geld nach Amerika fließen würde.

Dispozins und EZB-Leitzins

Dispozins und EZB-Leitzins

Dispozins und EZB-Leitzins

21.10.2015 –– Der FMH-IndeX für Dispozinsen liegt aktuell bei 9,64% und der EZB-Leitzins bei 0,05%. Vor 20 Jahren war der Dispozins bei 12,36% und der Leitzins der Bundesbank bei 4,5%. Wenn man die Differenz zu 1995 berücksichtigt, müsste der Dispozins aktuell bei 7,9% sein. Also rund 1,75% geringer als er tatsächlich ist. Wenn man auch noch unterstellt, dass auch die sonstigen Anlagezinsen sich extrem verbilligt haben, dann ist auch diese Refinanzierungsmöglichkeit zur Zeit wesentlich günstiger. Der Sparbuchzins hat sich von 3,03 auf 0,09% reduziert und der Tagesgeldzins von 2,75 auf 0,37%. Also die Banken verdienen mit dem Dispo aktuell mehr als von 20 Jahren.

Differenz aus Ratenkredit und Festgeld (jeweils 5 J.)

Differenz aus Ratenkredit und Festgeld (jeweils 5 J.)

Differenz aus Ratenkredit und Festgeld (jeweils 5 J.)

12.10.2015 –– Wenn man bedenkt, dass die Refinanzierung eines Ratenkredites über 60 Monate aus unterschiedlich langlaufenden Festgeld- und auch Tagesgeldanlagen besteht, dann können die Banken mit der Marge von rund 4% eigentlich ganz gut leben. Noch dazu wenn man bedenkt, dass die Ausfallquote bei Ratenkrediten sehr gering ist und kürzere Festgeldanlagen mit noch weniger Zinsen angeboten werden. Schlechtere Bonität lassen sich sehr viele Banken mit kräftigen Zinsaufschlägen bezahlen.

Euribor für 3 Monate

Euribor für 3 Monate

Euribor für 3 Monate

02.10.2015 –– Die meisten Banken haben für ihre variablen Darlehen und Dispozinsen den Euribor für 3 Monate als Referenzzins gewählt. Einige Banken passen zum Quartalsende ihre Zinsen einfach an die Euriborveränderung an. Viele Banken machen dies erst, wenn sich der Euribor im Vergleich zum letzten Quartal um mindestens 0,25 Prozentpunkte verändert hat. Da sich seit einigen Jahren dieser Wert nicht so stark verändert hat, sind auch die meisten variablen Kredite unverändert geblieben. Einige Banken haben trotz Koppelung an den Euribor ihre Dispozinsen gesenkt – ungeachtet der Referenzzinsentwicklung.

Festgeld (Sparbrief) für 2 Jahre und Inflation

Festgeld (Sparbrief) für 2 Jahre und Inflation

Festgeld (Sparbrief) für 2 Jahre und Inflation

18.09.2015 –– Die amerikanische Notenbank (FED) hat gestern entschieden, die denkbare Leitzinserhöhung erstmal noch zu verschieben. Bedeutet: Die Anlagezinsen werden in nächster Zeit nicht wirklich steigen. Somit kann es ratsam sein, sein Geld für einige Zeit im Festgeld zu parken und wirklich höhere Zinssätze abzuwarten. Bei der geringen Inflationsrate kann man fast von einem Werterhalt sprechen – was zur Zeit ja schon nicht schlecht ist.

Bausparzinsen

Bausparzinsen

Bausparzinsen

08.09.2015 –– Die Zinsdifferenz zwischen den Guthabenzinsen und Darlehenszinsen beim Bausparen ist im Zeitraum von 20 Jahren ziemlich konstant geblieben – bei etwa 2.30%. Wenn die Bausparkassen ihre Darlehenszinsen dem Markt anpassen, wie in den letzten 20 Jahren kontinuierlich geschehen – von 4,95% auf 2,79% im Durchschnitt der Tarife – dann werden auch die Guthabenzinsen gesenkt. Dies geschah ohne Einbeziehung von Bonuszahlungen von 2,78% auf 0,41%. Nur kurze Zeit wurden im Zeitraum 2004 / 2005 die Guthabenzinsen schneller gesenkt als die Darlehenszinsen angepasst wurden. Der Mindestabstand und gleichzeitig geringste Abstand liegt zur Zeit bei 0,9% bei einem BHW-Tarif.

Hypothekenzinsen seit 1980

Hypothekenzinsen seit 1980

Hypothekenzinsen seit 1980

24.08.2015 –– Die Zinserhöhung im Mai und Juni diesen Jahres war zumindest so stark, dass sie in der langjährigen Zinskurve erkennbar ist. Eigentlich ging es die letzten 35 Jahre bei den Baugeldzinsen immer bergab. Nach der Wiedervereinigung gab es eine kurze kräftige Erhöhung um 2,5 Prozentpunkte und seit dem wurden die Bauzinsen immer billiger. Die Wahrscheinlichkeit, steigender Zinsen ist groß, heißt aber nicht, dass Baugeld sofort teuerer werden wird.

Ratenkredite und EZB-Leitzins

Ratenkredite und EZB-Leitzins

Ratenkredite und EZB-Leitzins

13.08.2015 –– Die EZB versucht durch die Veränderung der Leitzinsen die Kreditzinsen bei den Banken zu beeinflussen. Wie der Ratenkreditverlauf der letzten 20 Jahre zeigt, hat die EZB nicht den großen Einfluss, den man erwarten würde. Die Effektivzinsen für Konsumentenkredite haben sich von 14% auf etwa 5% reduziert, während der Leitzins zwischen 5% und 0,05% geschwankt hat. Die Ratenkredite verbilligten sich auch durch Wettbewerb im Online-Geschäft. Man kann immer leichter per Mausklick einen Ratenkredit beantragen.

Bundesanleihe und Hypothekenzins für 10 Jahre

Bundesanleihe und Hypothekenzins für 10 Jahre

Bundesanleihe und Hypothekenzins für 10 Jahre

03.08.2015 –– Der Hypothekenzins folgt der Bundsanleihe mit jeweils ein paar Tagen Verspätung. Dies bedeutet, dass man leicht abschätzen kann, wie sich die Hypothekenzinsen in den nächsten Tagen verändern werden, wenn man täglich die Bundesanleihe beobachtet. Spannend wird es in den nächsten Wochen und Monaten, wenn die amerikanische Notenbank eventuell bereits im September oder vielleicht auch erst im Dezember die Leitzinsen ein wenig anheben sollte. Wir erwarten dann leicht steigende Zinsen auch bei uns in Deutschland.

Tagesgeldzins und Inflationsrate

Tagesgeldzins und Inflationsrate

Tagesgeldzins und Inflationsrate

21.07.2015 –– Wer sein Geld auf einem Tagesgeldkonto parkt, um den idealen Einstieg in längerfristige Geldanlagen abzuwarten, achtet natürlich auch auf die Inflationsrate. Schafft sein Tagesgeldkonto die Inflationsrate zu schlagen? Wer in den letzten 10 Jahren in einem durchschnittlichen Tagesgeldkonto angelegt hat, hat die Inflationsrate lediglich 1,59 zu 1,56 % geschlagen. Erst wer sich auf die Suche nach besseren Angeboten machte, konnte unterm Strich ein kleines Plus erwirtschaften.

Sparbuchzins und Bundesanleihe 10 Jahre

Sparbuchzins und Bundesanleihe 10 Jahre

Sparbuchzins und Bundesanleihe 10 Jahre

09.07.2015 –– Wer hätte sich vor Jahren vorstellen können, dass die 10 jährige Bundesanleihe für einige Tage weniger Rendite abwirft als ein normales Sparbuch, das eigentlich der Inbegriff einer schlecht verzinsten Geldanlage ist? Die Anleihe ist zwar wieder auf dem Weg zu einem gewissen Abstand, aber die früheren Abstände dürften so schnell nicht wieder erreicht werden. Zum Glück liegt auch die Inflationsrate weiterhin unter einem Prozent. Damit ist der Kaufkraftschaden nicht ganz so groß. Aber Trost ist dies auch keiner.

Tagesgeld und Bundesanleihe 10 Jahre

Tagesgeld und Bundesanleihe 10 Jahre

Tagesgeld und Bundesanleihe 10 Jahre

30.06.2015 –– Nur weil die Bundesanleihe seit Anfang Mai um fast einen Prozentpunkt angestiegen ist, heißt dies noch lange nicht, dass dies auch beim Tagesgeld eine Reaktion auslösen würde. Tagesgeld wird weiterhin leicht fallen, solange die EZB die Leitzinsen nicht verändert und entsprechend viel Geld im kurzfristigen Bereich zur Verfügung steht. Die Kurven der beiden Zinsen zeigt sehr deutlich, dass diese beiden Produkte keine direkte Verbindung haben.

Hypothekenzinsen und Bundesanleihe 10 Jahre

Hypothekenzinsen und Bundesanleihe 10 Jahre

Hypothekenzinsen und Bundesanleihe 10 Jahre

16.06.2015 –– Auch wenn die Hypothekenzinsen sich nicht mit Bundesanleihen refinanzieren, so ist eine gewisse Abhängigkeit leicht erkennbar. Zuerst verändern sich die absolut sicheren Staatspapiere und im Schlepptau dann auch die Pfandbriefrenditen und daraus folgernd auch die Hypothekenzinsen. Wenn die Bundesanleihen schon wieder leicht nachgeben, verteuern sich die Hypothekenzinsen weiterhin. Nicht viel aber doch leicht steigend. Die wenigsten Banken verändern täglich ihre Zinssätze. Die meisten warten ein paar Tage ab und schauen wie sich der Anlagemarkt verändert und passen dann erst ihre Kreditzinsen für Baudarlehen an.

Zinsdifferenz: Hypothekendarlehen 10 und 20 J. fest

Zinsdifferenz: Hypothekendarlehen 10 und 20 J. fest

Zinsdifferenz: Hypothekendarlehen 10 und 20 J. fest

08.06.2015 –– Die Zinssätze der unterschiedlichen Zinsbindungszeiten entwickeln sich nicht immer gleichmäßig. Einige Zeit war der Abstand sehr gering und dann wieder recht erheblich. Letztes Jahr hatten sich die Hypothekenzinsen für 10 Jahre fest stark reduziert und die lange Zinsbindung hat im gleichen Zeitraum nicht mithalten können. In diesem Jahr näherte sich selbst die Bundesanleihe fast dem Nullpunkt und da sind die ZInssenkungen stärker bei den längeren Laufzeiten bemerkbar geworden. Und aktuell geht die Schere wieder etwas auseinander.

DGZF und Hypothekenzinsen

DGZF und Hypothekenzinsen

DGZF und Hypothekenzinsen

29.05.2015 –– Wer wissen will, wie sich die Hypothekenzinsen in den nächsten Tagen entwickeln werden, könnte sich einfach die Pfandbriefrenditen der Deka-Bank (DGZF) täglich ansehen. Einige Banken passen täglich ihre ZInsen analog diesem Verlauf an, andere warten noch ein paar Tage ab. Aber als Indikator ist er in jedem Fall zu verwenden. Wie man am Kurvenverlauf ersehen kann, ist der Verlauf relativ paralell – aber leicht um einen oder zwei Tage verschoben.

Hypothekenzinsen 10 Jahre fest seit Mai 2008

Hypothekenzinsen 10 Jahre fest seit Mai 2008

Hypothekenzinsen 10 Jahre fest seit Mai 2008

20.05.2015 –– Die Zinserhöhung der letzten 2 Wochen war vielleicht etwas überraschend gekommen, aber so was geschieht nicht zum ersten Mal, wie der Zinsverlauf der letzten 7 Jahre zeigt. Ob die Zinsen nochmals das Niveau von Mitte April erreichen, ist nicht sicher und für uns sogar unwahrscheinlich. Wir erwarten eher weiter leicht steigende Zinsen mit einigen Wochen dazwischen, an denen die Hypothekenzinsen vielleicht sogar leicht nachgeben könnten.

Der Verlauf der Umlaufrendite

Der Verlauf der Umlaufrendite

Der Verlauf der Umlaufrendite

07.05.2015 –– Das Erstaunen war groß und die Angst einer Zinswende ging um, als die letzten Tage die Umlaufrendite von 0,05 auf 0,61 Prozent “hoch schoss”. Wenn man sich den Verlauf der Umlaufrendite seit 2008 einmal ansieht, dann ist die Reaktion nichts Einmaliges. Lediglich der kurze Zeitraum von 2 Wochen vom absoluten Tiefstpunkt zu einem etwas höheren Wert hat etwas überrascht. Aber jetzt von einer Zinswende zu sprechen wäre etwas verfrüht. Da müssten schon noch einige Wochen mit steigenden Anleiherenditen der deutschen Staatspapiere (Umlaufrendite) einher gehen.

Ratenkreditverlauf der letzten 20 Jahre

Ratenkreditverlauf der letzten 20 Jahre

Ratenkreditverlauf der letzten 20 Jahre

28.04.2015 –– Teilweise sind die niedrigen Ratenkreditzinsen auch der Geldpolitik der EZB geschuldet. Seit der Finanzkrise versuchen die verschiedenen Zentralbanken weltweit, das Geld zu verbilligen, damit die Bürger bereit sind, sich zu verschulden. Auch die Anlagezinsen wurden immer niedriger, was es den Banken es ebenfalls ermöglichte, die Kreditzinsen zu verbilligen. Aber auch die hohe Anzahl von günstigen Online-Krediten trug zur kontinuierlichen Zinssenkungder letzten 20 Jahre bei.

Bundesanleihe und Hypothekenzinsen

Bundesanleihe und Hypothekenzinsen

Bundesanleihe und Hypothekenzinsen

19.04.2015 –– Selbst die Bundesanleihe für 10 Jahre nähert sich der Null-Linie. Die Renditen der Bundeanleihen bis 8 Jahre haben bereits eine negative Rendite. Bis der FMH-IndeX für Hypotheken einen Wert von Null-Prozent erreicht, dürfte schon noch etwas dauern, wenn dies überhaupt erreicht wird. Die Differenz von Bundesanleihe zu Hypotheken 10 Jahre ist knapp unter einem Prozentpunkt. Folge dessen müsste die Bundesanleihe schon eine Minusrendite von fast einem Prozent aufweisen, dass die Hypothekenzinsen im Mittel auf Null Prozent nachgeben.

Differenz aus Dispozins und Euribor 3 Monate

Differenz aus Dispozins und Euribor 3 Monate

Differenz aus Dispozins und Euribor 3 Monate

31.03.2015 –– Die meisten Bank haben ihren Dispozins an die Entwicklung des Euribors für 3 Monate gekoppelt (Zinssatz zu dem sich Banken untereinander Geld leihen).Weil sich aber der Euribor so ähnlich wie der EZB-Leitzins verhält und dieser seit Monaten unverändert ist, gibt es auch für die Banken keinen verpflichtenden Grund die Dispozinsen zu senken. Wenn man noch dazu ständig hört, dass die Sparkassen unter der geringen Zinsdifferenz zwischen Anlagezinsen und Kreditzinsen leiden, dann kann man schon verstehen, dass viele Bank sich am Dispo schadlos halten. Was hindert die Banken, marktgerechte Dispozinsen zu verlangen und mit einer Marge von zum Beispiel 8% zufrieden zu sein?

Sparbuchzins und Tagesgeld

Sparbuchzins und Tagesgeld

Sparbuchzins und Tagesgeld

23.03.2015 –– Viele Jahre wurden die Sparbuch-Sparer von den Tagesgeldanlegern belächelt, weil sie mit wesentlich weniger Zinsen zufrieden waren. Aktuell wird laut FMH-IndeX das Sparbuch mit 0,11 und das Tagesgeld mit 0,49 % verzinst. Vorbei die Zinsdifferenzen von einem Prozent und mehr. Das Sparbuch ist bald bei Null Prozent Zinsen und das durchschnittliche Tagesgeld nicht mehr weit entfernt. Nachdem die ING-DiBa ihren Tagesgeldzins um 0,2 Prozentpunkte gesenkt hat, werden bald weitere Banken dem Beispiel folgen.

Differenz aus Bundesanleihe und Pfandbrief

Differenz aus Bundesanleihe und Pfandbrief

Differenz aus Bundesanleihe und Pfandbrief

13.03.2015 –– Je geringer das Vertrauen der Anleger in deutsche Pfandbriefe, desto größer ist der Abstand zur fast absoluten Sicherheit der Bundesanleihe. Zur Zeit profitieren die Immobilienfinanzierer wieder vom Vertrauen der Kapitalanleger, weil der Abstand zu den Bundesanleihen lediglich etwa 0,3 Prozentpunkte beträgt. Der durchschnittliche Abstand der letzten 6 Krisenjahre liegt bei 0,48 Prozentpunkten. Die Rendite eine Pfandbriefes 10 Jahre laut DGZV lag am 12.03.2015 bei 0,52% und die Bundesanleihe rentierte mit 0,26%.

Tagesgeldzins und Inflationsrate

Tagesgeldzins und Inflationsrate

Tagesgeldzins und Inflationsrate

04.03.2015 –– Die Betrachtung des Realzinses (Anlagezins minus Inflationsrate) zeigt zwar, dass wir eigentlich einen akzeptablen Realzinsüberschuss haben. Trotzdem fällt es einem schwer dies als wirklich positiv anzusehen, wenn die Tagesgeldzinsen im FMH-IndeX gerade einmal bei 0,5% liegen. Okay, in den vergangenen Monaten und Jahren war die Inflationsrate einiges höher als der Tagesgeldzins. Die Sparkassen und Volksbank jammern, dass sie zu wenig Zinsdifferenzgeschäfte machen, obwohl viele Direktbanken schon seit Jahren mit wesentlich geringeren Zinsabständen zwischen Anlagezins und Kreditzins leben als dies bei den Sparkassen zur Zeit der Fall ist.

Umlaufrendite und Hypothekenzinsen

Umlaufrendite und Hypothekenzinsen

Umlaufrendite und Hypothekenzinsen

24.02.2015 –– Wer wissen will, was in den nächsten Tagen die Hypothekenzinsen machen werden, kann täglich den Verlauf der Umlaufrendite beobachten. Wie die Kurve zeigt, laufen diese beiden Kurven relativ parallel nebeneinander. Die Umlaufrendite ist eine Mischung aus unterschiedlich lang laufenden Bundeanleihen, Die Hypothekenzinsen für 10 Jahre fest bestehen auch aus unterschiedlich langen Refinanzierungen, weil einzelne Darlehensteile ja bereits nach einem Jahr, zwei Jahren, drei Jahren und so weiter getilgt sind. Es gibt zwar kleine Abweichungen in der genauen Entwicklung, aber in der Tendenz folgt der Hypothekenzins der Umlaufrendite.

Dispozins und weitere Überziehung

Dispozins und weitere Überziehung

Dispozins und weitere Überziehung

15.02.2015 –– Die ING-DiBa hat Mitte Februar 2014 bekannt gegeben, dass sie auf den Zinsaufschlag für eine weitere Überziehung des Disporahmens verzichtet. Die Sparkassen lassen nun nach einem Jahr über die Medien verbreiten, dass immerhin schon etwa 50% der Sparkassen diesen Dispozins ebenfalls gestrichen haben. Die Medien vergessen aber gleichzeitig zu erwähnen, dass der Dispozins bei den Sparkassen im Durchschnitt noch immer weit über 10,5 % liegt, während die ING-DiBa einen Dispozins von 7,85% hat. So ähnlich sieht es mit dem Pressebericht zur HVB aus – da liegt der Dispozins bei 11,15%. Wenn man weiß, dass nur etwa 10% der Disponutzer eine weitere Überziehung vornehmen und der Betrag bei vielen Banken lediglich im Durchschnitt bei 100 Euro liegt, relativiert sich dieses angebliche Kundengeschenk.

Differenz aus Dispozins und Euribor 3 Monate

Differenz aus Dispozins und Euribor 3 Monate

Differenz aus Dispozins und Euribor 3 Monate

08.02.2015 –– Die Banken, ganz vorne mit dabei die Sparkassen, jammern gerne, dass sie die Dispozinsen so teuer sein müssen, weil die Geldvorhaltung beim Dispokredit so teuer sei. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass die Banken vor einigen Jahren auch mit einer Zinsdifferenz von 7% und weniger anscheinend Geld verdienten. Aktuell ist der Abstand zwar etwas gesunken, aber immer noch weit weg von einem Zinsaufschlag von 9% auf den Euribor 3 Monate. Zum Glück gibt es Banken, die sich bereits heute mit einem Dispozins von unter 8% zufrieden geben. Statt dass die Sparkassen eine große Show abziehen, dass viele Sparkassen auf den Zinsaufschlag für die weitere Überziehung verzichten, sollten sie lieber kundenfreundliche Dispozinsen von 8% und weniger anbieten.

Hypothekenzinsen (5 J. und 15 J. fest) seit Jan. 1995

Hypothekenzinsen (5 J. und 15 J. fest) seit Jan. 1995

Hypothekenzinsen (5 J. und 15 J. fest) seit Jan. 1995

02.02.2015 –– Wenn man sich den Verlauf der Hypothekenzinsen ansieht, dann hätte derjenige am Besten finanziert, der immer nur für 5 Jahre fest abgeschlossen hatte. Dies ist die Betrachtung in die Vergangenheit. Muss ja nicht unbedingt für die Zukunft gelten. Und keiner hätte sich den Zinsverlauf so vorstellen können. TOP-Angebote: Effektivzinsen von 0,65% für 5 Jahre fest bis 60% Beleihung und 1,56% effektiv bei 15 Jahre fest sind unglaubliche Zinssätze. Auch jetzt sagt man sich, die derzeit niedrigen Zinsen möglichst lange festschreiben, denn noch niedriger Zinssätze sind wieder nicht vorstellbar.

Inflation und EZB-Leitzins

Inflation und EZB-Leitzins

Inflation und EZB-Leitzins

25.01.2015 –– Viele Jahre versuchte die EZB durch Leitzinsveränderungen auf aufkeimende Inflation mit Zinserhöhungen zu reagieren, um dann kurze Zeit später mit Zinssenkungen eine Stimulation für die Wirtschaft zu erreichen. Seit einigen Jahren bewirken Zinssenkungen keine anziehende Inflation und wenig Wirtschaftswachstum. Die EZB sucht neue Wege, um die Inlationsrate auf ein Niveau von 2% zu heben. Jetzt versucht sie mit Anleihenkauf enorm viele Euros in den Markt zu pumpen, in der Hoffnung, dass dies die Wirtschaft und die Inflation in Schwung bringt.

Hypothekenzinsentwicklung seit 2008

Hypothekenzinsentwicklung seit 2008

Hypothekenzinsentwicklung seit 2008

18.01.2015 –– Einen Zinsrutsch von 3 Prozentpunkten gab es in der Vergangenheit schon öfters. So zum Beispiel von 1995 bis 2002 von 9% auf 6% – für 15 Jahre fest. Das Unvorstellbare zur Zeit ist die Zinshöhe von 2% und das für 15 Jahre fest, die aktuell verlangt werden. Bei 5 Jahre fest liegen die besten regionalen Angebote schon zwischen 0,6 und 0,7% und bei 15 Jahre fest gibt es schon Angebote von effektiv 1,44% für Volltilger innerhalb der Zinsbindung bis 60% Beleihung. Man kann fast abwarten, bis auch Zinssätze von unter 1,25% oder sogar 1% angeboten werden.

Dispozins und EZB-Leitzins

Dispozins und EZB-Leitzins

Dispozins und EZB-Leitzins

11.01.2015 –– in 2014 hat die EZB den Leitzins von 0,25 auf 0,05% gesenkt. Die Banken haben den Dispozins immerhin von 10,30 auf 9,80% gesenkt. Man könnte nun fast Beifall klatschen, wenn man nicht sehen würde, dass die Banken im Anlagebereich zwischen null und 0,5% im Durchschnitt an Zinsen an die EZB oder Kunden bezahlenden. Da bleibt trotz Risiko-Vorsorge etc. eine genügend hohe Marge übrig. Dieses Thema Dispozins wird im Laufe der Zeit immer stärker vom Gesetzgeber reglementiert und daher für den Endkunden und für die Girokontowahl immer unwichtiger.

Sparbuchzins und Inflationsrate

Sparbuchzins und Inflationsrate

Sparbuchzins und Inflationsrate

02.01.2015 –– Von 2000 bis 2004 war die Inflationsrate noch die meiste Zeit geringer als der Sparbuchzins gewesen. Allerdings war auch der Sparbuchzins (FMH-IndeX) zwischen einem und zwei Prozent. Aktuell sind wir bei nur noch 0,11%. Erst wenn die Inflationsrate unter 0% sinkt, wird der Spareckzins wieder höher sein als die Inflationsrate, denn mit negativen Sparbuchzinsen ist vorerst nicht zu rechnen. Die Inflationsrate von 01/2000 bis 12/2014 liegt bei 1,60% und der Sparbuch-Indexwert bei nur 0,98%.

Unterschiedliche Entwicklung bei Ratenkredit und Dispo

Unterschiedliche Entwicklung bei Ratenkredit und Dispo

Unterschiedliche Entwicklung bei Ratenkredit und Dispo

24.12.2014 –– Im Januar 2002 war die Differenz zwischen Ratenkredit 60 Monate und Dispozins bei etwa zwei Prozentpunkte und aktuell sind es mehr als vier Prozentpunkte. Die Argumente Ausfallrisiko, Vorhaltung von Geldbeträgen und Verwaltungskosten scheinen vorgeschoben zu sein, denn sie hätten auch 2002 schon gegolten. Man kann unterstellen, dass die Differenz von zwei Prozentpunkten einfach einer höheren Marge dienen, um verschiedene neue Kosten und Wettbewerbsvorgaben zu kompensieren. Wenn Verbraucherschützer Urteile erstreiten für die Kunden, dann werden die Zusatzkosten früher oder später in einer anderen Form an die Kunden weiter gegeben.

Tagesgeld Entwicklung

Tagesgeld Entwicklung

Tagesgeld Entwicklung

14.12.2014 –– Vor allem die regionalen Banken haben so viele Spargelder von Ihren Kunden, dass sie die Sparbuchzinsen und auch die Tagesgeldzinsen immer weiter absenken können. Wenn ein Kunde sich mit 0,01 oder 0,05% anscheinend zufrieden gibt und sein Geld nicht wo anders anlegt, dann haben die Banken auch keine Notwendigkeit, ihren treuen Kunden bessere Zinsen zu bezahlen. Wenn sie unzufrieden wären, würden sie die Bank wechseln. Im FMH-IndeX zu den Tagesgeldzinsen sind nur 6 Sparkassen und 6 Banken aus dem VR-Verbund vertreten. Daher ist unser Mittelwert einiges höher als der von der Bundesbank, wo alle regionalen Angebote enthalten sind. Es lohnt sich immer noch, sich um bessere Zinsen zu bemühen.

Guthabenszinsen (Bausparen) und Tagesgeldzins

Guthabenszinsen (Bausparen) und Tagesgeldzins

Guthabenszinsen (Bausparen) und Tagesgeldzins

06.12.2014 –– Wenn man den Ausreißer zu Beginn der Finanzkrise ausblendet, dann haben die Bausparkassen eigentlich fast immer marktgerechte Guthabenszinsen angeboten. In dieser Betrachtung ist die Abschlussgebühr nicht mit einbezogen, die natürlich die Rendite des Bausparen nochmals enorm verschlechtern würde. Es handelt sich nur um prozentualen Zinssätze ohne Extrabonus, wenn auf ein mögliches Darlehen nach mindestens 7 Jahren verzichtet wird. Dieser Bonus wurde nur bezahlt, um mehr reine Sparer anzulocken.

Zinsentwicklung seit der Wiedervereinigung

Zinsentwicklung seit der Wiedervereinigung

Zinsentwicklung seit der Wiedervereinigung

24.11.2014 –– Wer im Nov. 1989 einen Kredit von umgerechnet 150.000 Euro unterschrieben hat, musste im Durchschnitt 8,25% Sollzinsen bezahlen. Bei einer damals üblichen Tilgung von 1% hatte er nach 10 Jahren noch 126.732 € Restschuld bei einer monatlichen Rate von 1.156 €. Das Anschlussdarlehen im Jahr 1999 gab es schon für 6,25%, was die Rate auf 945 € absenkte und im Jahr 2009 waren es nur noch 4,25% und eine Rate von 812,50 €. Die Restschuld im Nov. 2014 lautet noch 43.312 €. Hätte der Hausbesitzer die Zinsersparnis in eine erhöhte Tilgung investiert und immer die gleiche Rate von 1.156 € bezahlt, wäre er bereits im April 2013 schuldenfrei gewesen.

Verlauf des Euribor 3 Monate seit 1999

Verlauf des Euribor 3 Monate seit 1999

Verlauf des Euribor 3 Monate seit 1999

10.11.2014 –– Der Euribor 3 Monate wird von vielen Banken als Referenzzins verwendet, nach der Gesetzgeber bei verschiedenen Bankangeboten einen solchen vorschreibt. Viele Banken haben sich für den Euribor 3 Monate entschieden. Zu diesem Zinssatz leihen sich Banken untereinander Geld. Wie leicht zu erkennen ist, ist dieser zur Zeit absolut an der untersten Grenze. Wenn also der Euribor wieder ansteigen sollte, bedeutet dies fast zwangsläufig, dass die Banken zum Beispiel ihre Dispokredite und variablen Baudarlehen verteuern werden. Auf der anderen Anlageseite würden variable Ansparpläne von einer Euribor-Steigerung profitieren.

Die Zinsen von Tagesgeld und Sparbuch

Die Zinsen von Tagesgeld und Sparbuch

Die Zinsen von Tagesgeld und Sparbuch

03.11.2014 –– Je länger die Niedrigzinsphase andauert, desto geringer wird der Abstand von Tagesgeld- und Sparbuchzins. Wenn man weiß, dass die erste Bank bereits Minuszinsen ab 500.000 Euro Anlagebetrag verlangt, ist der Weg zur fast Nullverzinsung nicht mehr weit. Und auch die ausländischen Banken beginnen wieder ihre bessere verzinsten Angebote dem Zinsumfeld etwas anzupassen. Ein Ende der Zinssenkungen in diesem Bereich ist noch nicht erkennbar.

Der Einfluss der EZB auf Ratenkreditzinsen

Der Einfluss der EZB auf Ratenkreditzinsen

Der Einfluss der EZB auf Ratenkreditzinsen

28.10.2014 –– Es ist richtig, dass die Ratenkreditzinsen seit 15 Jahren fast kontinuierlich billiger geworden sind, aber ein direkten Einfluss der EZB-Zinspolitik ist nicht zu erkennen. Die Ratenkredite werden mehr über den Wettbewerb und die Einsparungen bei der Kreditbearbeitung beeinflusst als von der EZB. Wenn man bedenkt, dass die Banken ihren Kunden im Anlagebereich oft nur Minizinsen bezahlen und die Kreditausfälle seit Jahren sehr gering sind, sind die Margen vieler durchschnittlicher Kreditgeber immer noch bemerkenswert hoch.

Tagesgeldzins laut Bundesbank und dem FMH-IndeX

Tagesgeldzins laut Bundesbank und dem FMH-IndeX

Tagesgeldzins laut Bundesbank und dem FMH-IndeX

19.10.2014 –– Alle Banken ob groß oder klein müssen an die Bundesbank ihre Zinsen melden. Folglich sind dort alle Sparkassen und Volksbanken mit ihren niedrigen Zinsen vertreten. Für den FMH-IndeX haben wir gezielt 35 Banken ausgewählt, so dass alle Bankengruppen in etwa gleich stark vertreten sind. Daher ist unser Index immer etwas höher, weil auch die Spezialanbieter mit ihren attraktiven Zinsen besser gewichtet werden. Wer sich über den möglichen Tagesgeldzins informieren will, sollte sich nicht an der Masse der weniger guten Angebote orientieren, sondern an den besseren Offerten, die auch für jedermann zugänglich sind.

Verlauf von kurzer und langer Anlagedauer

Verlauf von kurzer und langer Anlagedauer

Verlauf von kurzer und langer Anlagedauer

12.10.2014 –– Die Sparbriefe für 10 Jahre fest sind im Laufe der letzten 20 Jahre fast kontinuierlich geringer verzinst worden. Etwas anders sieht die Laufzeit beim einjährigen Festgeld aus, die wesentlich stärker auf Marktveränderungen reagiert. Die Zinsdifferenz der beiden Anlagezeiträume schwankt zwischen 3,5% in 1996 zu identisch in 2008 und jetzt wieder bei etwa 1,5%. Im Durchschnitt der letzten 20 Jahre war die Sparbriefrendite für 10 Jahre bei 4,42% und für ein Jahr bei 2,64%. Vor 10 Jahren war der zehnjährige Sparbriefzins bei 4,05% und aktuell bei 1,84%. Das Festgeld für 12 Monate verzinste vor 10 Jahren mit 2% und aktuell mit 0,48%.

Differenz aus Dispozins und EZB-Leitzins

Differenz aus Dispozins und EZB-Leitzins

Differenz aus Dispozins und EZB-Leitzins

05.10.2014 –– Die Banken mit den hohen Dispozinsen rechtfertigen den überteuerten Dispozins mit den Kosten für die Bereithaltung des Kreditvolumens und mit Ausfallrisiken. Sparkassen stellen sogar ein Rechtfertigungsschreiben zum Dispozins zur Verfügung. Wenn man die Vergangenheit sich anschaut, dann fragt man sich schon, wo sich die Kosten so extrem erhöht haben und das Ausfallrisiko, vor allem zur Zeit erhöht haben soll. Mit den ausgefeiltesten Rechtfertigungen will man vielleicht die Politik beeindrucken und beeinflussen – vielleicht ist dies auch die einzige Absicht.

Differenz von Bundesanleihe zu Pfandbriefrendite

Differenz von Bundesanleihe zu Pfandbriefrendite

Differenz von Bundesanleihe zu Pfandbriefrendite

22.09.2014 –– Wer Geld sicher anlegen will, begnügt sich mit der Miniverzinsung der deutschen Bundesanleihen. Wer etwas mehr Zinsen haben will, bei fast vergleichbarer Sicherheit, entscheidet sich für deutsche Pfandbriefe. Zu Zeiten von größerer Unsicherheit, wie zu Beginn der Finanzkrise, wurde nur noch der Bundesanleihe vertraut. Daher der große Abstand zwischen den beiden Anlagemöglichkeiten. Auch die Griechenlandkrise hatte Auswirkung auf den Wunsch nach maximaler Anlagesicherheit.

Entwicklung der Tagesgeldzinsen

Entwicklung der Tagesgeldzinsen

Entwicklung der Tagesgeldzinsen

10.09.2014 –– Die Bundesbank erhebt von allen Banken Zinssätze zu Tagesgeldanlagen. Dabei sind natürlich die Sparkassen und Volksbanken die hauptsächlich vertretenen Institute. Und eine kleine Volksbank hat den gleichen Meldewert wie eine große ING-DiBa. Der FMH-IndeX zu Tagesgeldzinsen beschränkt sich auf 35 Banken, aus den verschiedenen Bankgruppen. Dabei stehen jeweils 6 Banken aus dem Sparkassen und Volksbankenlager 7 Direktbanken und 7 Spezialbanken gegenüber. Die restlichen Banken gehören zu den Autobanken, Geschäftsbanken und immerhin 3 Banken bieten lediglich eine gesetzliche Einlagensicherung. Diese unterschiedlichen Zusammensetzung der Datenquellen spiegeln sich im Kurvenverlauf.

EZB-Leitzins und Inflation

EZB-Leitzins und Inflation

EZB-Leitzins und Inflation

31.08.2014 –– Und wieder schaut alles auf die EZB. Was wird Sie unternehmen, um das weitere Absinken der Inflationsrate, die in Deutschlang zuletzt bei 0,8 und EU-weit bei 0,3% liegt, zu stoppen. Das Ziel ist eine Inflationsrate von 2%, die in den letzten 20 Jahren sehr oft unterschritten wurde. Meist wurde gegen eine aufkommende steigende Inflationsrate interveniert, was auch viele Jahre funktionierte. Aber leider ist in den letzten 5 Jahren kein gewünschter langsamer Inflationsanstieg zu erkennen. Die Angst vor einer Deflation wächst.

Festgeldanlage und Inflation

Festgeldanlage und Inflation

Festgeldanlage und Inflation

22.08.2014 –– Es ist schon fast traurig, dass man erst mit Festgeldanlagen von 4 Jahren und länger eine Rendite erzielt, die einen Inflationsausgleich schafft. Sicherlich gibt es immer einzelne Angebote mit höherer Rendite, aber der Durchschnitt schafft eben nur eine Verzinsung in Inflationshöhe. Wenn man dann noch die Abgeltungssteuer abzieht, dann ist man auch dabei kräftig im Minus. Seit Jahren warten die Anleger auf die vielbeschworene und vielleicht kommende Inflationssteigerung.

Hypothekenzinsen 10 Jahre fest

Hypothekenzinsen 10 Jahre fest

Hypothekenzinsen 10 Jahre fest

14.08.2014 –– Mit 1,99% ist der FMH-IndeX für Hypohekenzinsen (10 Jahre fest) das erste Mal unter zwei Prozent gerutscht. Top-Angebote bis 60% Beleihung gibt es schon für 1,67% Effektivzins und Volltilgerdarlehen innerhalb von 10 Jahren sind schon für 1,48% zu bekommen. Zinssätze, die vor einigen Jahren als unvorstellbar gegolten hätten. Und es wird zur Zeit noch nicht von einer Zinswende gesprochen, sondern man geht davon aus, dass dieses Niveau einige Zeit anhalten könnte.

Ratenkredite und Leitzins

Ratenkredite und Leitzins

Ratenkredite und Leitzins

04.08.2014 –– Fast still und leise werden die Ratenkreditzinsen seit Jahren immer billiger. Ab und zu bietet eine Bank einen Sonderzins, aber in der großen Masse der Angebote hat dies auf den FMH-IndeX keine Auswirkung. Ob die Banken die Leitzinssenkungen direkt an den Kunden weiter geben, ist nicht feststellbar, aber einen Zusammenhang gibt es schon. Vor allem auch, weil die Refinanzierung der Kredite durch Spareinlagen der Kunden immer günstiger geworden ist. Die Marge der Banken liegt bei 5% und mehr und dies bei sehr geringen Kreditausfällen. Ein lukratives Geschäft für die Banken.

Inflation ist höher als 2 Jahre Festgeld

Inflation ist höher als 2 Jahre Festgeld

Inflation ist höher als 2 Jahre Festgeld

28.07.2014 –– In den letzten 20 Jahren war es kein großes Kunststück Anlagezinsen über der Inflationsrate zu erwirtschaften. Erst seit dem Jahreswechsel 2010 zu 2011 hat sich das Blatt gedreht und die Inflationsrate ist höher als der Festgeldzins für 2 Jahre. Bei dieser Kurve handelt es sich um den FMH-IndeX für 2 Jahre Festgeld und nicht um die TOP-Angebote. In der Zinsübersicht der FMH finden sich über 30 Institute die einen Anlagezins über der Inflationsrate bieten. Es lohnt sich gerade bei längeren Geldanlagen das beste ZInsangebot auszuwählen.

Tagesgeldzins liegt über dem Leitzins

Tagesgeldzins liegt über dem Leitzins

Tagesgeldzins liegt über dem Leitzins

20.07.2014 –– Die Tagesgeldzinsen laut Bundesbank weisen einen Mittelwert von 0,36% auf und liegen seit einigen Monaten sogar über dem EZB-Leitzins. Das könnte heißen, dass auch die Sparkassen und Volksbanken, die zum überwiegenden Teil zu den Bundesbankzahlen beitragen, höhere Zinsen dafür bezahlen, als dies auf den Sparbuchkonten der Fall ist. Dieser liegt laut FMH-IndeX bei lediglich 0,18%. Die bessere Verzinsung beim Tagesgeld ist vermutlich dem stärkeren Wettbewerb unter den Banken geschuldet.

Geringere Anlagezinsen bedeuten höhere Vorfälligkeitsentschädigung

Geringere Anlagezinsen bedeuten höhere Vorfälligkeitsentschädigung

Geringere Anlagezinsen bedeuten höhere Vorfälligkeitsentschädigung

13.07.2014 –– Bei einer vorzeitigen Kündigung eines Hypothekendarlehens darf die Bank den entsprechenden Schaden laut verschiedenen BGH-Urteilen dem Darlehensnehmer in Rechnung stellen. Je geringer die gegen zu rechnenden Pfandbriefsätze, desto höher die Entschädigungszahlung. Vergehen zwischen der ersten Berechnung einer entsprechenden Entschädigung und der tatsächlichen Kreditrückzahlung einige Wochen und die Anlagezinsen sinken zwischenzeitlich, dann steigt in einem solchen Fall die Entschädigungshöhe an. Gültig ist eigentlich immer der Tag der Rückzahlung und nicht der Planung bzw. ersten Kalkulationsberechnung.

Einige Banken verzichten auf Überziehungszinsen

Einige Banken verzichten auf Überziehungszinsen

Einige Banken verzichten auf Überziehungszinsen

02.07.2014 –– Seitdem die ING-DiBa groß publiziert hat, dass sie keinen erhöhten Zinssatz für eine weitere Überziehung des vereinbarten Disporahmens verlangt, sehen sich immer mehr Banken veranlasst, dem Beispiel der ING-Diba zu folgen. Die DKB hat dies aktuell zum 01.09. angekündigt. Selbst regionale Banken folgen dem Beispiel. Dieser Verzicht kostet die Banken auch nicht viel Geld, weil es sich dabei um relativ geringe Beträge handelt, die noch dazu meist nur für sehr kurze Zeit zusätzlich überzogen werden. Die Kurve zeigt die Differenz aus dem FMH-IndeX Giro zu den weiteren Überziehungszinsen.

Hypothekenzinsen fallen weiter

Hypothekenzinsen fallen weiter

Hypothekenzinsen fallen weiter

26.06.2014 –– Seit dem Beginn der Finanzkrise haben sich die Hypothekenzinsen halbiert. Immerhin 21 von 66 Banken verlangen bei 10 Jahre fest nur effektiv 2% und weniger – das billigste regionale Angebot liegt aktuell bei 1,86%. Bei 15 Jahre fest geben sich 12 von 56 Instituten mit einem Effektivzins von unter 2,5% zufrieden und lediglich 3 Banken wollen Zinsen von über 3% haben. Unterstellt ist dabei eine Beleihung bis 50% und ein Darlehen von 200.000 Euro.

Ratenkredite werden immer billiger

Ratenkredite werden immer billiger

Ratenkredite werden immer billiger

15.06.2014 –– Die letzte EZB-Leitzinssenkung hat bereits einige Banken dazu angespornt, die Zinssenkung an Ihre Kunden weiter zu geben. Oft handelt es sich dabei um Marketing-Maßnahmen. Aber dem Kunden kann es egal sein, was der Beweggrund ist für eine Senkung. Wichtig dabei ist immer nur, dass namhafte Anbieter von Ratenkrediten mit einer echten Senkung vorausgehen, weil dies viele andere dazu animiert, mitzuziehen. Dies funktioniert bereits seit vielen Jahren.

EZB-Leitzins und Euribor 3 Monate

EZB-Leitzins und Euribor 3 Monate

EZB-Leitzins und Euribor 3 Monate

08.06.2014 –– Die EZB hat am Donnerstag den Leitzins nochmals um 0,1 auf 0,15 Prozent gesenkt. Eine Weitergabe der Senkung bei den Dispozinsen wird nicht erfolgen. Vermutlich ca. 95% der Banken haben ihren Dispozins an die Entwicklung des EZB-Leitzinses oder an einen Euribor-Zins gekoppelt. Weil aber gleichzeitig in den meisten Preisverzeichnissen der Banken steht, dass eine Dispoanpassung erst erfolgt, wenn der Referenzzins sich um mindestens 0,25%-Punkte innerhalb eines festgelegten Zeitraums verändert, reicht die aktuelle Senkung nicht aus. Und der Euribor ist schon seit 1,5 Jahren auf dem aktuellen Niveau. Wenn Banken also senken, machen Sie dies freiwillig und nicht wegen der Anpassung auf Grund der Referenzzinsveränderung.

Tagesgeldzins unter Inflationsrate

Tagesgeldzins unter Inflationsrate

Tagesgeldzins unter Inflationsrate

29.05.2014 –– Tagesgeld wird von vielen Sparern seit Jahren als Geldanlagemöglichkeit gesehen. Von anderen als Parkplatz, um gezielt zum richtigen Zeitpunkt in besser verzinste Anlageangebote zu investieren. Die einen haben den Aktieneinstieg verpasst und die anderen warten vergebens auf die höheren Anlagezinsen. Während der Tagesgeldzins laut FMH-IndeX stetig ein wenig billiger wird, steigt die Inflation wieder ein bisschen mehr. Und die EZB tut eigentlich alles, um den Euro zu schwächen und die Inflation auf etwa 2% zu heben. Spricht nicht für die Tagesgeldanlage. Ausnahme, man ist bereit, sein Erspartes öfters zum Spitzenanbieter zu wechseln, dann können auch Renditen leicht über der Inflationsrate erreicht werden.

Sparbuch und Tagesgeld

Sparbuch und Tagesgeld

Sparbuch und Tagesgeld

15.05.2014 –– Der Abstand der Zinsen 1999 und aktuell ist ziemlich identisch. Die Tagesgeldzinsen verzeichneten dreimal in diesem Zeitraum echte Anlagechancen im Vergleich zum konservativen Sparbuch. Der aktuelle Sparbuch-Mittelwert liegt bei 0,2% und beim Tagesgeld im Durchschnitt der Angebote laut FMH-IndeX immerhin noch bei 0,67%. Beide Zinssätze bieten also keinen Inflationsausgleich. Der Mittelwert der vergangenen 15 Jahre liegt beim Sparbuch bei 1,08% und beim Tagesgeld bei 1,99%. Übrigens, die FMH-Finanzberatung pflegt als einziges Unternehmen die reinen Sparbuchzinsen seit 1994 – selbst die Bundesbank bietet keine reinen Sparbuchzinsen mehr in ihrer Statistik.

Sparbrief 4 Jahre oder Tagesgeld?

Sparbrief 4 Jahre oder Tagesgeld?

Sparbrief 4 Jahre oder Tagesgeld?

05.05.2014 –– Viele Anleger parken seit 2009 sehr viel Geld auf dem Tagesgeldkonto, weil sie eine lukrativere Geldanlage nicht verpassen wollen. Dabei denken sie weniger an Geldanlagen in Investments sondern in fest verzinsten Bankprodukten. Wer vor 4 Jahren sein Geld in einem Sparbrief von 4 Jahren angelegt hätte, hätte bei einer durchschnittlichen Verzinsung für 10.000 Euro Zinsen jetzt rund 1.000 Euro auf dem Konto, während der Tagesgeldanleger lediglich 470 Euro an Verzinsung erreichte. Und so kann es die nächsten Jahre noch weiter gehen. Ein guter Sparbrief von 2 bis 4 Jahre sollte eine gute Anlageempfehlung sein.

Tagesgeldzins und Inflation

Tagesgeldzins und Inflation

Tagesgeldzins und Inflation

27.04.2014 –– Irgendwie ist es schon das Ziel einer Geldanlage, höhere Zinsen zu erwirtschaften als die Inflation auf der anderen Seite wieder an Geldentwertung auffrisst. Im Betrachtungszeitraum vom April 2004 bis April 2014 lag der FMH-IndeX fürs Tagesgeld bei 1,73% und die Inflation lag im Durchschnitt bei 1,72%. Wenn man den Anlagezeitraum von April 1995 bis April 2004 betrachtet war der Tagesgeld-IndeX bei 2,60% und die Inflation im gleichen Zeitraum bei 1,36%. Da konnte man selbst nach Steuern ( 1,92% ) noch einen kleinen Vorteil gegenüber der Kaufkraft Entwicklung feststellen. Dies schafft man zur Zeit nicht einmal, wenn man immer beim TOP-Anbieter sein Tagesgeld parkt.

Die Entwicklung der Bauspar-Guthabenzinsen

Die Entwicklung der Bauspar-Guthabenzinsen

Die Entwicklung der Bauspar-Guthabenzinsen

17.04.2014 –– Nicht erst seit der Finanzkrise sondern bereits seit 15 Jahren verzinsen die Bausparkassen das angesparte Guthaben immer niedriger. Der durchschnittliche Zinssatz ist von fast drei Prozent auf mickrige 0,5 Prozent gesunken. Diese Mittelwerte ergeben sich aus etwa 85 Tarifen, die von der FMH-Finanzberatung regelmäßig ausgewertet werden. Es ist nicht davon auszugehen, dass sich der Mittelwert der Guthabenzinsen den Nullzins erreicht – auch wenn die erste Bausparkasse einen Tarif nur noch mit 0,1% verzinst. Aber es gibt auch aktuell noch Neuverträge mit 1.25% Verzinsung und das ohne Bonus bei Darlehenverzicht.

Euribor 3 Monate und EZB-Leitzins

Euribor 3 Monate und EZB-Leitzins

Euribor 3 Monate und EZB-Leitzins

08.04.2014 –– Seit ein paar Monaten liegt der Zinssatz des Euribors für 3 Monate wieder leicht über dem EZB-Leitzins. Dies ist nichts Ungewöhnliches wie die kleine Kurve auch ausweist. Im Durchschnitt der letzten 15 Jahre hatten wir einen Mittelwert beim Leitzins von 2,36% und beim 3 Monat-Euribor von 2,48%. Bankprodukte, wie variable Darlehen, Dispokredite und manche Sparprogramme, die den Euribor für 3 Monate als Referenzzins verwenden, werden aber vermutlich noch nicht reagieren. In den meisten Bedingungen dürfte vermerkt sein, dass eine Veränderungen von 0,1 bis 0,25 Prozentpunkte für eine Zinsanpassung notwendig ist.

Sparbuch oder Sparbuch mit Festzins?

Sparbuch oder Sparbuch mit Festzins?

Sparbuch oder Sparbuch mit Festzins?

31.03.2014 –– Es liegen Milliarden von Euros auf normalen Sparbüchern und zum Teil mit mickrigen Zinsen von unter 0,5 Prozent. Wer vom Sparbuch nicht lassen will, sollte sich zumindest Anbieter mit höheren Zinsen aussuchen. Gleichzeitig ist zu empfehlen, wenigstens einen Teil des Ersparten für ein Jahr oder länger fest auf einem Sparbuch anzulegen. Hierfür gibt es einiges höhere Zinsen, die meist sogar konkurrenzfähig sind mit einem Festgeldangebot. Bei beiden festgelegten Anlageformen ist eine vorzeitige Verfügung des Anlagekapital ausgeschlossen.

Darlehenszinsen von Bausparkassen und Banken

Darlehenszinsen von Bausparkassen und Banken

Darlehenszinsen von Bausparkassen und Banken

24.03.2014 –– Die Hypothekenzinsen sind im Laufe der letzten 15 Jahre von 6,56 auf 2,51 Prozent gesunken – die Darlehenszinsen der Bausparkassen von 4,88 auf 2,79 Prozent. Der Zinsverlauf der beiden Finanzierungsvarianten nähert sich in den letzten Monaten immer mehr an. Alle Bausparkassen haben reagiert und die Zinsen sowohl bei den Guthaben als auch bei den Darlehen weiter abgesenkt. Da Bausparverträge für die Zukunft abgeschlossen werden, könnten sich diese in 7 bis 10 Jahren, wenn sie die Zuteilungskriterien erfüllt und die Hypothekenzinsen sich wieder verteuert haben, echt lohnen.

Hypothekenzinsen und Inflation

Hypothekenzinsen und Inflation

Hypothekenzinsen und Inflation

18.03.2014 –– Vor einem Jahr haben sich die Effektivzinsen für Hypothekendarlehen mit einer Zinsbindung von 10 Jahren extrem angenähert. In den letzten Monaten ist die Schere wieder etwas auseinander gegangen. Da die EZB intensiv daran arbeitet, dass die Inflationsrate möglichst über 2% liegt, könnte es in ein paar Jahren der Fall sein, dass die Inflationsrate höher ist als die zu zahlenden Hypothekenzinsen. Eine Freude für jeden Bauherrn mit sehr langen Zinsfestschreibungen.

Verlauf von Inflation und EZB-Leitzins

Verlauf von Inflation und EZB-Leitzins

Verlauf von Inflation und EZB-Leitzins

11.03.2014 –– Seit einigen Jahren ist die Inflationsrate höher als der EZB-Leitzins. Und gleichzeitig fehlen der EZB bald die Einflussmöglichkeiten, um die Inflation wieder auf die ideale Höhe von 1,5 bis zwei Prozent zu bringen. Sicherlich kann auch die EZB Anleihen aufkaufen, aber diese Geldvermehrung kommt in Europa und hauptsächlich in Deutschland nicht so gut an. Die Angst vor Inflation ist bei uns “vererbt” und die Angst vor Deflation kennt man nur aus den Nachrichten. Auch die negative Auswirkung von Deflation ist nicht bekannt und folglich auch nicht richtig vorhanden.

EZB-Leitzins und Tagesgeld

EZB-Leitzins und Tagesgeld

EZB-Leitzins und Tagesgeld

06.03.2014 –– Auch wenn die EZB den Leitzins heute unverändert bei 0,25 Prozent belassen hat, müssen die Anleger von Tagesgeld mit leichten fallenden Zinsen rechnen. Warum sollten die Banken den Anlegern wesentlich höhere Zinsen bezahlen als sie dies bei der EZB müssen? Es gibt zwar keine gravierende Bewegung, aber ständig erfolgt irgendeine Absenkung – mal bei den Neukundenangeboten, mal bei der Zinsgarantie und dann auch wieder direkt beim Zinssatz.

Festgeld 12 Monate oder Tagesgeld

Festgeld 12 Monate oder Tagesgeld

Festgeld 12 Monate oder Tagesgeld

24.02.2014 –– In den zurückliegenden Jahren wurde die Festgeldanlage für 12 Monate besser verzinst als das Tagesgeld. Der Mittelwert für Festgeld 12 Monate liegt seit Januar 1996 bei 2,54 und fürs Tagesgeld bei 2,11 Prozent. Seit einigen Wochen ist der Festgeldzins sogar unter den Tagesgeldzins gesunken. Anscheinend glauben viele Anleger, dass es bei der aktuellen Tendenz fallender Leitzinsen eine kurze Festlegungszeit sinnvoller ist als das Tagesgeld, das wesentlich schneller auf Marktveränderungen reagiert. Wer die Niedrigzinsphase überbrücken will, sollte sein Geld wenigstens 2 oder 3 Jahre festlegen, denn dann erhält er eine bessere Verzinsung als beim Tagesgeld und das garantiert.

Bundesanleihe und Hypothekenzinsen 10 Jahre fest

Bundesanleihe und Hypothekenzinsen 10 Jahre fest

Bundesanleihe und Hypothekenzinsen 10 Jahre fest

16.02.2014 –– Die aktuelle Absenkung der Renditen von zehnjährigen Bundesanleihen und das Absinken der Hypothekenzinsen geschieht ohne dass in unserer direkten Wahrnehmung eine Krise für die Anlegerflucht in sichere Staatspapiere sichtbar wäre. Es sind die Probleme in den Schwellenländern, die eine Unsicherheit bei den Anlegern verursachen und diese auf die extrem sicheren Bundesanleihen zurückgreifen lässt. Im Schlepptau davon verbilligen sich auch die Pfandbriefe und am Ende auch die Hypothekenzinsen. Dass wir einen neuen absoluten Tiefststand erreichen werden, ist zwar keine Prognose, aber nicht mehr ausgeschlossen.

KfW 124 und Hypothekenzinsen 10 Jahre fest oft identisch

KfW 124 und Hypothekenzinsen 10 Jahre fest oft identisch

KfW 124 und Hypothekenzinsen 10 Jahre fest oft identisch

09.02.2014 –– Die Zinsen des klassischen Wohneigentumsprogramms 124 von der KfW sind seit vielen Jahren fast gleich teuer wie die Hypothekenzinsen 10 Jahre fest. Interessant wird dieses Programm vor allem bei den wenigen Banken, die den KfW-Anteil wie Eigenkapital ansehen und somit das Hauptdarlehen der Bank mit besseren Zinsen vergeben können. Unschlagbar günstig sind die KfW-Programme für Energieeffizientes Sanieren und Bauen, denn diese Programme (151, 152 und 153) werden vom Staat subventioniert.

Der unglaubliche Verlauf der Hypothekenzinsen

Der unglaubliche Verlauf der Hypothekenzinsen

Der unglaubliche Verlauf der Hypothekenzinsen

02.02.2014 –– Der aktuelle FMH-Index für Hypotheken mit einer Zinsbindung von 10 Jahre fest liegt bei 2,6%. Zu den frühen Zeiten der Wiedervereinigung 1990 bis 1992 hatten wir Zinsen von knapp 10%. Fast viermal so hoch wie heute und trotzdem konnten die Leute Häuser bauen. Wenn man dieses Zinshoch des Wiedervereinigungsbooms ausblendet sind die Hypothekenzinsen die letzten 30 Jahre immer billiger geworden. Erkennbar ist auch, dass immer wieder ein Zeitraum von etwa einem Jahr dabei war, in dem die Baugeldzinsen leicht angezogen haben, um anschließend noch tiefer zu rutschen. Dieser Verlauf dürfte sich in den nächste Jahren nicht wiederholen. Viele Finanzierungsprofi gehen in nächster Zeit von gleichbleibenden bis leicht steigenden Zinsen aus.

Nicht immer war die Inflationsrate höher als der Sparbuchzins

Nicht immer war die Inflationsrate höher als der Sparbuchzins

Nicht immer war die Inflationsrate höher als der Sparbuchzins

20.01.2014 –– Nicht immer war der Sparbuchzins geringer als die Inflationsrate, wie dies seit 2004 mit einer kleinen Unterbrechung der Fall war. Der durchschnittliche Sparbuchzins der letzten 20 Jahre liegt bei 1,47% und die Inflationsrate bei rund 1,6 %. Interessant ist das fast lineare Absinken des Sparbuchzinses, auch Spareckzins genannt. Übrigens, die reinen Sparbuchzinsen sind nur noch bei der FMH-Finanzberatung für die vergangenen 20 Jahre zu erhalten. Auch von der Bundesbank werden die reinen Sparbuchzinsen nicht mehr erhoben.

Die Guthabenszinsen der Bausparkassen fast konkurrenzfähig.

Die Guthabenszinsen der Bausparkassen fast konkurrenzfähig.

Die Guthabenszinsen der Bausparkassen fast konkurrenzfähig.

13.01.2014 –– So schlecht ist es mit den aktuellen Guthabenszinsen der Bausparkassen gar nicht bestellt, wenn man sich den Kurvenverlauf ansieht. Würde man die Tagesgeldzinsen laut Bundesbankstatistik (etwa 0,4%) gegenüber stellen, wären die Bausparkassenzinsen sogar höher. Nicht berücksichtigt sind die relativ hohen Abschlussgebühren beim Bausparen von 1% bzw. 1,6% der Bausparsumme. Bei niedrigen Bausparzinsen reicht die Verzinsung oft nicht aus, um die Abschlusskosten auszugleichen. Allerdings gibt es auch bei den aktuellen Tagesgeldzinsen eine Zinsspanne von 0,05 bis 1,60%.

Die Marge der Banken schmilzt gewaltig

Die Marge der Banken schmilzt gewaltig

Die Marge der Banken schmilzt gewaltig

07.01.2014 –– Wenn eine Bank einen Ratenkredit vergibt, muss die Bank auf der anderen Seite Spareinlagen von Anlegern einsammeln oder sich bei der EZB refinanzieren oder bei einer anderen Bank. Und je niedriger die Bank die Anlagegelder verzinst und je höher die Zinsen der Kredite (Ratenkredite und Dispo) vergeben werden, desto höher ist der Bankgewinn. Die Anlagezinsen sind seit einiger Zeit auf einem Niveau, das keine großen Senkungen mehr erlaubt. Gleichzeitig sind die Ratenkredite unter Druck geraten, was die Marge der Banken reduziert. Gerade Regionalbanken (Sparkassen und Volksbanken) leiden unter der geringen Marge mit ihren teuren vielen Filialen.

Entwicklung der Tagesgeld- und Sparbuchzinsen seit 1996

Entwicklung der Tagesgeld- und Sparbuchzinsen seit 1996

Entwicklung der Tagesgeld- und Sparbuchzinsen seit 1996

30.12.2013 –– Wie der Verlauf zeigt, waren 1996 die Sparbuchzinsen genauso hoch wie die noch wenig bekannten Tagesgeldangebote. Erst als die Allgemeine Deutsche Direktbank (heutige ING-DiBa) das Tagesgeldkonto als ihr Marketingkonto entdeckt hatte, sind auch viele andere Banken auf den neu entdeckten Kontotyp umgestiegen und haben sich mit Spitzenzinsen überboten. Dem Anleger konnte es Recht sein. In unserem Grafikverlauf sind nur die FMH-IndeX Werte dargestellt und nicht die Spitzenzinsen. Diese erreichten beim Tagesgeld von 10/2000 bis 02/2001 Spitzenwerte von sechs Prozent und im Januar 2009 sogar von 6,5 Prozent.

Tagesgeld laut Bundesbank und FMH-IndeX

Tagesgeld laut Bundesbank und FMH-IndeX

Tagesgeld laut Bundesbank und FMH-IndeX

23.12.2013 –– Aktuell ist der Mittelwert der Tagesgeldzinsen laut Bundesbank 0,3 Prozentpunkte niedriger als der FMH-IndeX für Tagesgeldangebote. Woran liegt dies? An die Bundesbank müssen alle Sparkassen und Volksbanken melden und folgedessen besteht dieser Mittelwert aus einer Menge von vielen kleinen Sparkassen und Banken, die erfahrungsgemäß schlechte ZInsen zahlen. Für den FMH-IndeX haben wir uns für Marktteilnehmer entschieden, die einen Einfluss auf die Zinsentscheidung haben. Auch beim DAX werden nur wichtige Unternehmen gelistet und nicht jede kleine Aktiengesellschaft. Wir glauben, dass wir mit unserer Auswahl wesentlich eher Marktveränderungen abbilden können, als dies mit rund 2.000 Banken der Fall sein kann.

Der fast Parallelverlauf von Bundesanleihe und Sparbrief

Der fast Parallelverlauf von Bundesanleihe und Sparbrief

Der fast Parallelverlauf von Bundesanleihe und Sparbrief

17.12.2013 –– Viele Jahre musste der Bund für seine Anleihen genauso viel Zinsen bezahlen, wie die Banken bereit waren, den Anlegern für einen unflexiblen Sparbrief zu bezahlen. Erst seit der Finanzkrise konnte der Staat seine absolute Bonität ausspielen und musste den Anlegern weniger Rendite zusichern, als dies die Banken machen mussten, um langfristige Kundengelder zu erhalten. Seit einigen Monaten verlaufen die Kurven etwas unterschiedlich und beginnen wieder, ein gemeinsames Niveau zu erreichen.

Ein unglaublicher Verlauf der Hpothekenzinsen

Ein unglaublicher Verlauf der Hpothekenzinsen

Ein unglaublicher Verlauf der Hpothekenzinsen

08.12.2013 –– In den ersten Jahren der Wiedervereinigung waren die Bauherrn in der Lage, Zinssätze von zehn Prozent zu bezahlen. Und die Hauspreise waren auch damals nicht im Keller. Die Hausbesitzer waren nur bereit, für die Immobilie mehr vom Einkommen abzuzweigen. Der Durchschnittszins seit 1990 liegt bei 5,84 Prozent. Bei den aktuellen Zinssätzen wäre also eine Tilgung von drei bis vier Prozent möglich, dann würde die Rate für 100.000 Euro in etwa der durchschnittlichen Zinshöhe mit ein Protent Tilgung entsprechen. Ein 100.000 Euro Darlehen 20 Jahre fest und Tilgung innerhalb von 20 Jahren erfordert eine monatliche Rate von 570 Euro – in etwa identisch mit der durchschnittlichen Belastung bei 5,84 Prozent Zinsen und ein Prozent Tilgung – Finanzierungsdauer 33 Jahre.

Der Tagesgeldzins folgt früher oder später dem EZB-Leitzins

Der Tagesgeldzins folgt früher oder später dem EZB-Leitzins

Der Tagesgeldzins folgt früher oder später dem EZB-Leitzins

01.12.2013 –– Nach dem die EZB die Leitzinsen gesenkt hat, haben auch schon die ersten Banken angefangen, die Tagesgeldzinsen etwas zu senken. Wenn man die Vergangenheitskurve sich ansieht, ist ein Einfluss des Leitzinses auf das Bankangebot unverkennbar. Warum sollten die Banken dem Privatanleger wesentlich mehr Zinsen bezahlen, wenn die Banken sich bei der Zentralbank mit billigem Geld versorgen können? Viele Banken bieten auch schon Tagesgeldzinsen von unter 0,25 Prozent an. Spannend wann sich die ersten Banken mit null Prozent Tagesgeld Zinsen auf den Markt trauen.

EZB-Leitzins und Euribor fast wieder gleich auf

EZB-Leitzins und Euribor fast wieder gleich auf

EZB-Leitzins und Euribor fast wieder gleich auf

21.11.2013 –– Die EZB hat den Leitzins gesenkt und einige Banken haben auch schon den Dispozins gesenkt bzw. eine Senkung angekündigt. Von 63 Banken im FMH-Dispovergleich haben 33 Banken als Referenzzins einen Euriborwert angegeben und nur 11 Banken den EZB-Leitzins. Die anderen haben sich für andere Konstrukte entschieden oder haben keinen gemeldet bzw. im Internet veröffentlicht. Banken mit Koppelung an den Euribor können vorerst nicht davon ausgehen, dass sie von der Leitzinssenkung profitieren werden. Dies hat der Gesetzgeber so gewollt.

Verlauf des Dispozinses seit 1999

Verlauf des Dispozinses seit 1999

Verlauf des Dispozinses seit 1999

10.11.2013 –– Nachdem die EZB die Leitzinsen um weitere 0,25 Prozentpunkte gesenkt hat, werden auch wieder einige Banken ihre Dispozinsen der Leitzinssenkung anpassen. Alle Banken, die den EZB-Leitzins als Referenzzins für die Dispoanpassung gewählt haben, werden im Laufe der nächsten Tage senken. Wer den Dreimonats Euribor als Referenz gewählt haben, wird vermutlich nicht freiwillig etwas verändern, denn dieser Referenzwert von zur Zeit 0,22% wird nicht im gleichen Maße nachgeben. Während der Leitzins seit 2008 von 4,25 auf 0,25% gesenkt wurde, hat sich dies beim Dispo nur mit 2,1 Prozentpunkten ausgewirkt.

Inflationsrate über den Tagesgeldzinsen

Inflationsrate über den Tagesgeldzinsen

Inflationsrate über den Tagesgeldzinsen

31.10.2013 –– Wenn man in die Vergangenheit schaut, dann sieht man, dass es vor der Finanzkrise nur wenige Monate gab, in denen die Inflationsrate höher war als die Tagesgeldzinsen. Zum Glück sind die aktuellen Inflationswerte so niedrig, dass der Kaufkraftverlust bei den Zinserträgen sich fast schon im erträglichen Maße bewegen. Nur Minus bleibt Minus und das vor Abzug der Abgeltungssteuer. Hier hilft nur, nach TOP-Angeboten bei der Geldanlage Ausschau zu halten, die einiges über dem Inflationssatz liegen.

Festgeld war lange Zeit niedriger verzinst als Euribor 3 Monate

Festgeld war lange Zeit niedriger verzinst als Euribor 3 Monate

Festgeld war lange Zeit niedriger verzinst als Euribor 3 Monate

25.10.2013 –– Viele Jahre haben sich die Banken unter einander höhere Zinsen bezahlt, als sie ihren Anlegern / Sparern bezahlt haben (Zinskurve Euribor).Seit der Finanzkrise ist diese Kurve etwas schwankend. Zur Zeit nähert sich der Festgeldzins für 3 Monate wieder dem Euribor für 3 Monate an. Sind keine guten Aussichten für die Anleger. Noch dazu wenn der EZB-Leitzins in den nächsten Monaten vermutlich nicht angehoben werden wird. Es ist also mit weiter leicht fallenden Festgeldzinsen zu rechnen. Ein Tagesgeldkonto oder ein längerfristig gewähltes Festgeldkonto wären hier die bessere Alternative.

Umlaufrendite und Inflation gleichauf

Umlaufrendite und Inflation gleichauf

Umlaufrendite und Inflation gleichauf

18.10.2013 –– Wer hätte sich das vor zehn oder 20 Jahren vorstellen können, dass die Inflation höher oder gleichauf mit der Umlaufrendite liegen würde. Jetzt ist es ja schon richtig offensichtlich, der Staat entschuldet sich auf Grund der Inflation. Kein Wunder, dass die Steuereinnahmen sprudeln, wenn selbst durch die geringe Inflation Löhne erhöht werden. Und wenn sich der Staat das Geld bei den Anlegern zu geringeren Zinsen borgen kann, dann ist eine Staatsentschuldung fast zwangsläufig. Würde der Staat noch etwas mehr sparen, wäre ein spürbarer Schuldenabbau möglich.

Ähnlicher Verlauf bei Geldanlage und Kredit

Ähnlicher Verlauf bei Geldanlage und Kredit

Ähnlicher Verlauf bei Geldanlage und Kredit

10.10.2013 –– Ein Ratenkredit über 60 Monate Laufzeit basiert zwar nicht auf der Refinanzierung von einem Sparbrief über die gleiche Laufzeit, aber es ist ein ähnlicher Kurvenverlauf erkennbar. Ratenkredite werden innerhalb der Laufzeit komplett getilgt und folgedessen besteht die Refinanzierung aus unterschiedlich lange festgelegten Spargeldern. Man sieht im Kurvenverlauf auch, dass der Ratenkredit nicht sehr zeitnah sich den Veränderungen des Sparbriefes anpasst, aber der Einfluss der sinkenden Anlagezinsen ist offensichtlich. Wenn also die EZB die Leitzinsen senkt, sinkt auch der Anlagezins und daraus folgernd auch der Kreditzins, was die Absicht der Zentralbank gewesen ist.

Verlauf von Ratenkredit und Dispozins

Verlauf von Ratenkredit und Dispozins

Verlauf von Ratenkredit und Dispozins

01.10.2013 –– Seit der Einführung des Euro wurden die Ratenkreditzinsen von 10% auf fast 6% abgesenkt. Sicherlich hat dies etwas mit den niedrigeren Leitzinsen und Anlagezinsen zu tun. Mit dazu beigetragen haben sicherlich auch die Online-Angebote und ein relativ intensiv geführter Wettbewerb um die besten Kunden. Nur wenige Banken mit bonitätsabhängigen Zinsen fließen in den FMH-IndeX mit ein und wenn dann nur mit ihren 2/3-Zinssätzen. Aber warum ist der Dispozins aktuell fast wieder auf dem Niveau von 1999? An der Refinanzierung durch Leitzins und Anlagezins kann es nicht liegen – am höheren Ausfallrisiko auch nicht. Wohl doch am Streben nach maximaler Marge von den meisten Banken.

Umlaufrendite und Hypothekenzinsen

Umlaufrendite und Hypothekenzinsen

Umlaufrendite und Hypothekenzinsen

25.09.2013 –– Die Umlaufrendite, durchschnittliche Rendite aller inländischen Anleihen mit erstklassiger Bonität – meist Staatspapiere, ist zwar nicht die Refinanzierung für das Baugeld sondern überwiegend für den Bundeshaushalt, aber eine gewisse Abhängigkeit ist ganz offensichtlich. Und wenn man in den letzten Tagen eine sinkende Umlaufrendite beobachten konnte, ist auch in den nächsten Wochen mit leicht fallenden Hypothekenzinsen zu rechnen. Der Aufwärtstrend bei der Umlaufrendite und beim den Hypotheken ist erstmal gestoppt. Jetzt kommt es auf die Zusammensetzung der neue Regierung an und welche Euro-Katastrophen auf den Tisch kommen.

Hypotheken 10 Jahre fest und KfW-Programm 124

Hypotheken 10 Jahre fest und KfW-Programm 124

Hypotheken 10 Jahre fest und KfW-Programm 124

18.09.2013 –– Das Wohneigentumsprogramm der KfW (124) reagiert nicht so stark auf Kapitalmarktveränderungen, passt sich aber den Zinsveränderungen der Hypothekendarlehen von den Banken relativ zeitnah an. Warum sollte man sich dann für ein KfW-Darlehen (Programm 124) entscheiden? Die KfW-Darlehen werden auch nachrangig zu identischen Zinsen vergeben. Es spielt keine Rolle, ob der Bauherr 50 oder 90 Prozent finanzieren muss – der Zinssatz ist immer der Gleiche. Die Hypothekenkurve besteht jedoch aus erstrangigen Zinssätzen, ohne Aufschläge für höhere Risiken und Beleihungsausläufen. Und hier ist der Vorteil der KfW-Zinsen zu finden.

Verlauf der Hypothekenzinsen und der Bausparzinsen

Verlauf der Hypothekenzinsen und der Bausparzinsen

Verlauf der Hypothekenzinsen und der Bausparzinsen

10.09.2013 –– Wenn man sich den Verlauf der beiden Zinsreihen ansieht, kann man sagen: Bausparen lohnt sich zur Zeit nicht. Bausparverträge, die in den letzten 5 bis 10 Jahre abgeschlossen wurden, lohnten sich meist nicht, weil die Hypothekenzinsen zwischenzeitlich unter die durchschnittlichen Darlehenszinsen der Bausparverträge gesunken sind. Ausnahmen bilden die Tarife mit weniger als zwei Prozent Sollzins. Weil aber Bausparverträge für die Finanzierung oder Darlehensablösung in 10 bis 15 Jahren gedacht sind, könnte der Abschluss eines Bausparvertrags sehr wohl eine gute Entscheidung sein.

Verlauf von Ratenkredit und Hypothek - jeweils 5 Jahre fest

Verlauf von Ratenkredit und Hypothek - jeweils 5 Jahre fest

Verlauf von Ratenkredit und Hypothek - jeweils 5 Jahre fest

01.09.2013 –– Die Tendenz der beiden Zinsverläufe in den vergangenen zehn Jahren ist ziemlich identisch. Bei genauer Betrachtung des Zeitraums sieht man, dass die Effektivzinsen bei den Ratenkrediten von 9,6 auf 6,4 Prozent absinken, während die Effektivzinsen bei den Hypothekenangeboten mit Zinsbindung von fünf Jahren von 4,4 auf 2,2 Prozent nachgeben. Man sieht auch, dass die Ratenkredite nicht die Marktschwankungen mitmachen, wie dies bei den Hypothekendarlehen der Fall ist. Der Grund ist primär in der unterschiedlichen Refinanzierung und den Sicherheiten der Kreditvergabe zu finden.

Differenz aus Dispozins und EZB-Leitzins

Differenz aus Dispozins und EZB-Leitzins

Differenz aus Dispozins und EZB-Leitzins

22.08.2013 –– Wenn man unterstellt, dass sich die Anlagezinsen am EZB-Leitzins orientieren und sich die Banken entweder bei der Zentralbank oder mit den Kundeneinlagen refinanzieren, dann ist der EZB-Leitzins als Refinanzierungsgröße anzusehen. Wenn man sich nun die Differenz aus den Dispozinsen (FMH-IndeX aus 35 ausgewählten Banken) und dem EZB-Leitzins ansieht, dann ist ganz klar zu erkennen, dass die Marge der Banken seit dem Start der EZB im Jahr 1999 größer geworden ist. Sicherlich ist nicht alles Marge sondern auch Risikovorsorge, Verwaltungskosten und andere Refinanzierungskosten, aber der Großteil kann auf Seiten Gewinn verbucht wrden.

Grafik der Woche: Tagesgeld und Inflation

Grafik der Woche: Tagesgeld und Inflation

Grafik der Woche: Tagesgeld und Inflation

11.08.2013 –– Es ist nicht das erste Mal, dass die Inflation höher ist als die durchschnittliche Verzinsung einer Tagesgeldanlage. Während in früheren Jahren diese Situation nur einige Monate angehalten hat, müssen wir uns noch für einige Jahre damit abfinden. Und dies obwohl schon seit drei Jahren die Zinsanlage im Tagesgeld weniger Rendite erwirtschaftet als die Inflation entwertet. Die EZB hat keine Veranlassung gegen eine Inflation von zwei Prozent zu intervenieren oder die Leitzinsen zu erhöhen, was dem Tagesgeldzins eine höhere Rendite verschaffen würde. Die Suche nach höheren Zinsangeboten ist somit fast Pflicht.

Grafik der Woche: Tagesgeld und EZB-Leitzins

Grafik der Woche: Tagesgeld und EZB-Leitzins

Grafik der Woche: Tagesgeld und EZB-Leitzins

29.07.2013 –– Die FMH-Finanzberatung wird regelmäßig von Journalisten gefragt, ob die Tagesgeldzinsen noch weiter sinken werden? Die Aussage ist fast immer die Gleiche: Von 1998 bis 2008 war der Leitzins immer um einiges höher war als der Tagesgeldzinssatz und erst seit der Krise 2008 die Banken den Anlegern höhere Zinsen bezahlen. Daher ist es nicht überraschend, wenn sich die Tagesgeldzinsen dem Leitzins annähern – oder sogar unterbieten. Der Mittelwert für Tagesgeld laut Bundesbank Statistik liegt bereits unter dem Leitzins, weil dieser von der Bundesbank ermittelte Zinssatz überwiegend aus Zinssätzen der Sparkassen und Volksbank besteht.

Grafik der Woche: Hypothekenzinsen 10 Jahre fest

Grafik der Woche: Hypothekenzinsen 10 Jahre fest

Grafik der Woche: Hypothekenzinsen 10 Jahre fest

24.06.2013 –– Die Hypothekenzinsen steigen. Für viele Finanzierungskunden Grund genug, vorliegende Finanzierungsangebote genau zu prüfen und dann auch fristgerecht zu unterschreiben. Für Banken sind diese sehr moderat ansteigenden Zinsen eine ideale Situation: Sie können damit beim Kunden etwas Druck aufbauen, dass er sein Angebot unterschreibt und gleichzeitig ist der Anstieg so gering, dass die ausgereichten Angebote noch einige Tage Gültigkeit besitzen. Schwieriger wird die Überlegung der Forward-Kunden: Jetzt doch schon ein Forward-Darlehen unterzeichen oder die nächste Zinsdelle abwarten, die höchstwahrscheinlich kommen wird?

Grafik der Woche: EZB-Leitzins und Hypothekenzinsen

Grafik der Woche: EZB-Leitzins und Hypothekenzinsen

Grafik der Woche: EZB-Leitzins und Hypothekenzinsen

14.05.2013 –– Auch wenn die Leitzinsen und Hypothekenzinsen keinen direkten Bezug haben, so ist doch ein gewisser Einfluss anscheinend schon vorhanden. Während im September 2008 der Abstand zwischen Leitzins und Hypothekenzins gerade mal 0,75%-Punkte ausmachte, haben wir aktuell eine Differenz von 1,8%-Punkten. Und im Juni 2009 waren es sogar knapp drei Prozentpunkte. Da die EZB mit ihrer Zinspolitik auch auf Krisen und Entwicklungen reagiert und der Hypothekenzins aktuell sehr stark von Ängsten der Anleger profitiert, ist auch hier ein gewisser Zusammenhang feststellbar.

Grafik der Woche: Hypothekenzinsen

Grafik der Woche: Hypothekenzinsen

Grafik der Woche: Hypothekenzinsen

25.04.2013 –– Wer hätte gedacht, dass die Hypothekenzinsen alle paar Monate neue Tiefststände aufweisen. Der FMH-IndeX ist bereits bei 2,36 Prozent angekommen. Die besten Angebote bis etwa 60 Prozent Beleihung sind schon für 2,09 Prozent zu bekommen und das für 10 Jahre fest. Der FMH-IndeX für die vergangenen 15 Jahre liegt bei 4,70 Prozent, in den letzten 10 Jahren bei 4,18 Prozent und in den vergangenen 5 Jahren bei 3,75 Prozent. Dieser Wert ist fast identisch mit dem Mittelwert aus dem Zinssatz von 04/2008 und dem aktuellen Wert. Auch der Kurvenverlauf zeigt, bis auf einen kleinen Ausreißer, einen fast kontinuierlichen Verlauf nach unten.

Grafik der Woche: Festgeldzins und EZB-Leitzins

Grafik der Woche: Festgeldzins und EZB-Leitzins

Grafik der Woche: Festgeldzins und EZB-Leitzins

17.03.2013 –– Die Festgeldzinsen sind auf dem Weg zu einem fast üblichen Zinsabstand zwischen den beiden Zinssätzen. In den vergangenen 15 Jahren war der Festgeldzins für 12 Monate die meiste Zeit fast identisch mit dem Leitzins, egal ob EZB oder Bundesbank. Nur als die Banken Kundengelder benötigten, gab es einiges mehr an Zinsen. Aber jetzt schwimmen die Banken in Anlagegelder und haben somit auch keine Veranlassung, wieder entsprechend hoch verzinste Angebote zu machen, Umso wichtiger ist es, sich um Angebote zu bemühen, die mehr als das Übliche bezahlen und die gibt es genügend.

Grafik der Woche: Dispozinsentwicklung

Grafik der Woche: Dispozinsentwicklung

Grafik der Woche: Dispozinsentwicklung

02.03.2013 –– Es dauert bei den Banken oft etwas länger, aber bald haben wir auch bei den Dispozinsen einen neuen Tiefststand innerhalb der letzten 15 Jahre erreicht. Der aktuelle FMH-IndeX für Dispozinsen liegt bereits fast einen Prozentpunkt unter dem langjährigen Durchschnitt. Allerdings beim bisherigen Tiefststand von 10,37 Prozent im Sommer 1999 lag der EZB-Leitzins bei 2,50 Prozent und heute haben wir seit acht Monaten einen Leitzins von 0,75 Prozent aber noch kein neues Dispo-Zinstief.

Grafik der Woche: Entwicklung der Hypothekenzinsen

Grafik der Woche: Entwicklung der Hypothekenzinsen

Grafik der Woche: Entwicklung der Hypothekenzinsen

18.02.2013 –– Die leichte Zinserhöhung in den letzten Wochen war für viele Bauherrn und Bankberater das Ende der Niedrigzinsphase. Obwohl Zinsschwankungen von 0,25 Prozentpunkten nach oben oder unten normale Marktreaktionen darstellen. Erstmal waren alle überzeugt, die Krise ist vorbei. Bedeutet: Man kann wieder in den südlichen Euroländer gut verzinste Anleihen mit wenig Risiko kaufen. Nachdem der Aktienkurs kräftig absackte und die weltweiten Konjunkturaussichten über Einflussnahme auf die eigene Währung erkauft wird, sind auch die Unsicherheiten wieder gestiegen. Was den Hypothekenzinsen nicht geschadet hat.

Grafik der Woche: Umlaufrendite und kurzfristige Anlagezinsen

Grafik der Woche: Umlaufrendite und kurzfristige Anlagezinsen

Grafik der Woche: Umlaufrendite und kurzfristige Anlagezinsen

03.02.2013 –– Die Umlaufrendite (durchschnittliche Rendite der deutschen Staatanleihen) spiegelt den Wunsch nach Sicherheit der Anleger. Die letzten 16 Monate wollten die Anleger nur Sicherheit. Seit ein paar Wochen ist eine leichte Beruhigung festzustellen und der Wunsch erkennbar, etwas mehr Rendite einzufordern. Wenn man den Verlauf der Umlaufrendite sich ansieht, könnte man fast sagen, die kurzfristigen Anlagezinsen haben sich ganz gut gehalten. Allerdings dürfte es hier auch noch etwas dauern, bis die Kurve wieder nach oben zeigt. Wenig ermutigend wird die Betrachtung, wenn man hier noch bedenkt, dass die Inflationsrate aktuell bei zwei Prozent liegt.

Grafik der Woche: Tagesgeldzins und EZB-Leitzins

Grafik der Woche: Tagesgeldzins und EZB-Leitzins

Grafik der Woche: Tagesgeldzins und EZB-Leitzins

20.01.2013 –– Für viele Anleger kann es überraschend und natürlich ärgerlich sein, dass die Tagesgeldzinsen ständig weiter sinken. Fast täglich teilt eine der Banken mit, dass sie den Zinssatz fürs Tagesgeld senken wird. Wenn man einige Jahre zurück blickt, ist diese Entwicklung nicht verwunderlich. Warum sollten die Banken dem Privatanleger mehr bezahlen, als sie bei der EZB zahlen müssten, wenn sie sich dort Geld leihen? Es wäre auch nichts Ungewöhnliches, wenn der FMH-IndeX für Tagesgeld unter die Leitzins Marke absinkt. Auch dies war die Jahre vor der Finanzkrise normal gewesen und wir sind auch dem Weg dahin. Also, die Tagesgeldzinsen werden in den nächsten Wochen und Monaten weiter fallen.

Grafik der Woche: Hypothekenzins und Inflation

Grafik der Woche: Hypothekenzins und Inflation

Grafik der Woche: Hypothekenzins und Inflation

28.12.2012 –– Es ist schwer vorstellbar, dass die Hypothekenzinsen für 15 Jahre fest im Durchschnitt (FMH-IndeX) weit unter drei Prozent sinken werden. Bedeutet: Der Kreditnehmer hat die nächsten 15 Jahre garantiert die gleich hohe Rate und jede Inflationssteigerung reduziert seine prozentuale Belastung – bezogen auf sein Einkommen, wenn man unterstellt, dass auch die Einkommen analog der Inflation angehoben werden. Die Differenz aus den beiden Kurven hat sich innerhalb von zwei Jahren halbiert.

Grafik der Woche: Sparbuchzins und Inflation

Grafik der Woche: Sparbuchzins und Inflation

Grafik der Woche: Sparbuchzins und Inflation

13.12.2012 –– Über 500 Mrd. Euro liegen laut Bundesbank Statistik auf Spareinlagen mit dreimonatiger Kündigungsfrist – überwiegend sind dies klassische Sparbücher. Die durchschnittliche Verzinsung innerhalb der letzten zwei Jahre liegt laut FMH-IndeX bei 0,58 Prozent. Gleichzeitig hatten wir eine Inflationsrate von 2,15 Prozent. Diese kleine Differenz von 1,5 Prozent summiert sich jährlich auf 7,5 Milliarden Euro Kaufkraftverlust. In diesen betrachteten zwei Jahren sind es bereits 15 Milliarden Euro und keiner regt sich auf. Nur ganz wenige Anleger tun was dagegen und wechseln in besser verzinste Angebote.

Grafik der Woche: Tagesgeld oder Festgeld 12 Monate

Grafik der Woche: Tagesgeld oder Festgeld 12 Monate

Grafik der Woche: Tagesgeld oder Festgeld 12 Monate

03.12.2012 –– Zur Zeit ist der FMH-IndeX für Festgeld 12 Monate niedriger als der Tagesgeld-Index. Warum sollte man dann Festgeld anlegen, wenn es schlechter verzinst wird? Der Zinssatz beim Festgeld ist die nächsten 12 Monate garantiert und beim Tagesgeld muss man fast täglich damit rechnen, dass auch die Aktionszinsen der ausländischen Banken nach unten angeglichen werden. Die Empfehlung lautet: Sich ein gutes Festgeldangebot aussuchen und zuschauen, wie die Tagesgeldzinsen ständig weiter sinken. Der aktuell höchste Festgeldzins für 12 Monate liegt bei 2,35 Prozent und damit sogar über dem besten Tagesgeldzins. Der Abstand zwischen Festgeld-Index und Spitzenangebot ist relativ hoch.

Grafik der Woche: Tagesgeldzins und EONIA

Grafik der Woche: Tagesgeldzins und EONIA

Grafik der Woche: Tagesgeldzins und EONIA

22.11.2012 –– Wenn man den Tagesgeldzins für den Privatkunden mit dem EONIA, dem Tagesgeldzins, zu dem sich Banken untereinander Geld leihen, vergleicht, dann kann sich der Tagesgeldanleger fast “glücklich” schätzen. Erst seit der Finanzkrise bekommt der Tagesgeldanleger einen höheren Zinssatz, als sich die Banken selbst bezahlen. Der FMH-IndeX für Tagesgeld von Nov. 2008 bis Nov. 2012 liegt bei 1,51 Prozent, während der EONIA im gleichen Zeitraum nur 0,66 Prozent schaffte. Von Nov. 1999 bis Nov. 2008 verzinst der EONIA mit 3,20 Prozent und der Tagesgeld-IndeX nur mit 2,38 Prozent.

Grafik der Woche: Umlaufrendite und Tagesgeld

Grafik der Woche: Umlaufrendite und Tagesgeld

Grafik der Woche: Umlaufrendite und Tagesgeld

15.11.2012 –– Die Umlaufrendite ist der Durchschnittszins aller inländischen festverzinslichen Wertpapieren – bestehend überwiegend aus Bundesanleihen unterschiedlicher Laufzeiten. Diese Umlaufrendite ist so eine Art Benchmark für verschiedene Zinsaussagen und spiegelt das Anlageverhalten der Großinvestoren. Der FMH-IndeX für Tagesgeld war fast immer wesentlich niedriger als die Umlaufrendite. Aber das Zinsangebot hat sich verändert. Die Umlaufrendite schaffte in den letzten 12 Monaten einen Durchschnitt von 1,35 Prozent und der Tagesgeld-IndeX von 1,46 Prozent. Das Kurzfristgeld schlägt die sicheren meist öffentlichen Anleihen.

Grafik der Woche: Entwicklung der Dispozinsen

Grafik der Woche: Entwicklung der Dispozinsen

Grafik der Woche: Entwicklung der Dispozinsen

04.11.2012 –– Die Dispozinsen ist laut unserem FMH-IndeX innerhalb der letzten 12 Monate um 0,75 Prozentpunkt billiger geworden. Die EZB hat in dieser Zeit den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte gesenkt, aber der Euribor für drei Monate ist in diesem Zeitraum um 1,35 Prozentpunkte gesunken. Wenn man die Dispozinsabsenkung dem Leitzins gegenüberstellt, dann haben die Banken kräftig gesenkt. Stellt man den Wert dem Euribor gegenüber, hätten sie noch mehr machen können.

Grafik der Woche:EZB-Leitzins und Inflation

Grafik der Woche:EZB-Leitzins und Inflation

Grafik der Woche:EZB-Leitzins und Inflation

24.10.2012 –– Bereits seit zwei Jahren ist die Inflationsrate höher als der EZB-Leitzins – eine etwas ungewöhnliche Konstellation. Wegen der weltweiten Rezession ist es für die Notenbanken fast unmöglich, mit höheren Leitzinsen gegen die Inflationsrate zu arbeiten. Aber auch die Inflation wird nicht so schnell weiter steigen, denn die schwache Konjunktur drückt den Ölpreis wie auch die anderen Rohstoffpreise. Wir werden also diesen Kurvenverlauf noch einige Monate haben, was gleichzeitig bedeutet, dass auch die kurzfristigen Anlagezinsen unter der Inflationsrate liegen werden.

Grafik der Woche: Entwicklung von Dispozins und Ratenkredit

Grafik der Woche: Entwicklung von Dispozins und Ratenkredit

Grafik der Woche: Entwicklung von Dispozins und Ratenkredit

17.10.2012 –– Man kann es fast nicht glauben, aber vor 15 Jahren war der Dispozins und der Ratenkredit für 48 Monate Laufzeit gleich teuer. Während der Dispozins im Laufe der Jahre nur geringfügig die Marktschwankungen mitgemacht hat, wurden die Ratenkreditzinsen fast kontinuierlich billiger. Bei einem Ratenkredit ist es auch wesentlich einfacher, auch mit Hilfe des FMH-Zinsvergleichs, bei Bedarf einen günstigen Kreditgeber zu finden. Einen günstigen Dispo sucht man sich nicht so einfach aus, da müssen die gesamten Kontoverbindungen auf eine billigere Bank transferiert werden. Dies kostet schon einiges an Aufwand. Dies wissen vorallem die kleinen regionalen Banken auszunutzen und verlangen Dispozinsen von 13 Prozent und mehr.

Grafik der Woche: Sparbriefzins höher als Hypothekenzins

Grafik der Woche: Sparbriefzins höher als Hypothekenzins

Grafik der Woche: Sparbriefzins höher als Hypothekenzins

09.10.2012 –– Eine verrückte Zinswelt: Die Zinsen für zehnjährige Sparbriefzinsen werden höher verzinst als gleich lang laufende Hypothekenzinsen – und dies sogar analog dem FMH-IndeX. Wenn man den günstigsten Hypothekenzins aktuell von 2,19 Prozent für zehn Jahre fest dem höchsten Sparbriefzins von 4,05 Prozent gegenüber stellt, dann könnte man sogar noch die Abgeltungssteuer abziehen und man hätte damit sogar rechnerisch mit diesem Zinsdifferenzgeschäft einen kleinen Gewinn gemacht, Und das wäre ganz ohne Währungsrisiko möglich. Man bräuchte nur noch ein entsprechend werthaltiges schuldenfreies Grundbuch als Sicherheit – eine verrückte Zinswelt.

Grafik der Woche: EZB-Leitzins und Euribor 3 Monate

Grafik der Woche: EZB-Leitzins und Euribor 3 Monate

Grafik der Woche: EZB-Leitzins und Euribor 3 Monate

03.10.2012 –– Der EZB-Leitzins und der Dreimonat Euribor haben ziemlich gleichlaufende Zinssätze. Die meiste Zeit ist für die Banken die Refinanzierung bei der EZB günstiger als sich untereinander Geld zu leihen (Euribor Zinssätze). Dies verdeutlicht auch, dass wir keine normale Zinssituation haben und der Markt nicht immer so reagiert, wie man dies gerne aus der Vergangenheit ableiten möchte. Sehr wahrscheinlich ist aber, dass die Tagesgeld- und Festgeldzinsen weiter sinken werden, solange diese beiden Zinssätze Tendenzen nach unten aufweisen.

Grafik der Woche: Lange und kurze Anlagezeiten

Grafik der Woche: Lange und kurze Anlagezeiten

Grafik der Woche: Lange und kurze Anlagezeiten

27.09.2012 –– Die Differenz aus zwei Jahre Festgeld zu den zehnjährigen Sparbriefen hat in den letzten 15 Jahre alle möglichen Abstände erzeugt. Wer in früheren Jahren in langlaufende Sparbriefe angelegt hatte, konnte sich im Laufe der Jahre über hohe Zinsen freuen, während die Kurzanleger sich die meiste Zeit mit ständig sinkenden Zinsen begnügen mussten. Auch heute weiß man nicht mit Sicherheit, ob eine langfristige Geldanlage so falsch sein wird, wie es den Anschein hat. Alle warten seit fast vier Jahren auf die große Inflation und sie lässt sich immer noch Zeit. Vielleicht ist ein zehnjähriger Sparbrief schon etwas lang angelegt, aber wissen tut´s man erst nach zehn Jahren, ob es falsch war.

Grafik der Woche: Hypothekenzinsen und Inflation

Grafik der Woche: Hypothekenzinsen und Inflation

Grafik der Woche: Hypothekenzinsen und Inflation

17.09.2012 –– Die durchschnittliche Inflationsrate der letzten 15 Jahre liegt bei 1,57 Prozent und der FMH-IndeX für fünfjähriges Baugeld bei 4,41 Prozent. Betrachtet man die aktuellen Werte für fünf Jahre Zinsfestschreibung, dann liegt der Mittelwert bei 2,03 Prozent und die Inflationsrate bei 2,1 Prozent. Hier ist die Inflationsrate bereits höher als der zu zahlende Baugeldzins. Betrachtet man die besten Angebote bis 50 Prozent Beleihung lauten bei fünf Jahre fest die Effektivzinsen 1,80 Prozent und für zehn Jahre fest auch nur bei 2,41 Prozent. Die Inflationsrate ist bereits höher als die zu zahlenden Hypothekenzinsen.

Grafik der Woche:Neue Tiefststände bei den Hypotheken

Grafik der Woche:Neue Tiefststände bei den Hypotheken

Grafik der Woche:Neue Tiefststände bei den Hypotheken

02.09.2012 –– Am letzten Augusttag hat die FMH-Finanzberatung neue Tiefststände bei den Hypothekenzinsen für fünf und zehn Jahre registriert. Der Mittelwert bei fünf Jahre fest lag an diesem Tag bei 2,01 Prozent und bei zehn Jahre fest bei 2,58 Prozent. 15 Jahre fest war Anfang Juni etwas tiefer als Ende August und zwar bei 2,97 gegenüber 3,05 Prozent am Monatsende.

Grafik der Woche: Festgeld und Inflation

Grafik der Woche: Festgeld und Inflation

Grafik der Woche: Festgeld und Inflation

26.08.2012 –– Das Ziel jeder Geldanlage sollte es sein, dass die Kaufkraft des Ersparten erhalten bleibt – wenn möglich sogar erhöht wird. Wie der Verlauf der beiden Kurven zeigt, ist dies zur Zeit bei einem durchschnittlichen Zins einer Festgeldanlage nicht möglich. Das Problem ist zur Zeit weniger die Inflationshöhe sondern die sehr niedrigen Anlagezinsen und dies noch vor Abzug der Abgeltungssteuer. Die Suche nach den besten Anbietern ist daher um so wichtiger.

Grafik der Woche: Umlaufrendite und Hypothekenzins

Grafik der Woche: Umlaufrendite und Hypothekenzins

Grafik der Woche: Umlaufrendite und Hypothekenzins

17.08.2012 –– Die Finanzmärkte, aber auch die Bauherrn sind extrem nervös. In den letzten Tagen ist die Umlaufrendite wieder ein ganz klein wenig angezogen und schon haben die Baufinanzierungskunden Angst, dass die Baugeldzinsen steil nach oben gehen könnten. Der Abstand der Umlaufrendite zu den Bauzinsen ist zur Zeit wesentlich größer als vor fünf Jahren. Was bedeutet, dass nicht jede Erhöhung der Umlaufrendite eine identische Baugeldverteuerung zur Folge haben wird. Sicherlich werden die Hypothekenzinsen in nächster Zeit leicht ansteigen, aber aus einem extrem niedrigen Niveau kommend.

Grafik der Woche: Sparbuch oder Tagesgeld

Grafik der Woche: Sparbuch oder Tagesgeld

Grafik der Woche: Sparbuch oder Tagesgeld

01.08.2012 –– Viele Sparkassen und regionale Banken zahlen auf dem Sparbuch 0,5 Prozent und weniger Zinsen. Gleichzeitig zählt das Sparbuch weiterhin mit zu den beliebtesten Geldanlagen. Laut Bundesbank Statistik sind 785 Mrd. Euro mit täglicher Fälligkeit angelegt und fast 520 Mrd. Euro mit 3 monatiger Kündigungsfrist, was für Sparbücher zutrifft. Innerhalb der letzen 12 Monate ist das Anlagevolumen beimTagesgeld um 61,5 Mrd. Euro angewachsen und das Volumen auf den Sparbuchkonten immerhin noch um 6,6 Mrd. und das bei einem Zinssatz weit unter der Inflationsrate.

Grafik der Woche: Tagesgeld und Inflationsrate

Grafik der Woche: Tagesgeld und Inflationsrate

Grafik der Woche: Tagesgeld und Inflationsrate

22.07.2012 –– Seit April 2012 ist die Inflationsrate wieder unter zwei Prozent gesunken und liegt aktuell bei 1,70 Prozent. Und das Mindestziel einer Geldanlage sollte sein, im Anlagebereich eine höhere Verzinsung als die Inflationsrate zu erzielen. Der FMH-IndeX für Tagesgeld liegt bei 1,5 Prozent, was also für einen Inflationsausgleich nicht ausreichend wäre. In der FMH-Zinsübersicht finden sich immerhin 25 Banken mit einem Zinssatz von 1,70 bis 2,50 Prozent. Man müsste als Anleger nur bereit sein, ein attraktives Tagesgeldkonto zu eröffnen. Wer dann noch darauf achtet, dass der Tagesgeldzins für sechs und mehr Monate garantiert ist, kann einiges an Zinsgewinn einstreichen.

Grafik der Woche: EZB-Leitzins und Inflation

Grafik der Woche: EZB-Leitzins und Inflation

Grafik der Woche: EZB-Leitzins und Inflation

03.07.2012 –– Ein gewisser Zusammenhang zwischen Inflation und Leitzinsveränderungen ist in den vergangenen 15 Jahren erkennbar. Wenn die Inflation niedrig ist, ist meist auch der wirtschaftliche Schwung niedrig. Und um die träge Wirtschaft etwas zu stimulieren, senkt die EZB gerne die Leitzinsen und verbilligt somit die Kreditaufnahme. Geht es der Wirtschaft gut, ist dies oft verbunden mit Inflation, was die EZB wiederum veranlasst, mit Leitzinserhöhungen gegen zu steuern.

Grafik der Woche: Hypothekenzinsen und Umlaufrendite

Grafik der Woche: Hypothekenzinsen und Umlaufrendite

Grafik der Woche: Hypothekenzinsen und Umlaufrendite

27.06.2012 –– Die Umlaufrendite hat zwar keinen direkt Einfluss auf die Hypothekenzinsen, aber trotzdem verlaufen beide Kurven ziemlich identisch. Je größer die weltweite Anlegerangst, desto niedriger die Umlaufrendite. Folgedessen haben in den letzten Tagen auch die Hypothekenzinsen auf die gestiegenden Renditen für Bundesanleihen reagiert, die als Mittelwert die Umlaufrendite ergeben. Also, wenn in den nächsten Tagen die Kapitalanleger für Deutschland verstärkt Haftungsrisiken bei der Schulden- oder Finanzkrise vermuten, desto höher schneller steigen die Bundesanleihen und im Schlepptau auch die Hypothekenzinsen.

Grafik der Woche: Kreditzinsen 5 Jahre fest

Grafik der Woche: Kreditzinsen 5 Jahre fest

Grafik der Woche: Kreditzinsen 5 Jahre fest

08.06.2012 –– Die ungesicherten Ratenkredite über 60 Monate Laufzeit sind innerhalb der letzen 15 Jahre fast kontinuierlich billiger geworden. Nur zwei ganz kurze Aufwärtsbewegungen sind festzustellen. Anders sieht es aus bei den grundbuchlich gesicherten Hypothekenzinsen über 5 Jahre fest. Hier sind wesentlich mehr Hochs und Tiefs erkennbar. Aber der Abstand zwischen den beiden Kurven was den Durchschnittswert und die höchsten Zinsabstände betrifft, ist bei rund 4,5 Prozent. Die beiden Tiefstpunkte (aktueller Stand) liegen genau fünf Protentpunkte auseinander. Bedeutet, dass die vorhandene Sicherheit in Form von Immobilienbesitz einen Vorteil von 4,5 bis 5,0 Prozentpunkten ausmacht.

Zinsentwicklung der Woche: Festgeld und Euribor 3 Monate

Zinsentwicklung der Woche: Festgeld und Euribor 3 Monate

Zinsentwicklung der Woche: Festgeld und Euribor 3 Monate

23.05.2012 –– Die Banken waren in den vergangenen Jahren sehr selten bereit, dem Privatanleger höhere Festgeldzinsen zu bezahlen, als was sie beim Euribor zu bezahlen hätten. Zur Zeit haben wir wieder so eine Situation, dass der durchschnittliche Festgeldzins laut FMH-IndeX über dem 3-Monat Euribor liegt. Der Zinssatz zu dem sich Banken unter einander Geld leihen, sinkt wesentlich schneller als der Festgeldzins für den Privatkunden. Die Zinsspanne beim Festgeld reicht zur Zeit von 0,25 bis 2,40 Prozent und der FMH-IndeX liegt aktuell bei 0,96 Prozent, während der 3-Monats Euribor nur 0,68 Prozent erreicht.

Grafik der Woche: Euribor für 3 Monate

Grafik der Woche: Euribor für 3 Monate

Grafik der Woche: Euribor für 3 Monate

13.05.2012 –– Der Dreimonats-Euribor dient nicht nur bei den Dispozinsen sehr oft als Referenzzins sondern auch variable Bauzinsen orientieren sich fast immer an dieser Zinsgröße, zu der sich namhafte europäische Banken untereinander Geld leihen. Dispozinsen und variable Bauzinsen werden aber selten monatlich angepasst, sondern in den Bedingungen steht meist, dass dies quartalsweise geschieht. Manche Banken passen laut derer Bedingungen aber erst an, wenn eine Zinsveränderung von über 0,25 Prozentpunkten eingetreten ist. Es lohnt sich, die Vereinbarung nochmals durchzulesen.

Grafik der Woche: 15 Jahre fest ist Pflicht

Grafik der Woche: 15 Jahre fest ist Pflicht

Grafik der Woche: 15 Jahre fest ist Pflicht

29.04.2012 –– Traumhafte Hypothekenzinsen von unter 3,50 Prozent beim FMH-IndeX für 15 Jahre fest und nur drei Prozent bei den besten Angeboten bis 60 Prozent Beleihungen. Dieses Zinsniveau verpflichtet eigentlich jeden Bauherrn eine Zinsfestschreibung von 15 Jahre fest und länger zu wählen. Erstaunlich ist, dass immer noch ein Großteil der Darlehensnträge lediglich mit einer Zinsbindungen von zehn Jahren abgeschlossen werden. 20 Jahre fest erfordern etwa einen Zinsaufschlg von 0,1 Prozent und für 30 Jahre fest wäre etwa 0,2 Prozent teuerer. Extrem lange Zinssicherheit mit der gesetzlichen Erlaubnis sein Darlehen nach 10 Jahren ganz oder teilweise vorzeitig zu kündigen.

Grafik der Woche: Immer neue Tiefststände bei der Umlaufrendite

Grafik der Woche: Immer neue Tiefststände bei der Umlaufrendite

Grafik der Woche: Immer neue Tiefststände bei der Umlaufrendite

16.04.2012 –– Die Umlaufrendite hat zwar keinen direkten Bezug zu den Hypothekenzinsen, aber wenn die Anleger bereit sind, dem Bund das Geld zu extrem niedrigen Zinsen zu leihen, dann profitieren davon auch die Pfandbriefe. Für viele Kapitalanleger sind die deutschen Pfandbriefe fast genauso sicher wie die Bundesanleihen, nur ein klein wenig besser verzinst. Und wenn der Geldeinkauf für die Hypothekenvergabe sinkt, dann sinken auch die Hypothekenzinsen für den Häuslebauer. Und man könnte fast schon behaupten: Die nächste Finanzkrise in einem europäischen Staat kommt bestimmt, was vorerst unsere Hypothekenzinsen niedrig hält. Je größer die Krisen, desto größer der Wunsch nach Sicherheit und diese finden die Anlegerprofis in Bundesanleihen und Pfandbriefen.

Grafik der Woche: Festgeld und Euribor für 6 Monate

Grafik der Woche: Festgeld und Euribor für 6 Monate

Grafik der Woche: Festgeld und Euribor für 6 Monate

07.04.2012 –– Die Banken haben soviel billiges Geld von der EZB erhalten, dass selbst ihr Mißtrauen gegenüber anderen Banken nachgelassen. Es konnte sich ja fast jede Bank mit genügend Geld bei der EZB eindecken. Und wenn die Banken sich billiges Geld unter einander oder von der EZB leihen können, dann müssen Sie dem Privatanleger keine hohen Zinsen bezahlen, damit er bei ihnen sein Erspartes anlegt. Dies führt beim Festgeld und auch beim Tagesgeld zu leicht sinkenden Zinsen. Für den Privatkunden ist daher die Suche nach attraktiven, sicheren Anlagemöglichkeiten umso wichtiger.

Grafik der Woche: EZB und Euribor

Grafik der Woche: EZB und Euribor

Grafik der Woche: EZB und Euribor

16.03.2012 –– Die Banken vertrauen sich wieder untereinander, nach dem die EZB die Banken mit unendlich viel billigem Geld ausgestattet hat. Eigentlich ist es ungewöhnlich, dass der Drei-Monats-Euribor günstiger ist als der EZB-Leitzins – aber seit der Finanzkrise ist nichts mehr, wie es früher war. Die Kreditkunden kann es freuen, wenn der Euribor als Referenzzins verwendet wird und ihre Zinsen damit auch billiger werden.

Grafik der Woche: Umlaufrendite und Hypothekenzinsen

Grafik der Woche: Umlaufrendite und Hypothekenzinsen

Grafik der Woche: Umlaufrendite und Hypothekenzinsen

07.03.2012 –– Die Krise besteht weiter und auch die Hypothekenzinsen fallen weiter. Die Kapitalanleger suchen die Sicherheit in deutschen Bundeswertpapieren. Sie mißtrauen den schwankenden Aktienkursen, den höher verzinsten Unternehmensanleihen und fast selbstverständlich den anderen spekulativen europäischen Staatsanleihen. Von diesem Wunsch nach Anlagesicherheit profitieren die Hypothekenzinsen. Selbst bei 15 Jahre fest sank der FMH-IndeX auf 3,45 Prozent und bei fünf Jahren fest lautet der IndeX sogar nur 2,42 Prozent. Einzelne Banken bieten bei fünf Jahre fest schon unter zwei Prozent Effekivzins an. Es gibt zur Zeit auch keine Anzeichen, dass sich der Markt kurzfristig und kräftig drehen würde.

Grafik der Woche: Tagesgeld und EZB-Leitzins

Grafik der Woche: Tagesgeld und EZB-Leitzins

Grafik der Woche: Tagesgeld und EZB-Leitzins

20.02.2012 –– Die eine oder andere Bank senkt die Tagesgeldzinsen ganz vorsichtig, um keine Anleger zu verschrecken. Dies sind aber meist jene Banken, die nicht so intensiv die Neukundengewinnung im Fokus hatten. Dies verdeutlicht aber auch, dass der Tagesgeld Anleger verstärkt darauf achten sollte, ob die Bank den Tagesgeldzins für einige Monate garantiert oder auch schon in der Vergangenheit sehr selten den Zinssatz dem Marktumfeld angepasst hat. Um das Verhalten der Banken in der Vergangenheit zu sehen, eignen sich die Auszeichnungen der FMH Finanzberatung.

Grafik der Woche: Nachteile bei Forward-Darlehen

Grafik der Woche: Nachteile bei Forward-Darlehen

Grafik der Woche: Nachteile bei Forward-Darlehen

06.02.2012 –– Forward-Darlehen können bis zu einer Vorlaufzeit von fünf Jahren abgeschlossen werden. Bei steigenden Zinsen wie im März 2007 oder im November 2010 war manch ein Bauherr froh gewesen, dass er sich sein Anschlussdarlehen zum Beispiel für Februar 2012 bereits gesichert hat. Leider haben alle Forward-Kunden mit ihrem Vertragsabschluss verloren, deren Vertragsende Anfang 2012 gelegen ist, weil wenige Kunden ahnen konnten, dass der Hypothekenzins noch weiter fallen könnte als dies im September 2010 der Fall war. Und trotzdem ging es noch tiefer – zum Nachteil der Forward-Verträge. Die FMH hat im Dezember 2010, zu Zeiten steigender Zinsen den Mutigen geraten, mit einem Forward-Abschluss zu warten.

Grafik der Woche: Umlaufrendite und Sparbrief 5 Jahre

Grafik der Woche: Umlaufrendite und Sparbrief 5 Jahre

Grafik der Woche: Umlaufrendite und Sparbrief 5 Jahre

24.01.2012 –– Im Betrachtungszeitraum der letzten 10 Jahre wurden die fünfjährigen Sparbriefzinsen fast immer schlechter verzinst als was der Anleger im Durchschnitt beim Kauf von Bundeswertpapieren bekommen konnte. Erst im letzten halben Jahr werden die Sparbriefe wesentlich besser verzinst als die Staatspapiere. Es gibt zwei mögliche Erklärungen: Erstens, die Banken sind bereit, den Privatanleger an sich zu binden und um ihn zu gewinnen, muss die Bank schon einiges bieten und das bei nachlassender Inflationsgefahr, oder zweitens, der Großinvestor sucht für seine Investitionen die absolute Sicherheit beim deutschen Staat und ist dafür bereit, auf Zinserträge zu verzichten.

Grafik der Woche: Neue Tiefstzinsen bei den Hypotheken

Grafik der Woche: Neue Tiefstzinsen bei den Hypotheken

Grafik der Woche: Neue Tiefstzinsen bei den Hypotheken

11.01.2012 –– FMH-Finanzberatung war eine der wenigen, die bereits Anfang November darauf hingewiesen haben, dass die Hypothekenzinsen weiter fallen werden. Bei 10 Jahren fest gibt es einen neuen Tiefststand von 3,11 Prozent und auch bei 15 Jahre fest ist ein neuer absoluter Niedrigstwert mit 3,54 Prozent erreicht worden. Und ein Ende der Zinssenkungen ist noch nicht ersichtlich. Es sind jetzt zwar keine weiteren Senkung von 0,25 Prozentpunkten und mehr wahrscheinlich, aber man kann zur Zeit in aller Ruhe sich um die besten Zinsangebote bemühen. Aktiv sollten alle werden, die vor 10 Jahren und länger ein Baudarlehen mit Zinsbindung von 15 Jahren abgeschlossen haben, Denn diese Kunden können jetzt vorzeitig zu besseren Zinsen abschließen.

Grafik der Woche: EZB-Leitzins und Inflation

Grafik der Woche: EZB-Leitzins und Inflation

Grafik der Woche: EZB-Leitzins und Inflation

01.01.2012 –– Viele waren erstaunt als die EZB den Leitzins senkte, obwohl die Inflationsrate ungewöhnlicher Weise mehr als einen Prozentpunkt über dem Leitzins liegt. Wie von der EZB bereits richtig eingeschätzt, sinkt die Inflationsrate ab Dezember 2011. Normalerweise sinkt bzw. wird der Anstieg der Inflation gebremst, wenn die EZB den Leitzins erhöht. Dieses erwartete Absinken der Inflationsrate wird auch die Hypothekenzinsen in den nächsten Monaten auf einem niedrigen Niveau halten. Neue Tiefststände sind bei den Zinsbindungen von 10 und 15 Jahre fest zu erwarten.

Grafik der Woche: Sparbuchzins und Inflation

Grafik der Woche: Sparbuchzins und Inflation

Grafik der Woche: Sparbuchzins und Inflation

17.12.2011 –– Die Kurve der Sparbuchzinsen zeigt ganz klar, dass die Sparkassen und Banken keine Notwendigkeit sehen, ihren Sparern höhere Zinsen zu zahlen. Schließlich sind sie mit den Zinsen weit unter der Inflationsrate zufrieden. Wären sie nicht zufrieden, würden sie ihr Erspartes in anderen Sparformen anlegen oder zu einer Bank mit höheren Zinsen wechseln. Das Ziel jeder Geldanlage sollte sein, zumindest die Inflationsrate auszugleichen und das idealer Weise nach Abzug der Abgeltungssteuer.

Grafik der Woche: Umlaufrendite und Pfandbriefsätze

Grafik der Woche: Umlaufrendite und Pfandbriefsätze

Grafik der Woche: Umlaufrendite und Pfandbriefsätze

07.12.2011 –– In ruhigen sicheren Zeiten ist der Abstand zwischen der Umlaufrendite und dem DGZF (Reuters Kennzeichen für öffentliche Pfandbriefrendite DekaBank) sehr gering und fast gleich laufend. Je größer die Unsicherheit auf den Kapitalmärkten, desto mehr vertrauen die Anleger den sicheren Bundesanleihen und begnügen sich mit niedrigen Zinsen. Sollten in nächster Zeit die Bundespapiere wieder teuerer werden, muss dies nicht unbedingt zu einem Anstieg der Hypothekenzinsen führen, weil dieser Anstieg von den bereits teureren Pfandbriefrenditen etwas kompensiert werden kann.

Grafik der Woche: EZB-Leitzins und Euribor

Grafik der Woche: EZB-Leitzins und Euribor

Grafik der Woche: EZB-Leitzins und Euribor

01.12.2011 –– Die meisten Banken haben ihren Dispozins an den Euribor für 3 Monate gekoppelt. Manch ein Bankkunde hat sich vielleicht schon gefreut, dass ihre Bank den Dispozins wieder senken wird, weil der Leitzins Anfang November gesenkt wurde. Nachdem sich aber die Banken unter einander wieder mißtrauen und sich sehr wenig Geld leihen, ist zur Zeit nicht mit einer Absenkung des Euribors zu rechnen. Dies hat zur Folge, dass die Girobank die Zinssenkung nicht an ihre Kunden weiter geben muss. Der Dispokunde kann hoffen, dass der Euribor nicht weiter ansteigt, während der Leitzins der EZB gesenkt wird wie dies schon einmal Ende 2008 der Fall war.

Grafik der Woche: Tagesgeldzinsen und EONIA

Grafik der Woche: Tagesgeldzinsen und EONIA

Grafik der Woche: Tagesgeldzinsen und EONIA

23.11.2011 –– Viele Jahre haben sich die Banken im EONIA (Zinssatz im Interbankenmarkt, zu dem sich Banken täglich für ungesicherte Ausleihungen Geld leihen) höhere Zinsen gezahlt, als sie dies im Durchschnitt dem Privatanleger im Tagesgeld zugestanden haben. Seit der Finanzkrise 2008 hat sich dies gedreht. Plötzlich ist man bereit, für Tagesgeldanlagen höhere Zinsen zu bezahlen als im EONIA. Und der Bedarf an privaten Tagesgeldanlegern steigt, wie die höheren Tagesgeldzinsen trotz EZB-Leitzinssenkung zeigen. Der Privatanleger ist gesucht und den findet man mit attraktiven Zinsen.

Grafik der Woche: EZB-Leitzins und Festgeld

Grafik der Woche: EZB-Leitzins und Festgeld

Grafik der Woche: EZB-Leitzins und Festgeld

06.11.2011 –– Nachdem die EZB den Leitzins ab 09.11.2011 auf 1,25 Prozent gesenkt hat, kann man davon ausgehen, dass auch die Festgeldzinsen im gleichen Umfang sinken werden. Unterstellt wird dabei, dass sich der Festgeldzins wie in den vergangenen 10 Jahren verhalten wird. Entweder der Anleger entscheidet sich jetzt noch schnell für eine Festgeldanlage und sichert sich so die aktuellen guten Zinsen für die nächsten Monate oder entscheidet sich gleich für eine längere Anlagezeit von drei oder vier Jahren.

Grafik der Woche: Mögliche Entwicklung der Hypothekenzinsen

Grafik der Woche: Mögliche Entwicklung der Hypothekenzinsen

Grafik der Woche: Mögliche Entwicklung der Hypothekenzinsen

31.10.2011 –– Wer sich jetzt Gedanken macht über die Zinsentwicklung der Hypothekenzinsen, müsste sich Gedanken machen über die Entwicklung der Schuldenkrise. Je größer das Misstrauen der Finanzmärkte, desto schneller steigen und fallen die Aktienkurse und der Anleger weiß nicht, soll er kaufen oder nicht. Oder von welchem Staat oder Unternehmen kann er überhaupt noch Anleihen kaufen, damit sein Geld sicher ist? Solange diese Unsicherheit hoch ist und eine Leitzinssenkung der EZB nicht ausgeschlossen ist, solange dürften unsere Baugeldzinsen nicht gravierend steigen.

Grafik der Woche: Dispozins

Grafik der Woche: Dispozins

Grafik der Woche: Dispozins

24.10.2011 –– Die Bundesanleihen und Pfandbriefe erreichten in den letzten Wochen neue Renditetiefs, aber die Dispozinsen steigen. Leider nutzen einige Banken die Erhöhungen des Euribors, den sie als Referenzzins für ihre Dispozinsanpassungen verwenden, um ihre Kontozinsen trotzdem zu erhöhen. Weil sich die Banken nicht mehr untereinander trauen, verteuerte sich der Euribor und der Kunde am anderen Ende zahlt dafür höhere Dispozinsen. Zum Glück geben nicht alle Banken die Euribor-Erhöhung an ihre Kunden weiter, was sie laut ihren Geschäftsbedingungen machen dürften.

Grafik der Woche: Hypothekenzins und Inflation

Grafik der Woche: Hypothekenzins und Inflation

Grafik der Woche: Hypothekenzins und Inflation

06.10.2011 –– Die durchschnittliche Inflationsrate der letzten 15 Jahre liegt bei 1,54 Prozent. Aktuell sind wir also rund einen Prozent über dem Mittelwert. Bei den Hypothekenzinsen liegt der Durchschnitt bei 5,10 Prozent und der aktuelle Bau-Zins bei 3,20 Prozent – also fast zwei Prozent unter dem Mittelwert. Eigentlich beeinflußt die Höhe der Inflationsrate sehr stark die Höhe der Hypothekenzinsen, was zur Zeit höhere Baugeldzinsen bedeuten würde. Die Hypothekenzinsen profitieren momentan stärker von den Unsicherheiten auf dem Kapitalmarkt als vom negativen Einfluss der Inflationsrate.

Grafik der Woche: Hypothekenzinsen vor einem neuen Tiefststand.

Grafik der Woche: Hypothekenzinsen vor einem neuen Tiefststand.

Grafik der Woche: Hypothekenzinsen vor einem neuen Tiefststand.

15.09.2011 –– Der 01. September 2010 weist für die Zinsbindung von 10 Jahren einen Effektivzins von 3,19 Prozent aus und markiert damit immer noch den absoluten Tiefststand seit 1950. Wer hätte gedacht, dass die derzeitige Staatsschuldenkrise bei den Hypothekenzinsen uns nach so kurzer Zeit vermutlich einen neuen Niedrigstwert bescheren wird? Die Häuslebauer profitieren wieder vom Wunsch der Kapitalanleger nach Sicherheit, die sie in den Bundesanleihen und deutschen Pfandbriefen finden.

Grafik der Woche: Tagesgeldzinsen

Grafik der Woche: Tagesgeldzinsen

Grafik der Woche: Tagesgeldzinsen

30.08.2011 –– Die Tagesgeldanlagen profitieren von den beiden Leitzinserhöhungen der EZB (April und Juli) und gleichzeitig von dem Mißtrauen der Banken untereinander. Wie die Kurve zeigt, ist der steile Anstieg erst erfolgt, nach dem die Aktienmärkte unsicher wurden und die Banken wieder die kurzfristigen Kundengelder suchten, statt sich diese Gelder von anderen Banken zu leihen. Dem privaten Anleger kann dies nur Recht sein. Er dürfte noch einige Wochen so weiter gehen, denn es kommen immer neue Banken auf den deutschen Markt, die bereit sind, mehr zu bezahlen als der Durchschnitt der Banken. Es lohnt sich zu wechseln, solange die Anlagesicherheit beachtet wird.

Grafik der Woche: Tagesgeld und Sparbrief

Grafik der Woche: Tagesgeld und Sparbrief

Grafik der Woche: Tagesgeld und Sparbrief

17.08.2011 –– Die Inflationsrate ist weiterhin hoch, die EZB hat erst vor kurzem den Leitzins erhöht und doch sind die Spareinlagen mit zweijähriger Laufzeit auf dem Weg nach unten. Nur auf die Zinserhöhungen beim Tagesgeld ist Verlass. Da sind immer mehr Banken bereit, zumindest für Neukunden einen Zinssatz über der Inflationsrate von 2,4 Prozent zu bezahlen. Laut FMH-Tagesgeld-Vergleich zahlen 13 Banken für den Neukunden 2,4 bis 2,6 Prozent und immerhin fünf Banken machen keinen Unterschied zwischen Neu- und Bestandskunden und vergüten daher die gleich hohen Zinsen auch den Bestandskunden.

Grafik der Woche: Hypothekenzinsen und Umlaufrendite

Grafik der Woche: Hypothekenzinsen und Umlaufrendite

Grafik der Woche: Hypothekenzinsen und Umlaufrendite

08.08.2011 –– Die Inflationsrate steigt, und die Hypothekenzinsen fallen – obwohl steigende Inflationsraten im Grunde steigende Baugeldzinsen nach sich ziehen müssten. Doch die hohe Unsicherheit an den Finanzmärkten führt dazu, dass trotz sehr niedriger Zinsen viel Geld in deutsche Staatsanleihen und Pfandbriefe fließt. Dass die Zinsen immer dann am niedrigsten sind, wenn die Angst auf den Kapitalmärkten am größten ist, veranschaulicht die Kurve der Umlaufrendite in unserer „Grafik der Woche“, die einen Mittelwert aus Bundesanleihen verschiedener Laufzeiten repräsentiert. Die Grafik zeigt außerdem, dass sich die Hypothekenzinsen mit gleich bleibendem Abstand zur Umlaufrendite entwickeln. Das Fazit: Wer ein Haus finanzieren will, profitiert von der Krise am Kapitalmarkt.

Grafik der Woche: Hypothekenzins und EZB-Leitzins

Grafik der Woche: Hypothekenzins und EZB-Leitzins

Grafik der Woche: Hypothekenzins und EZB-Leitzins

26.07.2011 –– Wer in den nächsten Monaten ein Hypothekendarlehen für einen Immobilienerwerb oder für ein Anschlussdarlehen benötigt, macht sich natürlich Gedanken wegen der erfolgten und bestimmt noch kommenden Leitzinserhöhungen der EZB. Wie die Vergangenheit zeigt, verändern sich die Hypothekenzinsen nicht sehr zeitnah. Sie haben auch nicht die gleichen Schwankungsbreiten zu verzeichnen, wie sie der EZB-Verlauf aufweist. Auch jetzt steigt der Leitzins leicht an und die Hypothekenzinsen zeigen vorerst nach unten. Bei weiteren Erhöhungen der EZB werden aber auch die Baugeldzinsen leicht steigen.

Grafik der Woche: Inflation und EZB-Leitzins

Grafik der Woche: Inflation und EZB-Leitzins

Grafik der Woche: Inflation und EZB-Leitzins

17.07.2011 –– Die EZB will mit kleinen Zinserhöhungen etwas gegen die Inflation tun. Die minimalen Erhöhungen werden aber mehr als Signal als eine tatsächliche Einflussnahme angesehen. Eine kräftigere Leitzinserhöhung führt automatisch zu steigenden Kreditzinsen und würde europaweit die aufkeimende Konjunkturerholung nachhalig bremsen, was nicht beabsichtigt ist – daher die langsamen und vorsichtigen Erhöhungen. Obwohl die Inflation seit längerer Zeit bereits über dem Leitzins liegt.

Grafik der Woche: Ratenkredite und Dispozinsen

Grafik der Woche: Ratenkredite und Dispozinsen

Grafik der Woche: Ratenkredite und Dispozinsen

01.07.2011 –– Vor 15 Jahren war der Dispozins und der Ratenkredit für 48 Monate Laufzeit gleich teuer. Während sich der Dispozins im Laufe der Jahre immer weiter erhöhte, verbilligte sich der Ratenkredit fast kontinuierlich. Hier hat der Markt funktioniert und zu günstigeren Angeboten geführt. Bei einem Ratenkredit ist es wesentlich einfacher, einen günstigen Anbieter auf dem Markt zu finden, auch mit Hilfe der FMH Zinsvergleiche, die seit dieser Zeit bereits einen Ratenkreditvergleich anbietet. Bei einem teueren Dispo sind die wenigsten Bundesbürger bereit, das Girokonto zu wechseln – und das wissen auch die Banken.

Grafik der Woche: Dispozinsen

Grafik der Woche: Dispozinsen

Grafik der Woche: Dispozinsen

24.06.2011 –– Die Dispozinsen haben anscheinend keine Verbindung zu den Zinsentwicklungen des EZB-Leitzinses oder zu anderen Anlagezinsen. Im Verlauf der Dispozinsen ist gut ersichtlich, dass das Zinsniveau im Laufe der Jahre immer höher wurde und frühere Untergrenzen nicht mehr erreicht werden. Auch jetzt erhöhen bereits einzelnen Banken wieder den Überziehungszins, weil die EZB den Leitzins im April erhöht hat und im Schlepptau auch der Euribor sich verteuert. Auch im Juli ist mit steigenden Kreditzinsen auf dem Girokonto zu rechnen.

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